Die Linke zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar 2022 | Politik | Keine Kommentare

Das Vorrücken der Alliierten in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges hatte das Morden in den Konzentrations- und Todeslagern der Nationalsozialisten endlich beendet. Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee das größte Vernichtungslager Auschwitz. Seit 1996 markiert dieses Datum in Deutschland den Holocaustgedenktag, welcher seit 2005 auch international durch die UN ausgerufen wird.

Anlässlich dieses heutigen Gedenktages erklärte der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE in Sachsen-Anhalt, Stefan Gebhardt, die Auseinandersetzung mit dem Menschheitsverbrechen sei ein langer und nicht endender Weg. Dieser Weg sei sowohl einer der Mahnung wie auch der Verdrängung, des Bezeugens und des Verleugnens.

Der Politiker erklärte weiter, dass Überlebende Opfer lange Zeit um Aufmerksamkeit und die Anerkenntnis ihrer Erfahrungen kämpfen mussten. Vielen erst jetzt geführten Prozessen gegen hochbetagte KZ-Wachleute stünden die vielen gar nicht erst erhobenen Anklagen oder Freisprüche von Tätern in den Jahrzehnten zuvor entgegen.

„`Es ist geschehen, folglich kann es wiedergeschehen`, hat uns Primo Levi, Autor und Holocaustüberlebender, mit auf den Weg gegeben. Daraus ergibt sich, genau hinzusehen, auf das, was passiert ist, und auf das, was heute geschieht. We Remember!“, so Gebhardt abschließend.

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