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  • #411460

    … es käme zu einer Triage in den Krankenhäusern. Die Freiburger Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle spricht sich dann „dafür aus, bei einer möglichen Triage in den Kliniken den Impfstatus der Patienten mit zu berücksichtigen. Eine Bevorzugung von geimpften Patienten lasse sich – gleiche Erfolgsaussichten einer Behandlung vorausgesetzt – darauf stützen, „dass eine entscheidungsfähige, volljährige Person wesentlich oder gar ausschließlich durch eigenes Verhalten ihre Notlage verursacht hat“, sagte die Direktorin am Freiburger Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht dem Magazin „Spiegel“.“

    https://bit.ly/3Eog1a8

    Ethisch vertretbar oder nicht?

    #411465

    Du hast das gepostet, was ich auch schon hier reinbringen wollte. Schwieriges Thema. Wahrscheinlich hat sie recht, wenn sie das Thema „Geisterfahrer“ als Vergleich anführt. Ein Vergleich, der, wie sie selber schreibt, hinkt.

    So lange es möglich ist, sollte man alle individuellen Aspekte eines Patienten berücksichtigen. Aber auch die medizinischen Parameter (z.B. Prognosen) werden sich in einem solchen Ernstfall schwierig prüfen lassen, auch hier gibt es pauschale Kriterien, wie sie beispielsweise heute schon bei einer Organspende angewendet werden müssen…

    #411466

    Ich finde es auch schwierig. Ich würde noch unterscheiden zwischen medizinethischen und rechtsethischen Gesichtspunkten. Medizinethisch geht es nicht und rechtsethisch (vielleicht) schon eher.

    #411467

    Ich sehe da keinen Unterschied. Es kann keine „Spezialethik“ geben. Gibt es eine Taxifahrerethik, eine Maurerethik oder eine Fliegerkosmonautenethik?

    #411469

    Die Diskussion kann man abkürzen:
    „gleiche Erfolgsaussichten einer Behandlung vorausgesetzt“

    Da liegt es am Ende beim Arzt wobei vermutlich der Geimpfte dann eh minimal bessere Chancen haben dürfte.

    #411470

    bessere Chancen haben dürfte.

    Das sehe ich nicht so: du prognostiziert die Zukunft des Patienten, hier geht es aber um das Verhalten des Patienten in der Vergangenheit. Schwieriges Thema, sehe ich ein.

    #411471

    Ich sehe da keinen Unterschied. Es kann keine „Spezialethik“ geben. Gibt es eine Taxifahrerethik, eine Maurerethik oder eine Fliegerkosmonautenethik?

    Okay, am Ende zählt nur das Ergebnis. Also: Wäre es unethisch, zu sagen, wir lassen Geimpften den Vortritt?

    #411472

    Ich tendiere zu jein, mit einem Scherpunkt zu ja. Habe bei Fragen, bei denen es um Leben und Tod geht, wirklich Skrupel. Wer will hier Gott spielen?
    Im Diesseits Impfverweigerern und ihren unsäglichen Ideologen in den Hintern treten, darum geht es jetzt. Da hab ich überhaupt kein Problem mit. Sie gefährden Dritte. Sie bestimmen über ihre Angehörigen, die halbdement im Pflegeheim leben, und verfügen in einer unglaublichen Selbstherrlichleit über sie.

    Die philosophische Frage, ob die Freiheit des Individuums über seinen Tod hinaus geht … ist mein Thema nicht.

    #411473

    Das sehe ich nicht so: du prognostiziert die Zukunft des Patienten, hier geht es aber um das Verhalten des Patienten in der Vergangenheit. Schwieriges Thema, sehe ich ein.

    Das Verhalten des Patienten wirkt sich aber durchaus auf die Zukunft aus. Die Impfung an sich dürfte eben seine Chancen direkt verbessern es zu überstehen. Die Dame hatte es im Interview ja entsprechend eingeschränkt. Ethisch schwierig wird es, wenn jemand mit besserer Prognose abgelehnt wird, weil er ungeimpft war.

