Knoblauchmittwoch auf der Würfelwiese

19. Mai 2016 | Kultur | 5 Kommentare

Sage und schreibe 15 Kilogramm Knoblauch hatte der Vorsitzende der Knoblauchmittwochsgesellschaft für das traditionelle Fest auf der Würfelwiese gespendet bekommen. Der Obsthof Höhnstedt hatte die Säcke mit den weißen, durftenden Knollen gestiftet. Vorsitzender Stefan Schulz mußte die duftende Fracht mit seinem Wagen zur Ziegelwiese fahren : „noch nie bin ich so gerne Auto gefahren“, sagt er.

Abermals hatten sich mehrere hundert Hallenser auf der Würfelwiese versammelt, wo es neben Knoblauch in allen Variationen (frisch, geröstet, oder als Suppe) auch noch einen Grillstand, einen Stand mit Honigspezialitäten und selbstverständlich einen Bierwagen gab. Stefan Schulz und Moderator Norbert Böhnke eröffneten das Fest mit dem rituellen Verzehr je einer Zehe, die mit einem tüchtigen Schluck Bier sofort hinunter gespült werden mußte. „Wer an diesem Tage Knoblauch ißt, bleibt das ganze Jahr gesund“, verkündeten sie. Auch Oberbürgermeister Bernd Wiegand war erschienen und hielt eine kurze Ansprache,  denn dieses  Jahr hatte er sogar die Schirmherrschaft übertragen bekommen. Musikalische Darbietungen lockerten die fröhliche Runde auf – so präsentierten die „Hallesaaler“ eine eigene Komposition zum Knoblauchsfest, und das dreiköpfige „Knoblauchsmittwochsorchester“ spielte und sang virtuose Volkslieder im Stil eines Wiener Kaffeehausensembles.

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