Kunst und Wissenschaften an BURG vereint

8. Oktober 2020 | Bildung und Wissenschaft, Nachrichten | Keine Kommentare

Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale nahm feierlich drei neue Forschungslabore in Betrieb. Mit den hochwertig ausgestatteten BurgLabs werden an der BURG neue Möglichkeiten für disziplinübergreifende Lehre und Forschung geschaffen. Kunst und Design werden damit zu Schnittstellen zwischen naturwissenschaftlicher Materialforschung und Geisteswissenschaften. Studierenden und Mitarbeiter*innen können sich mit diesen Zukunftstechnologien für nachhaltige Entwicklungen auseinandersetzen. Damit unterstreicht die BURG ihre Rolle als Impulsgeber für die Region, für Sachsen-Anhalt.Das betonten auch Prof. Dieter Hofmann, Rektor der BURG, Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt,und Burgprofessorin Mareike Gast in ihren Grußworten.

Wissenschaftsminister A. Willingmann

Rektor Prof. D.Hofmann

Professorin Mareike Gast

Mit den BurgLabs ist eine Plattform für den Austausch mit regionalen mittelständischen Unternehmen. geschaffen. Das BioLab soll ein Labor zur produktiven und kritischen Auseinandersetzung mit den Potenzialen und Risiken der Biotechnologie sein. Geleitet vom Biotechnologen Johann Bauernfeind werden im Austausch mit den Disziplinen Design und Kunst zukunftsweisende Forschungsvorhaben entwickelt und diskutiert.

Das BioLab

Das XLab

Im SustainLab werden nachhaltige Materialkreisläufe und Transformationsprozesse erforscht und entwickelt. Anhand jährlicher Forschungsschwerpunkte widmen sich Designerin Ina Turinsky und Umweltwissenschaftler Henning Frančik den vielfältigen Aspekten materialtechnologischer Nachhaltigkeit.

Das XLab dient als Labor der praxisorientierten Erforschung der Potenziale von Künstlicher Intelligenz und Robotik. Mit den Mitarbeiter*innen Simon Maris (Architekt) und Alexa Steinbrück (Künstlerin und Computerwissenschaftlerin) positioniert sich die BURG aktiv an den Schnittstellen von Design+Research, Art+Code, Creative Technologies und Science to Public.

Der Laser-Schneider

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde ein mit Landesmitteln erworbenes CO2-Laserschneid- und Graviersystem für Platten und Rollmaterial vorgestellt. Die zahlreichen Bearbeitungsmöglichkeiten der Laserschneidanlage können künftig interdisziplinär von allen Fachgebieten genutzt werden und ergänzen damit die umfassend ausgestatteten Zentralen Werkstätten an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Rektor und Minister blicken verhalten optimistisch in die Zukunft

(H.J. Ferenz

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