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Sergej Lochthofen, Sohn des deutschen stalinschen Workuta-Häftlings Lorenz Lochthofen (Biografie „Schwarzes Eis“), ab 1990 20 Jahre Chefredaktuer der „Thüringer Allgemeinen“, dann vom WAZ-Konzern entlassen, schreibt:
„Zeitungen haben eine Seele. Wer die verletzt, die Preise erhöht und die Qualität senkt, der muss sich über massenhafte Abbestellungen nicht wundern“
Trifft das auch auf unsere MZ zu ?Zeitungen haben eine Seele
Geschwurble. Es ist einfach die Entwicklung. Alte Leute brauchen die Zeitung zum Frühstück, junge nicht mehr. Ich möchte mir auch nicht die Welt erklären lassen. Auch nicht durch Nachrichtenauswahl und Zensierung manipuliert werden. Ich möchte nur die möglichst wahrheitsgemäße Information, um mir selber eine Meinung zu bilden.
Alte Leute brauchen die Zeitung zum Frühstück, junge nicht mehr. Ich möchte mir auch nicht die Welt erklären lassen. Auch nicht durch Nachrichtenauswahl und Zensierung manipuliert werden. Ich möchte nur die möglichst wahrheitsgemäße Information, um mir selber eine Meinung zu bilden.
Qualitätszeitungen wie die SZ und die FAZ sind hervorragende Informationsquellen. Wer seine eigenen Vorstellungen immer wieder überdenken möchte, hat auch an den Einschätzungen kompetenter Beobachter ein Interesse. Solche kompetenten Leute schreiben in Qualitätszeitungen.
Übrigens schreiben da auch einige Sprachmeister, deren Kolumnen kleine Kunstwerke sind.Einschätzungen kompetenter Beobachter
Das ist wohl eine altmodische Einschätzung. In Medien wird geschrieben, was der Eigentümer will. Ich lese sehr viel im Internet, auch in der FAZ. Die FAZ früher als Kapitalisten-Zeitung verschrien, versucht sich im Niedergang der Druckmedien eher als Mainstream-Blatt.
Bei T-online wird seit einiger Zeit geschrieben, was Ströer will. Ganz deutlich ist es wohl früher bei der MZ gewesen, als DuMont bestimmte, was geschrieben werden durfte.
Ein Verlag ist ein Unternehmen, dass von knallharten ökonomischen Zielen und der ideologischen Prägung des Eigentümers gestaltet wird.Eines dieser knallharten ökonomischen Ziele ist es, ein so interessantes Produkt anzubieten, dass möglichst viele Leute aus der Zielgruppe bereit sind, ziemlich viel Geld für ein Abo auszugeben.
Eines dieser knallharten ökonomischen Ziele ist es, ein so interessantes Produkt anzubieten, dass möglichst viele Leute aus der Zielgruppe bereit sind, ziemlich viel Geld für ein Abo auszugeben.
Genau, und kein Bedürfnis die Wahrheit zu verbreiten.
Es gibt für (fast) jeden eine Marktlücke.
Betrachtest du die Gesellschaft, was ist die größte Zielgruppe?
Genau, du hast recht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/73448/umfrage/auflage-der-ueberregionalen-tageszeitungen/Polizei fahndet nach Einbrecher/ Unbekannter stiehlt aus
Spints von Bahn-Mitarbeitern ( Mz-web.de – Überschrift)MZ
75 Straftaten aufgeklärt Magdeburger Polizei schnappt Bande aus 14 Jugendliche
22.01.21, 15:30 UhrWinterdienst im Dauereinsatz: Priorität haben Zufahrten von Krankenhäuser und Rettungsstellen
Mz v. 12.2.21Steckt vielleicht die Seele der MZ in solchen Meldungen?
Wenn ja, möchte ich lieber eine seelenlose Zeitung. Die Redakteure schreiben vielleicht ein besseres Deutsch.
Stets guter Hoffnung! 🙂 gez. Elfriede
Sergej Lochthofen, Sohn des deutschen stalinschen Workuta-Häftlings Lorenz Lochthofen (Biografie “Schwarzes Eis”), ab 1990 20 Jahre Chefredaktuer der “Thüringer Allgemeinen”, dann vom WAZ-Konzern entlassen, schreibt:
“Zeitungen haben eine Seele. Wer die verletzt, die Preise erhöht und die Qualität senkt, der muss sich über massenhafte Abbestellungen nicht wundern“
Trifft das auch auf unsere MZ zu ?
Klares „JA“
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