Bücher werden immer häufiger online ausgeliehen

3. Februar 2021 | Kultur | Keine Kommentare

Die derzeitige Corona-Lage macht das „Onleihe“-Angebot in den Bibliotheken des Landes attraktiver. So sind im Moment die öffentlichen Bibliotheken vielerorts geschlossen oder bieten maximal einen Abholservice an.

Zwar gab es auch schon vor Corona das Angebot, Bücher, Hörbücher oder Zeitschriften online über das „Onleihe“-Portal (www.biblio24.de) auszuleihen, aber gerade die Nutzerzahlen des vergangenen Jahres während der Corona-Krise zeigen den nunmehr starken Anstieg.

„Das Landesverwaltungsamt fördert seit fast zehn Jahren die Bibliotheken im Land, um sich dem Verbund des Onleihe-Portals anzuschließen. Keine Öffnungszeiten, keine zusätzlichen Leihgebühren und die ständige Möglichkeit, sich mit dem Kulturgut „Buch“, in welcher Form auch immer, zu versorgen, macht die „Onleihe“ attraktiv für Jung und Alt – erst recht oder gerade in Zeiten von Corona.“, erklärte etwa Thomas Pleye, der Präsident des Landesverwaltungsamtes.

Mittlerweile haben sich 40 Bibliotheken im Land diesem Verbund angeschlossen und bieten ein umfangreiches Angebot auch in digitaler Form an. Der Bestand und auch die Nutzenden haben sich seit 2012 mehr als versechsfacht und zählten Ende des Jahres 2020 bereits ca. 77 500 e-Medien und rund 12 500 Nutzende. In zehn Bibliotheken des Landes ist es zudem möglich, über den Streamingdienst „Fimfriend“ Filme zu streamen.

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