    #411474

    B2B

    Trotz Pandemie, es werden auf intensiv nicht nur Corona-Patienten behandelt. 70% haben andere Krankheiten. Laut Chef der Helios-Kliniken, wird bei den 20 Prozent nicht unterschieden, „ob sie ursächlich wegen Covid-19 in stationärer Behandlung sind oder Covid-19 eine Nebendiagnose ist. “

    Sollen zukünftig alle Fettleibigen aussortiert werden, nur weil Sie den Künast-Veggie-Day nicht freiwillig einhalten? Oder werden hier irgendwelche ethischen Betrachtungen an den Haaren herbeigezogen, damit der brave Untertan sich alle 3-Monate mRNA/DNA-Schnipsel in den Körper spritzen lässt. Ein gesunder Mensch nimmt weniger Aspirin.

    #411486

    mRNA/DNA-Schnipsel

    In Deutschland ist kein einziger DNA-Impfstoff zugelassen. In Indien gibt es einen einzigen, mit relativ schlecher Wirksamkeit (ZyCoV-D).
    Was Du für ein Problem mit „Schnipseln“ hast, und lieber statt dessen das gesamte Virus haben willst, erschließt sich mir nicht. Aber das ist für Dich wohl sowas wie Vollwert-Ernährung.

    #411491

    B2B

    Was Du für ein Problem mit „Schnipseln“ hast, und lieber statt dessen das gesamte Virus haben willst, erschließt sich mir nicht. Aber das ist für Dich wohl sowas wie Vollwert-Ernährung.

    „Die mRNA-Impfstoffe enthalten den Bauplan für einen bestimmten Bestandteil des Virus. Dieser Bauplan wird im Reagenzglas künstlich hergestellt und besteht aus mRNA.“
    „Vektorimpfstoffe enthalten den Bauplan für einen Bestandteil des Virus. Dieser Bauplan wird im Reagenzglas künstlich hergestellt und besteht bei Vektorimpfstoffen aus DNA.“

    Kein Mensch kann heute mit Sicherheit voraussagen, ob eine regelmäßige Verabreichung das Immunsystem stärkt oder schwächt. Das Immunsystem von Jugendlichen und Kindern hat noch ein ganzes Leben vor sich.

    Mehr als 3 Mio unter 30 haben den ganzen Virus genommen und sind nicht krank geworden. Warum wollen Sie mit Chemie Kinder vor einer Krankheit schützen, die das eigene Immunsystem ohne Chemie abwehren kann?

    #411493

    Mehr als 3 Mio unter 30 haben den ganzen Virus genommen und sind nicht krank geworden. Warum wollen Sie mit Chemie

    Ich verrate Dir mal was: das Virus ist reine Chemie. 100%ig. Ist übrigens eine Chemie, die krank macht.

    #411495

    Trotz Pandemie, es werden auf intensiv nicht nur Corona-Patienten behandelt. 70% haben andere Krankheiten. Laut Chef der Helios-Kliniken, wird bei den 20 Prozent nicht unterschieden, „ob sie ursächlich wegen Covid-19 in stationärer Behandlung sind oder Covid-19 eine Nebendiagnose ist. “

    Gut. Alles Zufall. Frag mal einen echten Mitarbeiter auf ITS oder Covidstation. Kannst Du übrigens quasi überall auf der Welt machen.

    Sollen zukünftig alle Fettleibigen aussortiert werden, nur weil Sie den Künast-Veggie-Day nicht freiwillig einhalten? Oder werden hier irgendwelche ethischen Betrachtungen an den Haaren herbeigezogen, damit der brave Untertan sich alle 3-Monate mRNA/DNA-Schnipsel in den Körper spritzen lässt. Ein gesunder Mensch nimmt weniger Aspirin.

    Weniger Aspirin? Sag der WHO Bescheid, die Pandemie ist vorbei.

    #411496

    Kein Mensch kann heute mit Sicherheit voraussagen, ob eine regelmäßige Verabreichung das Immunsystem stärkt oder schwächt. Das Immunsystem von Jugendlichen und Kindern hat noch ein ganzes Leben vor sich.

    Stimmt. Alle Fakten deuten darauf hin, dass die Impfung bei weitem ungefährlicher ist, egal ob Jugendliche, Erwachsene oder Alte Menschen. Für die Gesellschaft ist es zweifellos deutlich besser. Aber wenn sich ein paar schlecht sozialisierte da nicht gut fühlen und lieber auf Coldwell, Hildmann und Wendler hören wollen als auf Fakten und Wissenschaftler, dann sollten wir natürlich die Schulmedizin direkt abschaffen.

