Verfasste Forenbeiträge

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  • #280345

    McPoldy, das Grundeinkommen ist finanzierbar, da es bereite einen Überschuss an Gütern gibt. Aktuell sammelt sich das Kapital bei einem kleinen Prozentsatz, bei immer weniger werdenden Jobs. Der Effekt der Automatisierung wird in den kommenden Jahren deutlich steigen. Die Arbeitslosenstatistik ist geschönt, Teilzeit und Leiharbeit werden immer mehr und schlimmer. Ergo: Steuer erhöhen, aber nicht auf die Arbeit, sondern das Geld bei den Reichen abholen. Unternehmen verteilen die Einnahmen nicht fair, da die Güter von den Arbeitenden, und später von Robotern geschaffen werden. Daher gibt es verschiedene Vorschlänge, den Überfluss der Güter fair zu verteilen: (Luxus-)Konsumsteuer, Robotersteuer, Firmenbeteiligungen.. . Das BGE ist finanzierbar, das muss in die Köpfe rein. Zustände wie in der DDR: großer Quatsch, da konnte man ja auch nicht machen, was man wollte bzw. hätten die Mittel und die Rahmenbedingungen er nicht ermöglicht, z. B. eine Selbstständigkeit aus zu probieren. Das ermöglicht das BGE, und würde schließlich auch die Wirtschaft wieder Ankurbeln. Gründe für das BGE:
    http://www.humanformula.info/Sockeleinkommen_fuer_Rechtsstaat_und_Umwelt.pdf

    #280346

    Auch zu Empfehlen zum Thema ‚Bezahlbarkeit‘ das Buch von Götz Werner „Einkommen für alle“. Leider lehnen viele das bedingungslose Grundeinkommen ab, bevor sie sich genauer damit beschäftigen. Es ist bezahlbar und wegen Automatisierung etc. unausweichlich. Wenn wir nicht umverteilen, wächst die Not, und die rechten Strömungen. Wo das hinführt, wissen wir ja. Diesmal besser machen. Es geht nicht darum ‚Jobs zu schaffen‘, wie die Politiker behaupten. Weniger Jobs ergeben sich aus dem technologischen Fortschritt und sind was gutes. Dann muss man aber der die erwirtschafteten Güter verteilen (sonst kann es auch keinen Konsum mehr geben). Welche Tätigkeit jeder dann machen will und zu welchen Bedingungen, kann er selbst bestimmen. Das BGE ermöglicht z. B. auch zum ersten Mal faire Gehaltsverhandlungen, Arbeitszeitverhandlungen etc.. Also: dein Arbeitgeber kann nicht mehr umspringen mit dir wie er will. Außerdem bietet das BGE ein Rentenkonzept, da das bisherige ebenso am Ende ist.

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