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Kenno aktualisiert.
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19. Mai 2013 um 14:58 Uhr #46161
AnonymWir hatten in den letzten Jahren schon Diskussionen darum, Neustadt ins Weltkulturerbe aufzunehmen oder den Plasteblock unter Denkmalschutz zu stellen.
Nun machen die Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt den Vorschlag, die Platten der Innenstadt als Baudenkmal auszuweisen.
19. Mai 2013 um 17:37 Uhr #46163Es gibt jetzt schon zu viele „Baudenkmale“
19. Mai 2013 um 19:14 Uhr #46166
AnonymGemeint sind vor allem die am Moritzzwinger und Große Klausstraße. Weil durch die Sanierung besondere Fassadengestaltungen verloren gehen
19. Mai 2013 um 19:31 Uhr #46167@Braegel,
wenn du dir den dazu passenden Artikel in den „Sonntagsnachrichten vom 19.05.13 auf Seite 5“ genauer durchlesen würdest, hättest du auch begriffen was „Denkmalschutz“ bedeute.
http://www.sonntagsnachrichten.de/sn/#5/zDer ehemalige hallesche Stadtarchitekt Wulf Brandstädter war nämlich kein Dummer, denn er hat mit seinen modifizierten innerstädtischen „Plattenbauten“ in Halle ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen und es ist daher lobenswert, dies für die Nachwelt in einigen Exemplaren zu erhalten.
19. Mai 2013 um 23:47 Uhr #46176Auch unsere Väter haben nicht die Wände und alle festen Körper im Raum, sondern die Raumluft erwärmt… mit altehrwürdigen Kachelöfen bei 3,5 oder mehr Geschoßhöhe… Und selbst moderne Heizsysteme erwärmen nicht nur die Wände, sonden die Bodenheizung erwärmt die Raumluft, die das übertragende Medium darstellt…
Und aprop Bekleidung: wenn die zu warm ist, wird gelüftet… warum also nicht bei Räumen auch???
20. Mai 2013 um 09:40 Uhr #46186Awwer wemmer sich mitn Riggen an Kachelofen jeflääzt had, wars hingene scheene warm.
20. Mai 2013 um 09:41 Uhr #46187Als Kind habe ich mich manchmal gefragt, warum sich die Luft ueber dem Kachelofen kraeuselt.
20. Mai 2013 um 11:24 Uhr #46188dein forumsbeitrag war heeeeeeerrrrrrrrllllllliiiiiiiccchhh zu lesen, hab´ mich köstlich amüsiert, wie du die hallesche mundart hinkriegst, genial…
hoffentlich muss schulze nicht weinen…
20. Mai 2013 um 11:26 Uhr #46189
Anonymroederberg1848:
„Lieber @Schulze, meine kleene Glabusterperle.“Ich habe von diesen ominösen „Glabusterperlen“ schon mal gehört. Kannst du bitte mal genauer erläutern was diese Schmuckstücke so besonders macht? 😆
20. Mai 2013 um 11:33 Uhr #46190Klabusterbeere (auch Klabusterbällchen oder Klabusterperle genannt) ist in manchen Gegenden Deutschlands eine umgangssprachliche Bezeichnung für kleine Kügelchen, die durch die reibenden Bewegungen zwischen den Pobacken entstehen. Das Scheuern der Unterwäsche auf der Haut ist sicherlich auch daran beteiligt.
Klabusterbeeren bestehen aus Haaren, Kotresten, Kleidungsfusseln und Toilettenpapierresten. Diese werden gerollt und verfilzen sich mit der Zeit. Sie haben zum Teil die Eigenschaft, sich in der Behaarung um den After zu verfangen, was ihre Entfernung zu einer schmerzhaften Prozedur werden lässt.
Die Bildung der Klabusterbeeren kann durch die Benutzung von nicht-fusselndem Toilettenpapier, das Tragen von fusselfreier Bekleidung, z.B. aus Latex, und regelmäßiger Intimrasur deutlich vermindert werden. Das beste Mittel gegen Klabusterbeeren ist jedoch tägliches gründliches Duschen des Afters. Moderne Toiletten in Japan verfügen übrigens über eine eingebaute Gesäß-Dusche (ein sogenanntes „Washlet“).
