Gedenkveranstaltung für die Opfer des Volksaufstands am 17. Juni 1953
16. Juni 2022 | Politik | 9 Kommentare![](https://hallespektrum.de/wp-content/uploads/2021/06/Roter-Ochse3.jpg)
Zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer politischer Verfolgung in den 1950er Jahren lädt die Stadt für den morgigen Freitag, 17. Juni, 17.30 Uhr, an die Gedenktafel für den Volksaufstand am 17. Juni 1953 am Hallmarkt ein. Bürgermeister Egbert Geier und die Geschäftsführerin des Vereins Zeit-Geschichte(n), Anne Kupke-Neidhardt, sprechen Worte des Gedenkens. Bereits zwischen 10 und 14 Uhr besteht in der Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale), Am Kirchtor 20 b, die Möglichkeit der individuellen Würdigung der Ereignisse des Volksaufstands.
Darüber hinaus hält um 16 Uhr in der Musikbibliothek, Kleine Marktstraße 5, der Historiker Dr. Hans-Peter Löhn einen Vortrag zum Thema „Eine Putzfrau löst den Aufstand aus – Das Geschehen am 17. Juni 1953 in Halle“.
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OK, ich hab mal etwas nachgelesen . Stimmt zum Teil, aber nicht ganz:
„Nicht verzichtet hat die CDU dagegen laut Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR (UKPV) vom 5. Juli 2006 auf das flüssige Vermögen der Ost-CDU in Höhe von 11,2 Mio. Euro. Mit Beitritt der Landesverbände der CDU der DDR in die CDU Deutschlands sind ihre Geldmittel auf diese übergegangen (etwa 8,1 Mio. DM = ca. 4 Mio. €).“
Schreibt die allwissende Wikipedia..
Das Vermögen der Ost-CDU wurde von Helmut Kohl abgelehnt und von der West-CDU nicht übernommen, ich verstehe ja, dass du die CDU nicht leiden kannst, heiwu, aber bei der Wahrheit solltest du bleiben.
Redhall, Du setzt also diese Ausschreitungen um Wackersdorf mit der Niederschlagung des Volksaufstands gleich? Interessant.
Da muss ich Dir nicht widersprechen. Der FDGB hatte niemals eine vergleichbare Rolle wie der DGB, die SPD war verboten, CDU und FDP blieben auf der Blockflöte mit, als Belohnung bekamen sie dann das Vermögen ( und Unvermögen ) der jeweiligen Blockparteien als Mitgift. Besonders die CDU zehrt noch von der demokratiefeindlichen Altlast dieser eingekauften Mitglieder.
@hei-wu: Es waren keine paramilitärischen Eingriffe. Der Iwan hat 20.000 Soldaten mit Panzern gegen die Demonstranten gehetzt, hat für einen Monat die Regierungsgewalt in der DDR übernommen.
Und die DDR-„Gewerkschaft“ spielte eine ganz miese Rolle.
Es gab Lebensmittelknappheit und auf Geheiß der SED-Führung sollten die Normen in der Industrie erhöht werden (=Lohnkürzung) und das zu Ehren eines Geburtstages des verhassten Stalinisten Ulbricht. Die „Gewerkschafts“-Funktionäre stimmten dem zu und „das Fass lief über“…..
Schützenpanzer, Giftgas
https://www.youtube.com/watch?v=LvzXCAUzTHk
Der Westen ist vergesserlich!
Und kein Sozialdemokrat wirft Blumen ab!
@neon, noch einfacher: wie hat denn „der Westen“ (also die BRD meine ich) in seiner immerhin 75- jährigen Geschichte auf gewerkschaftliche Forderungen reagiert? Mit paramilitärischen Eingriffen nach meiner Erinnerung jedenfalls nicht.
Gar nicht!
Denn eine vergleichbare Situation kann es nur in Diktaturen geben.
Gerade kannst du bei den deutschen Stahlkochern und den britischen Eisenbahnern sehen, wie das im „Westen“ funktioniert. Da verhandeln Gewerkschaften mit den Arbeitgebern über die Löhne.
Wie würde wohl der Westen in einer vergleichbaren Situation reagieren…..?