    Mehr als 3 Mio unter 30 haben den ganzen Virus genommen und sind nicht krank geworden. Warum wollen Sie mit Chemie Kinder vor einer Krankheit schützen, die das eigene Immunsystem ohne Chemie abwehren kann?

    Über 100000 Tote, viel mehr mit teils schlimmsten Langzeitfolgen. Um bei deiner Polemik zu bleiben, warum willst Du locker 6% aller Kinder schwer krank machen anstatt eine Impfung zu verabreichen, welche schwere Nebenwirkungen im Promillebereich mit sich bringt? Sadist oder schlecht in Mathematik? Aber stimmt, weniger Aspirin und mehr Vitamin D, zack Pandemie vorbei. Man muss nur dran glauben, zur Not noch ein paar Zuckerpillen zum Vollmond schlucken.

    #411501

    Anonym

    Schön wenn immer von Chemie geschrieben wird, obwohl es sich hauptsächlich um Biologie handelt.
    Alte zu impfen richtig ab 40 Impfangebote zu machen richtig, Kinder und Jugendliche impfen, falsch! (mit Ausnahmen!)

    Das Immunsystem ist ein komplexes System über Jahrmillionen entwickelt.
    Der Mensch ist von der Natur mit einem Altersschnitt von 40 Jahren ausgelegt.
    Aber Ernährung und Gesundheitssystem lassen im Schnitt doppelt so alt zu.

    Unter 40 überleben gesunde Menschen wohl 90% von Infektionskrankheiten, mal solche wie Ebola & Co ausgenommen.

    Kleine Kinder bekommen die Krankheit und haben „normale“ Reaktionen des Körpers. Das Immunsystem ist auf Touren und lernt. Ob eine Spritze diesen Lernprozess behindert wird sich zeigen. Alle anderen Standardimpfungen bei Kindern sind auf Spätschäden ausgerichtet und deshalb wichtig. Bei Corona geht es eher um das Umfeld der Kinder4. Nur das darf nicht das entscheidende Kriterium sein.

    #411520

    Schön wenn immer von Chemie geschrieben wird, obwohl es sich hauptsächlich um Biologie handelt.

    Einigen wir uns auf Biochemie.

    Unter 40 überleben gesunde Menschen wohl 90% von Infektionskrankheiten, mal solche wie Ebola & Co ausgenommen

    Nö. Typhus, Cholera, Malaria, Pocken, Pest….
    Blinddarmabszess…
    Es stimmt nicht so, was du sagst. Alles Krankheiten, die gerade Kinder Dank Chemie überleben, und an denen sie früher jämmerlich verreckt sind.

    #411530

    Anonym

    Da hast du aber medizinisch alles verwurstet. Impfung gegen Cholera, Pest und Malaria? Malaria hoffentlich bald und ja dafür!
    Infektionskrankheit Appendizitis?
    Ich schrieb ja ausdrücklich, alles was die Kindersterblichkeit in den vergangenen Jahrhunderten senkt ist richtig! Und auch bei ausdrücklichen bekanntermaßen schwerwiegende Verläufe bei Kindern!
    Alles hier zumindest aktuell nicht gegeben.

    #411532

    Was ist mit Polio und TB? Auch vernachlässigbar bei Immunsystem? Masern? ist übrigens eine Pflichtimpfung zur Kita-Aufnahme…

    #411533

    Anonym

    Was ist mit Polio und TB? Auch vernachlässigbar bei Immunsystem? Masern? ist übrigens eine Pflichtimpfung zur Kita-Aufnahme…

    Und alles richtig! Weil die Folgen für die Kinder dramatisch sein könnten! Zudem sind bei Masern Kinder U 1 Jahr hoch gefährdet.
    Aber dies schrieb ich alles eingangs!

    Bei Corona ist der Nutzen bei aktueller Mutation nicht erkennbar.
    Herdenimmunität erreicht man aber auch nicht, eine oder 2 Impfungen halten nur bedingt.
    Also, Kinder werden faktisch nie schwer krank, Herdenimmunität wird nicht erreicht und dauerhaft wirkt die Impfung nicht.

