Internationaler Tag des Waldes: Minister Schulze besucht Jugendwaldheim in Sangerhausen

21. März 2022 | Natur & Gesundheit, Politik, Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

 

In den 1970er Jahren nahm die Food and Agriculture Organization of the United Nations (kurz: FAO) die global fortschreitende Waldvernichtung zum Anlass, einen Tag des Waldes auszurufen. Seit 2012 ist dies der 21. März. Wälder schützen und nachhaltig nutzen anstatt sie zu zerstören – so lautet seitdem die Botschaft des überall auf der Welt begangenen Waldtages.

Zu diesem hat Sachsen-Anhalts Forstminister Sven Schulze heute an der zentralen Landes-Veranstaltung im Jugendheim Wildenstall in Sangerhausen teilgenommen. Schulze begleitete unter anderem die Übergabe eines Klimastammes an den Verein „Unser Wald“. Der 3,60 Meter lange Stamm einer Rotbuche (Baum des Jahres 2022) soll begreiflich machen, zu welchen Speicherleistungen Holz in der Lage ist. Im Anschluss nahm der Minister außerdem an einer Baumpflanzaktion teil.

Für die Einladung in das Jugendwaldheim Wildenstall bedankte sich der Minister bei seiner Rede herzlich. In ihm arbeiten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung an unterschiedlichen Projekten. „Das Wissen darüber, was Wälder und Bäume alles leisten, wozu sie imstande sind, ist grundlegend. In den fünf Jugendwaldheimen im Land wird dieses Wissen vermittelt. Denn Bäume tragen nicht nur maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei, sondern liefern zudem den wichtigsten nachwachsenden Rohstoff Holz und sind daher ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas“, so Schulze.

In den vergangenen Jahren litten die Wälder in Sachsen-Anhalt massiv unter Stürmen, Trockenheit und Schädlingen. Seit dem Jahr 2018 sind im Land rund 40.000 Hektar Freiflächen entstanden. Damit gehört Sachsen-Anhalt zu den sechs am stärksten betroffenen Bundesländern. Dabei ist der Waldanteil von 26 Prozent vergleichsweise gering.

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