20. Mai 2013 um 12:14 Uhr #46196In der Kürze liegt die Würze, roederberg 1848!
20. Mai 2013 um 13:49 Uhr #46223Also ihr beiden Kampfhähne, nun mal Klartext:
Es geht ja hier eigentlich um das alte hier schon oft abgehandelte Thema:
„Fassadenaußendämmung ohne Hinterlüftung (Kondomeffekt)und individuelle Raumtemperaturregelung immer noch mit der Fensterflügelöffnungs-und Schließmethode“.
Wenn dies mit unserer heutigen Hochtechnologie nicht bald geschieht, dann werden uns die Folgen der fehlerhaften Fassadendämmung und die den Mietern überlassene Fünsterlüftungsmethode -so wie es @Schulze schon richtig erkannt hat-, in naher Zukunft noch teuer zu stehen kommen.
Im Grunde geht es doch den Vermietern der fernwärmeversorgten mehrgeschossige Wohnbauten nur um die Senkung der Fernwärmeanschlußwerte der Gebäude, während die Einregulierung einer von der Mietern gewünschte Raumbehaglichkeit den Mietern allein überlassen werden soll und immer noch nicht automatisch erfolgt.Für die Folgen einer unqualifizierten sogenannten Stoßlüftung und die bei evtl. auf Dauerkipplüftung gestellten Fenster muß der Mieter dann selber aufkommen.PS.:
– Auch ein moderner Warmluft-Kachelofen (Berliner Ofen), wie ich ihn früher einmal hatte, kann über Wärmekanäle sogar mehrere Räume oder sogar ein ganzesHaus versorgen. So haben es auch schon die alten Römer gemacht!
– Auch ein mit Fernwärme versorgter Konvektionsplatten-Heizkörper hat aufgrund seines Funktionsprinzip nur einen geringen Anteil der physiologisch sinnvollen Strahlungswärme und die Luftbewegung sehr hoch. Die damit verbundenen Staubaufwirbelungen sind insbesondere für Allergiker sehr nachteilig zu bewerten. Der Vorteil von Konvektions-Heizkörpern ist, dass mit einem relativ kleinen Heizkörpern große Räume beheizt werden können. Vorraussetzung für das funktionieren eines Konvektions-Heizkörpers sind allerdings hohe Vorlauftemperaturen von mindestens 50°C.
Fußbodenheizungen sind dagegen für eine bessere gleichmäßigere Wärmeverteilung in den Räumen besser für niedrige Vorlauftemperaturen geeignet!20. Mai 2013 um 18:07 Uhr #46232Jetzt krieg ich das langsam alles zusammen. Der Kondomeffekt verhindert die Entstehung von Klabusterbeeren an der Fassade, weil Latex nicht fusselt.
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20. Mai 2013 um 20:18 Uhr #46257Kenno, dabei verkennst du aber, daß die Behaglichkeitstemperaturen individuell verschieden sind und wohl nicht ausreichend von außen steuerbar. Ich hätte sehr wohl was dagegen, mir meine behaglichkeit vorschreiben zu lassen… und kann auch allein lüften, wenn es nötig ist.
20. Mai 2013 um 21:01 Uhr #46267Genau das sollte vermieden werden, denn du kannst die Taupunktunterschreitung im Mauerwerk und die Luftfeuchte im Raum kaum selber einschätzen.
Wenn du selber lüftest und es dann zu Schimmelbildung kommen sollte, dann bist du bei Streitigkeiten mit deinem Vermieter immer der Dumme!!
Natürlich muß die Fahrkurve der Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur durch den Betreiber der Heizungsanlage so eingestellt sein, dass auch der letzte Mieter in einem Heizstrang nach erfolgtem thermischen und hydraulischen Abgleich seine eigene Behaglichkeit mit den Thermostaten einregeln kann !!
Noch energiefffizienter wäre es, wenn die in den Plattenbauten immer noch vorhandenen Einrohrheizungen mit den Kurzschlussstrecken vor den Heizkörpern durch Zweirohrheizungen ersetzt werden, um so allen Mietern des Hauses das gleiche Vorlauftemperaturangebot zur Verfügung zu stellen.20. Mai 2013 um 21:14 Uhr #46269Ergo müsste der Vermieter exakte Lüftungsmaximen ausgeben, eingebettet in den Mietvertrag, sonst kann man von keinem Mieter erwarten, dass er durchblickt.
@roederberg1848 das war ein Spaß zu lesen, auch als Hallunke
20. Mai 2013 um 21:33 Uhr #46271 -
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