Verfasste Forenbeiträge

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  • #426909

    Dozierende

    Heißt das nicht Dozenten?

    Ob der Antwort des Kandidaten Jobses
    gab es nur ein allgemeines Schütteln des Kopfes.

    Das geht wahrscheinlich über Ihre Vorstellungskraft? Man kann Gendern befürworten und sogar selbst gendern und trotzdem die Ungerechtigkeit gegenüber einem Gender-Gegner anprangern.

    In erster Linie steht mir nämlich Artikel 5 unser Grundgesetz näher als Ihre „tumbe Ideologie“.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 9 Monaten von C.Radler.
    #426897

    Die Bewertung von Hausarbeiten der Studenten konzentriert sich auf Rechtsschreibung nicht auf fachliche Inhalte. Kein Wunder, dass die Professoren bei einer Dissertation nicht mehr erkennen, dass nur Zitate von Dritten zusammengstöpselt wurden.

    Ich weiß nicht, ob Ihr Sarkasmus dem Thema angemessen ist. Und ja, in einer Zeit, der es einige „Jungesellen ihrer eigenen Muttersprache“ — nichts anderes heißt Bachelor in Germanistik wortwörtlich — nicht mehr schaffen, ein Argument fehlerfrei zu Papier zu bringen, müssen Dozierende AUCH die Rechtschreibung korrigieren.

    Es sind übrigens meist diejenigen, die nicht auf solche sprachlichen Details achten, denen auch so „unwichtige“ Aspekte wie Plagiate entgehen.

    #426890

    Ich meine, da habe Sie einiges überhaupt nicht verstanden. Sprache hat sich schon immer geändert und ihr Anspruch war nie gleich. Zum Beispiel schreiben Sie total schlicht. Von Kant, Goethe oder Marx hätten Sie dafür eine Ohrfeige bekommen. Ihre Sprachvermögen hat sich somit weit nach unten entwickelt, obgleich Sie studiert haben und auch noch Studierende bewerten.

    Sehen Sie einfach ein, es ist immer eine Frage der Perspektive.[/quote]

    Sie mißverstehen mich doch auch (absichtlich?). Natürlich ändert sich Sprache. Ich habe mich auch nicht über Kurzschreibungen beschwert, sondern darüber, dass sich der RfdR in einem Akt der Arbeitsverweigerung dieser Änderung verschlossen hat.

    Und ich kritisiere, dass Herr Varwick per ordre de mufti einen Kollegen in seinem letzten Dienstjahr zu etwas verpflichten will, für das es weder eine rechtliche noch verfassungsrechtliche noch Dank des RfdR fachliche Grundlage gibt.

    Und was meine schlichte Sprache anbelangt, so ist diese dem Niveau hier angepasst. Sie haben mich ja auch nicht verstehen können/wollen. Statt der beiden Klassiker, die Sie bemühen, halte ich es lieber mit dem Namensgeber der halleschen Universität und seinen „Tischgesprächen“: „Dem Volke auf‘s Maul zu schauen!“

    Luther hat übrigens um die deutsche Sprachentwicklung mindestens ebensoviel Verdienst wie Goethe.

    #426889

    Das machten zu meiner Zeit Subalterne.

    Ein außerplanmäßiger Professor hat keine Subalternen. Meist hat er nicht einmal ein Sekretariat.

    #426833

    Hab ich aber ein Glück, dass ich mein Studium schon abgeschlossen habe.

    Was ja letztlich nur eines beweist, nämlich dass alle kostenlos studieren, seitdem Studiengebühren wieder abgeschafft wurden. Aber einige davon studieren eben auch umsonst. 🤦🏻‍♂️

    #426794

    Eine studentische Hausarbeit ist vielleicht nicht der richtige Platz, um seine Persönlichkeit zu entfalten.

    Von mir aus kann Hei-Wu gendern, alles klein schreiben und alle Buchstaben regenbogenfarben drucken. Das wäre mir egal.

    Machen Sie das aber in einer Hausarbeit, die ich korrigieren muss, dann fallen Sie eben durch. Und zwar zu Recht, weil Sie es einfach nicht schaffen, simpelste Vorgaben Ihrer Dozierenden umzusetzen.

    Somit sind Sie schlicht und ergreifend nicht studierfähig.

    #426762

    Sie haben schon lange keine Hausarbeit korrigieren dürfen. Viele Studierende sind ja als angehende Akademiker bereits mit der Standardsprache überfordert.

    Das kann man entweder bedauernd zur Kenntnis nehmen. Oder wie der geschätzt Kollege Plöhn etwas dagegen unternehmen.

    Zu den Standards: Natürlich können die geändert werden. Dazu war der RfdR ja im März 2021 zusammengekommen. Dann hat er aber schlicht die Arbeit verweigert.

    Und der RfdR, der auch hinter der Redaktion des Dudens steht, legt nun einmal die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung fest. Und die gelten nun einmal an einer deutschen Universität und wenn Sie oder Herr Varwick sich auf den Kopf stellen.

    #426711

    @wolli, Deine Überschrift ist so polemisch wie falsch. Professor Plöhn ist derjenige, der zensiert, nämlich seine Studenten. Wenn die sich nicht an seine Regeln halten ( die nebenbei im Widerspruch zu den Uni-Regeln stehen) können sie „den Kurs verlassen“. Das Ganze dann im Namen der wissenschaftlichen Wahrheitsfindung.

    Und unsere Sprache hat sich m Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert. Das haben lebendige Sprachen nun mal so an sich. Mag man an verschiedenen Stellen ungewohnt und auch unangenehm finden, aber hier den Untergang des deutschen Abendlands herbeizureden, halte ich für unangebracht.

    Wenn CI so im Netz die Kommentare vieler Gender-Kritiker lese würde ich mir wünschen, die würden selbst erst mal gutes Deutsch beherrschen. Damit wäre schon viel getan.

    Und was ist falsch daran, dass Herr apl. Prof. Dr. Plöhn seine Studierenden zensiert? Das ist schließlich seine Aufgabe.

    Wenn er bestimmte Formen der Gender-Kurzschrift ablehnt, bewegt er sich damit auf der Badis der Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung vom 26.03.2021. Danach entspricht jede Form (Unterstrich, Binnen-I, Asterisk oder Doppelpunkt) nicht der deutschen Standardsprache. Demzufolge ist es rein (sprach-)wissenschaftlich gerechtfertigt, Abweichungen als Fehler zu werten.

    Überdies sind nach Art. 5 GG Forschung und Lehre frei. Das weiß insbesondere Herr Prof. Dr. Varwick, der seine steilen Thesen zum Ukrainekonflikt ebenfalls und immer wieder mit eben dieser Forschungsfreiheit verteidigt. Alles andere, insbesondere die Form seiner eMails ist daher im Grunde genommen Bossing und somit an der MLU nach deren eigenen compliance Richtlinien ebenfalls unzulässig.

    Mir drängt sich ohnehin der Verdacht einer „unheiligen Allianz“ auf. In welcher die gleichen Personen, die sich sonst sehr gern an Herrn Varwick abarbeiten, sich jetzt mit diesem gemeinsam auf eine andere Person, einen 65 Jahre alten Kollegen, einschießen, der mglw. etwas konservative Ansichten vertritt. Herr Varwick und alle anderen Beteiligten sollten sich daher wirklich nur schämen!

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