Impfstoff-Nachschub für 65 000 Menschen

1. Februar 2021 | Natur & Gesundheit | Keine Kommentare

In ganz Deutschland wartet man sehnsüchtig auf Impfstoff-Nachschub, während sich in der EU mit den Herstellern über die zu liefernden Mengen gestritten wird. So sollte etwa der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca ursprünglich 80 Millionen Impfdosen liefern, sprach zuletzt jedoch nur noch von 31 Millionen, die möglich seien. Nun kommen aber scheinbar doch 9 Millionen Dosen hinzu, sodass insgesamt mit 40 Millionen Dosen zu rechnen sei.

Auch Sachsen-Anhalt erwartet nun für den Februar neuen Impfstoff-Nachschub; und zwar für rund 65 000 Menschen. Angekündigt ist demnach, dass knapp 129 900 weitere Impfdosen geliefert werden sollen. Die ersten Kartons mit Nachschub sollen dabei noch heute von Biontech/Pfizer sowie dem erst vor wenigen Tagen zugelassenen Präparat von Astrazeneca kommen.

Da für eine volle Schutzwirkung jeweils zwei Dosen verabreicht werden müssen, könnten mit den voraussichtlichen Lieferungen in diesem Monat insgesamt mehr Menschen in Sachsen-Anhalt geimpft werden als bisher insgesamt. So wurden laut Übersicht des Landes bis vergangenen Samstag 49 435 Männer und Frauen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, weniger als die Hälfte von ihnen bekam schon beide Dosen.

Wie ein Sprecher des Landesministeriums erklärte, seien die Liefermengen für Sachsen-Anhalt erst gestern vom Bundesgesundheitsministerium aktualisiert worden. Wegen Lieferengpässen und Nachverhandlungen mit den Impfstoffherstellern ändert sich die Zahl der erwarteten Impfdosen deshalb stetig. Bis zum 22. Februar sollen aber mindestens 5 Millionen weitere Impfdosen an die EU-Länder geliefert werden.

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