Von Nacht, vom Licht, vom goldenen Land ….

2. Juli 2021 | Kultur, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Bereits zum 14. Mal feiert Leipzig während der Jüdischen Woche die Vielfalt jüdischer Kunst und Kultur. Sie ist Teil der bundesweiten Feierlichkeiten zu 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.  Ziel ist es, die Bedeutung der jüdischen Kultur und Geschichte für Deutschland und Europa wachzuhalten, auf ihr 1.700-jähriges Bestehen hinzuweisen sowie Weltoffenheit, Toleranz und ein nachhaltiges friedliches Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen zu demonstrieren.

Die Jüdische Woche in Leipzig wird festlich mit Publikum am Sonntag, 4. Juli, um 18 Uhr zu Ende gehen. Unter dem Titel „Von Nacht, vom Licht, vom goldenen Land“ erklingt ein Abschlusskonzert im Großen Saal des Gewandhauses, das die Vielfalt jüdischer Musik feiert. Auf dem Programm stehen romantische Synagogenkompositionen von Louis Lewandowski und vom Leipziger Kantor Samuel Lampel sowie italienische Renaissancepsalmen von Salomone Rossi und melancholische und humorvolle jiddische Lieder in chorsinfonischen Arrangements. Das Programm ist inspiriert vom einzigartigen Repertoire des Leipziger Synagogalchores, der seit vielen Jahrzehnten die Vielfalt jüdischer Musik in Leipzig und darüber hinaus präsentiert. 

Eigentlich war die Jüdische Woche als Gemeinschaftsprojekt mit Halle (Saale) geplant. Da aufgrund der Corona-Pandemie ein internationales Chor- und Konzertprojekt leider nicht realisiert werden konnte,  hat das renommierte Calmus Ensemble zusammen mit einer Gruppe von hochkarätiger Solisten und dem von Matthias Erben begründeten Halleschen Kammerorchester musica juventa unter Leitung von Ludwig Böhme diese Aufgabe übernommen.

Tickets gibt es unter www.gewandhaus.de und an der Abendkasse.

(H.J. Ferenz)

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