Ausstellung „Straße der Romanik“ in der Kirche St. Marien in Freyburg

6. August 2020 | Kultur | Keine Kommentare

 

Wer sich auf die Spuren der Romanik begeben will, kommt an der Kirche St. Marien in Freyburg mit ihrer spannenden Baugeschichte nicht vorbei. Sie ist deshalb eines von mittlerweile 88 Bauwerken in 73 Städten und Gemeinden entlang der „Straße der Romanik“ quer durch ganz Sachsen-Anhalt und ist heute eine der bekanntesten touristischen Attraktionen des Landes. Jährlich besuchen sie fast 2 Millionen Touristen.

Nicht zuletzt durch verschiedene Fördermöglichkeiten war und ist es möglich, viele Kirchen und Klöster vor dem Verfall zu retten und sie wieder so herzurichten, dass sie für ihre ursprüngliche oder eine neue Nutzung in altem Glanz zur Verfügung stehen. Auch in der Kirche St. Marien in Freyburg konnten in den vergangenen Jahren für einige wichtige Instandhaltungsmaßnahmen Fördermittel eingesetzt werden. Die zuständige Behörde für solche Projekte ist dabei das Landesverwaltungsamt.

Eine Ausstellung des Amtes, die bereits im vergangenen Jahr auf Tour gegangen war, allerdings coronabedingt pausieren musste, berichtet nun wieder darüber, warum romanische Baukunst für Sachsen-Anhalt so bedeutend ist und zeigt auf einer virtuellen Entdeckungsreise ausgewählte Objekte und Menschen, die maßgeblich am Erhalt der Gebäude beteiligt waren. Dabei gibt es kleine Geschichten, die in Flyern oder Touristenführern eher weniger zu finden sind und darüber hinaus Informatives über die einzelnen Fördermaßnahmen. Diese Ausstellung wird jetzt wieder an verschiedenen Standorten entlang der „Straße der Romanik“ zu sehen sein.

Start war im vergangenen Jahr am 10. Juli 2019 im Kloster Ilsenburg, wo der Präsident des Landesverwaltungsamts, Thomas Pleye, die Ausstellung gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Kloster Ilsenburg, Rainer Schulze, eröffnete. Pleye betonte damals: „Ohne das Engagement der unzähligen Ehrenamtlichen, Architektur- und Kunstliebhaber und Historiker vor Ort, die für die Idee einer „Straße der Romanik“ warben, und die sich in unzähligen Stunden für den Erhalt und die Wiederbelebung der historischen Orte einsetzen, wäre über so manche Kirchenmauer sprichwörtlich Gras gewachsen. Wir unterstützen die Umsetzung und Realisierung der Projekte, da wo es möglich ist, gern mit Beratung und auch mit Fördermitteln.“

Die Ausstellung wird nun am kommenden Sonntag in der Kirche St. Marien Freyburg durch den Präsidenten des Landesverwaltungsamtes erneut offiziell eröffnet.

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