1335 Personen aus Sachsen-Anhalt an nichtnatürlichen Todesursachen gestorben
26. September 2023 | Natur & Gesundheit | Keine KommentareDer Anteil der Personen, die an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstarben, nahm 2021 gegenüber dem Vorjahr geringfügig ab (-2). Ihr Anteil an allen Unfällen mit Todesfolge betrug 12 % (32 Frauen und 73 Männer). Die meisten Verkehrsunfalltoten waren, gemessen im Verhältnis zur Einwohnerzahl, in der Altersgruppe der 35- bis unter 55-Jährigen und in der Altersgruppe der
über 75-Jährigen (je 6 Tote je 100 000 Personen) zu finden. Die Hälfte aller Verkehrsunfalltoten waren Insassen eines Pkw (53 Personen), 17 Personen waren zum Zeitpunkt des Unfalls mit dem Motorrad, 13 mit dem Fahrrad und 14 Personen als Fußgängerinnen und Fußgänger unterwegs.
Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Toten bei Arbeitsunfällen. Es verstarben 19 Männer. Durch einen Sport- oder Spielunfall kamen insgesamt 9 Einwohnerinnen und Einwohner ums Leben.
Suizid (Selbsttötung) begangen im Berichtsjahr 74 Frauen und 259 Männer. Ihr Anteil an den nichtnatürlichen Todesursachen betrug 1/4. Auch hier lag ein leichter Rückgang (-14) gegenüber 2020 vor. Durch Mord und Totschlag wurden 6 Personen getötet, halb so viel wie das Jahr zuvor. Durch Feuer und Brände kamen 18 Einwohnerinnen und Einwohner Sachsen-Anhalts zu Tode. 12 Personen verstarben an den Folgen von Kälteeinwirkungen, 1 Person an übermäßiger Hitze in den Sommermonaten. Durch medizinische oder chirurgische Behandlung, wobei es sich hier nicht zwingend um einen Behandlungsfehler handeln muss, verstarben 78 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter, darunter 13 an den Folgen einer Covid-Impfung.