Wie lässt sich der Strukturwandel gemeinsam gestalten?

29. September 2022 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare
Mit den Folgen des Kohleausstiegs für Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik befasst sich eine gemeinsame Tagung des Instituts für Strukturwandel und Nachhaltigkeit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Stabsstelle Strukturwandel des Landes Sachsen-Anhalt. Unter dem Titel „Postfossile Zukünfte: Strukturwandel gemeinsam gestalten“ diskutieren am 6. und 7. Oktober Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission sowie des Mitteldeutschen Reviers über ihre Perspektiven für die Region. Im Zentrum steht die Frage, wie der Strukturwandel für alle Beteiligten angemessen gestaltet werden kann. Die Veranstaltung findet in der Händel-Halle statt.

Eröffnet wird die Veranstaltung von Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker und Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel und Großansiedlungen in der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt. Anschließend präsentieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Herausforderungen des Strukturwandels, mit denen sie bereits heute in ihrer Arbeit konfrontiert sind. Die Beiträge kommen unter anderen von Dorte Pardo Lopéz von der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung bei der Europäischen Kommission, Urte Hertrampf vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Dr. Franziska Krüger von der Stabsstelle Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier des Landes Sachsen-Anhalt.

Am zweiten Tag sind drei Paneldiskussionen geplant, die sich mit dem Thema Strukturwandel und den daraus folgenden politischen, ökonomischen, juristischen, sozialen und kulturellen Veränderungen aus wissenschaftlicher Sicht befassen. Die Konferenz versteht sich als ein Forum für die Aushandlung postfossiler Zukunftsvisionen in der Region und darüber hinaus.

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