Exzellenzstrategie: Ostbundesländer schauen in die Röhre

30. September 2018 | Bildung und Wissenschaft | 6 Kommentare

„Wer hat dem wird gegeben. Das allein drei ostdeutsche Bundesländern im Wettbewerb um die Exzellenzcluster leer ausgehen ist symptomatisch für die Exzellenzförderung der Bundesregierung.“ erklärt Dr. Petra Sitte, Forschungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke. im Bundestag.

„Die gestrige Entscheidung über die Vergabe der neuen Exzellenzcluster belegt die Verfestigung der Strukturen durch überwiegend in Westdeutschland beheimatete Leuchtturmprojekte. Das Missverhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland innerhalb der  Wissenschafts- und Forschungsstrukturen ist auch nach fast 30 gemeinsamen Jahren eklatant. Die Exzellenzförderung hat in den letzten Jahren diese Situation sogar noch verstärkt“ so Petra Sitte weiter.

Große Anzahl Hochschulen geht leer aus, darunter Halle

Nicole Gohlke, Hochschulpolitische Sprecherin ergänzt: „Die Exzellenzstrategie zeitigt die befürchteten Effekte: sie festigt einen harten Kern immer wieder geförderter Projekte, während die große Mehrzahl der Hochschulen leer ausgeht und droht, den Anschluss zu verlieren.“

Unter folgendem Link finden Sie eine Übersicht aller 57 Projekte:

http://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/exzellenzstrategie/exstra_entscheidung_exc_180927.pdf

Dr. Petra Sitte, Wahlkreisbüro

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