    #411535

    Alte zu impfen richtig ab 40 Impfangebote zu machen richtig, Kinder und Jugendliche impfen, falsch! (mit Ausnahmen!)

    Da sagen die Zahlen aber was anderes. Ist eigentlich ziemlich simpel.

    Das Immunsystem ist ein komplexes System über Jahrmillionen entwickelt.

    Der Mensch ist von der Natur mit einem Altersschnitt von 40 Jahren ausgelegt.

    Aber Ernährung und Gesundheitssystem lassen im Schnitt doppelt so alt zu.

    Unter 40 überleben gesunde Menschen wohl 90% von Infektionskrankheiten, mal solche wie Ebola & Co ausgenommen.

    Kleine Kinder bekommen die Krankheit und haben „normale“ Reaktionen des Körpers. Das Immunsystem ist auf Touren und lernt. Ob eine Spritze diesen Lernprozess behindert wird sich zeigen. Alle anderen Standardimpfungen bei Kindern sind auf Spätschäden ausgerichtet und deshalb wichtig. Bei Corona geht es eher um das Umfeld der Kinder4. Nur das darf nicht das entscheidende Kriterium sein.

    Die Kinder kommen halt nicht ganz so gut zu Recht. Besser als die 30+ Fraktion aber eben auch nicht immer so gut. Wie Du schon sagst, das Immunsystem und am Ende der Mensch haben sich über Jahr Millionen entwickelt, über natürliche Auslese. Da wir diesen Pfad vor langer Zeit verlassen haben, ist es ziemlich schlüssig den aktuellen Weg weiter zu gehen. Wir schleifen nach Möglichkeit eben alles und jeden mit durch und lassen weder Kinder noch Erwachsene unnötig sterben. Solange Corona nicht zu einem sehr harmlosen Virus mutiert, wird eine Impfung auch im jungen Alter absolut sinnvoll sein.

    #411536

    Bei Corona ist der Nutzen bei aktueller Mutation nicht erkennbar.

    Herdenimmunität erreicht man aber auch nicht, eine oder 2 Impfungen halten nur bedingt.

    Also, Kinder werden faktisch nie schwer krank, Herdenimmunität wird nicht erreicht und dauerhaft wirkt die Impfung nicht.

    Der Nutzen ist selbst bei Omikron erkennbar, eine Anpassung wird sicher folgen. Kinder werden halt im Prozentbereich „schwer“ Krank, finde es schon zu viel des Guten. Mit sehr viel Potential auf Lebenslangen „Spaß“.

    Übrigens wirkt kaum eine Impfung Dauerhaft, liegt weniger am Impfstoff.

    #411537

    Kinder werden geimpft, damit Opa nicht schwer krank wird oder stirbt. Kinder verstehen das. Leider verstehen das manche halbstarke Erwachsene nicht.

    Man stelle sich vor, in einer nächsten Pandemie führe ein Krankheitserreger zu hoher Kindersterblichkeit, und Erwachsene ließen sich nicht impfen, weil es sie doch nichts angeht…

    #411547

    Anonym

    Übrigens wirkt kaum eine Impfung Dauerhaft, liegt weniger am Impfstoff.

    Diese Aussage ist schlicht falsch.

    #411548

    Anonym

    Kinder werden geimpft, damit Opa nicht schwer krank wird oder stirbt. Kinder verstehen das. Leider verstehen das manche halbstarke Erwachsene nicht.

    Man stelle sich vor, in einer nächsten Pandemie führe ein Krankheitserreger zu hoher Kindersterblichkeit, und Erwachsene ließen sich nicht impfen, weil es sie doch nichts angeht…

    Das sollte niemals der Grund sein!
    Da wären Kontaktbeschränkungen und Tests sinnvoller.
    Kinder zu impfen um vulnerable Gruppen zu schützen, nicht gut.
    Eine Impfung sollte dem Impfling schützen nicht die anderen, zumindest nicht primär.
    Geimpfte Kinder schützen auch Impfverweigerer, also Kinder gehen ein Risiko für Idioten ein.

    Oma und Opa sollten geimpft sein, dann werden diese nicht schwer krank.

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