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  • #191464

    Bildungsauschusssitzung macht Hoffnung

    In der gestrigen Bildungsausschusssitzung wurde sehr ernsthaft und mit vielen Fragen an die Verwaltung diskutiert.

    Hoffnung auf ein alternatives Konzept für unsere Schule machen mir folgende Eindrücke:

    Viele Mitglieder das Bildungsausschusses sehen die dringende Notwendigkeit eines neuen Konzeptes, da klar wurde, dass die Raumkapazitäten der anderen Berufsschulen nicht ausreichen. Die Zahlen der Verwaltung wurden nochmal schön gerechnet und stimmten überhaupt nicht mehr mit denen in der Vorlage überein. Es ist absehbar, dass dann doch Bildungsgänge in andere Landkreise verlagert werden müssen. Das wollen die Mitglieder keinesfalls mittragen.

    Viele Mitglieder des Ausschusses fühlen sich bezüglich des damaligen Beschlusses des neuen Gymnasiums im Nachgang überrumpelt. Es wurde durch falsche Zahlen seitens der Verwaltung und Terminwahl für den Beschluss künstlich Druck auf die Ausschussmitglieder ausgeübt, um sie so zur Zustimmung zu bewegen. Viele haben klar gestellt, dass sie das nicht noch mal mit sich machen lassen und haben die Entscheidung vertagt.

    Die ganze lang andauernde Diskussion hat gezeigt, dass in dieser Frage längst noch nicht alle Messen gesungen sind.

    Ein schönes „Gedächtniszitat“ vom Bildungsausschussmitglied Kay Senius zum Argument, dass es eben derzeit aus finanziellen Gründen keine Alternative zur Auflösung der BbS III gibt:

    „Es ist verzeihlich, wenn wir nicht sofort eine Lösung finden, aber es nicht verzeihlich, wenn wir gar nicht nach einer langfristigen Lösung suchen.“

    #190547

    Sehr unglückliche Überschrift

    Als Lehrer und Personalratsvorsitzender der BbS III Halle ist mein Blutdruck bei der Überschrift doch rasant angestiegen. Obwohl im Text näher ausgeführt, vermittelt die Überschrift doch eindeutig die Botschaft, die Schule wird samt Bildungsgängen ausradiert.

    Das ist besonders bitter für unsere Bildungsgänge in den Bereichen, wo nur wenige Schulen im Land Sachsen-Anhalt oder sogar inklusive benachbarter Bundesländer Klassen vorhalten und wir damit in einer Konkurrenzsituation stehen.

    Dabei ist es angebracht, den Petersdom im Vatikan zu lassen.

    Es liegt bisher nur die x-te zweifelhafte Beschlussvorlage der Stadtverwaltung vor, über den im Bildungsausschuss beraten werden soll.

    Die berechtigten Zweifel an der Notwendigkeit des Kogge-Kindes „Neues innerstädtisches Gymnasium“ haben sich für jeden sichtbar bestätigt und sowohl uns als Kollegium als auch den Bildungsausschuss hat die Verwaltung mit dem letzten Planungsstand „Neuer Standort der BbS III am Carl-Schorlemmer-Ring“ ruhig gestellt.

    Es ist mehr als dreist, das man uns diesen Plan als realistische Alternative verkauft hat und wir jetzt die Fehler der Verwaltung ausbügeln sollen und ich sehe noch nicht, dass die Stadtverwaltung damit beim Bildungsausschuss durchkommt.

    Perspektivisch ist eine eine verantwortungslose Handlung, die Anzahl der Berufsschulen auf drei Standorte zu reduzieren und den Standort Halle für die Vielfalt der beruflichen Bildung derart zu schwächen.

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