Die Stadt bedankt sich bei den Ehrenamtlichen
6. Dezember 2016 | Nachrichten, Soziales | 3 KommentareGestern, am 5. Dez. 2016, bedankte sich die Stadt Halle, vertreten durch OB Dr. Wiegand und Olaf Ebert, dem Vorsitzenden des Engagement-Beirates, bei ca. 500 Ehrenamtlichen aus der Stadt Halle für ihr Engagement für die Stadt und das Gemeinwesen. Das fand in einem würdigen Rahmen um 18 Uhr in der Oper Halle statt. Frau Poppinga war dabei. Nein, sie engagiert sich natürlich nicht, aber der Spanier von der Frau Poppinga hat sich irgendwo engagiert und ist eingeladen worden. Beim Fußball, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder beim Kochen für den Frieden, fragen Sie mich nicht. Aber als Begleitung war das auch ganz nett und Frau Poppinga fühlte sich gleich irgendwie mitgeehrt.
Eine (fast) würdige Veranstaltung
Zu Paulas Vergnügen begann der Abend mit Rio-Reiser-Liedern, die vom Ensemble des neuen Theaters vorgetragen wurden. Ob zum Internationalen Tag des Ehrenamtes unbedingt „Macht kaputt was Euch kaputt macht“ gesungen werden muß, darüber kann man streiten. „Die letzte Schlacht“ gewinnen wir (die Ehrenamtlichen) wäre vielleicht passender gewesen. Sehr gut gefielen mir auch die Einlagen aus „Groovin‘ Bodies“ des Ballett Rossa. Dazwischen ehrten die beiden oben genannten Stadtoffiziellen immer einzelne Ehrenamtliche stellvertretend für die Ehrenamtlichen im Saal, die wiederum stellvertretend für alle Ehrenamtlichen in der Stadt dort waren. Das lief sehr berührend und würdig ab. Stellvertretend also für alle namentlich Geehrten, die ich hier nicht alle aufführen möchte, greife ich mir einfach Annett Melzer heraus, die zeigt, dass man sich auch engagieren und anderen helfen kann, auch wenn das Leben einem selbst nicht die günstigsten Voraussetzungen dafür in den Schoß gelegt hat. Ihr und allen anderen Engagierten in der Stadt auch vom HalleSpektrum einen ganz herzlichen Dank. Und den anderen sei gesagt: Rafft Euch auf, Leute! Seht Frau Poppinga an: Sie ist immer schön, und ihr Spanier ist engagiert!
Die Ehrenamtskarte
Als kleinen Dank erhielt jeder der Anwesenden die Ehrenamtskarte der Stadt Halle. Frau Poppinga durfte bei Ihrem Spanier hinein schauen, was damit verbunden ist: So können wir mit Sekt auf die Hausmannstürme, den ganzen Tag in den Bergzoo Halle kleine Elefanten anschauen, beim Fußball, Eishockey oder Handball dabei sein. Ich könnte auch mit meinen liebsten Spanier den ganzen Tag im Maya Mare verbringen inkl. Sauna-Bereich. Na, wir sind nicht mehr die Jüngsten, vielleicht gehen wir auch zu den Händelfestspielen in die Galgenbergschlucht. Will sagen: Die Auswahl der Dankesangebote ist groß und zeigt auch auf, wie vielseitig das Kulturangebot der Stadt Halle ist. Der Spanier ist jetzt Ehrenamtlicher mit Ausweis, „irgendwie deutsch“, brummelte er. „Aber nicht selbstverständlich“, sagte Frau Poppinga, „Woanders gibt es nur Sonntagsreden. In Halle wird sich ordentlich bedankt!“
Dann mußte aber Frau Poppinga ihren Spanier alleine mit den anderen Ehrenamtlichen zurücklassen. Ich habe dadurch natürlich Sekt und Schnittchen verpaßt. Doch keine Sorge: Der Spanier trinkt und ißt ohnehin für zwei. Aber für Frau Poppinga gab es noch einen anderen Termin: Das Treffen der ostfriesischen Landsfrauschaft zu Halle unter besonderer Berücksichtigung der Abstammung aus einer der wichtigen ostfriesischen Häuptlingsfamilien. Das darf ich nie verpassen. Da ist Frau Poppinga unter ihresgleichen.
Paula Poppinga
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Das läuft alles ehrenamtlich, Wolli, mache es bitte nicht schlecht, denn wie Paula sagte: Sonst gibt es für die Ehrenamtlichen nur Sonntagsreden.
Ich habe eine Ehrenamtliche mit Ehrenamtskarte von meinem Verein gefragt. Zur Ehrenamtskarte gab es einen Informationszettel, auf dem verschiedene Veranstaltungen der Stadt – die im Laufe des nächsten Jahres stattfinden – aufgelistet waren. Von denen kann man sich eine Veranstaltung aussuchen und soll die Wahl der Stadt Halle bis Ende Januar 2017 mitteilen.
Ob dann die Eintrittskarte zugeschickt wird, oder der Veranstalter den Namen bekommt. wußt meine Ehrenamtliche nicht.
Ein Arbeitsplatz im Ratshof scheint damit gesichert zu sein.
Diese genannten kulturellen Angebote kann man natürlich nicht alle zusammen nutzen, sondern nur eine mit der Ehrenamtskarte, Wie wird denn das konkret ablaufen, zeigt man die Ehrenamtskarte vor und darf dann z.B. in den Zoo oder ins Theater? Wird die Ehrenamtskarte dann entwertet oder einbehalten?