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Schulze aktualisiert.
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19. März 2013 um 15:37 Uhr #37235
Lt. Information in der Beiko soll die Frühjahrsputzaktion der Bürger und Vereine Anfang April durch eine Pflanzaktion ergänzt werden, Beigeordneter Stäglin meinte dazu, die Bürger müssen dann aber auch die Pflanzen pflegen, denn die Stadt habe dafür kein Geld.
Da stimmt doch was nicht, kann denn dann jeder Stiefmütterchen etc. auf irgendwelche Flächen pflanzen?19. März 2013 um 15:48 Uhr #37247Selbstverständlich, wenn der Eigentümer zustimmt!
Und wenn nicht, gibt es auch noch das sogen. guerillagardening. Dann grünt und blüht es und keiner weiß so recht wieso.19. März 2013 um 15:54 Uhr #37248Wenn man nachwachsende Rohstoffe wie beispielsweise Faserpflanzen aussäht, tut man auch nachhaltig was für die Umwelt:
http://www.hanfsamen.net/hanfsamen-kaufen/
:))19. März 2013 um 15:57 Uhr #37251Vielleicht meint er Guerillagardening oder urban gardening, was iin vielen Städten schon gemacht wird, z.B. in der Mainzer Neustadt,wo die Baumscheiben der Straßenbäume schön bepflanzt wurden.
http://swrmediathek.de/player.htm?show=2e4d69e0-803a-11e2-a57a-0026b975f2e6
19. März 2013 um 16:22 Uhr #37260was den Kindern besonders Spaß macht sind Samenbomben. Bitte liebe Eltern achtet darauf, dass die Kinder nur einheimisches Saatgut verwenden.
Anleitungen gibt es im Internet genügend. Freut die Bienen und den farbenliebenden Menschen. Ärgert Betonköppe und Stiesbuckel.19. März 2013 um 16:27 Uhr #37262Warum nur einheimisches Saatgut?
Angst vor Zuwanderung?19. März 2013 um 17:24 Uhr #37274Hallenser ! Pflanzt Mammutbäume ! 🙂
19. März 2013 um 17:34 Uhr #37276Auch die Bepflanzung von Wänden mit Rankgewächsen an unbewohnten Häusern an viel befahrenen Straßen kann nachgewiesenermaßen Feinstaub und No2 binden und so nicht nur die Ansichten sondern auch die Umweltverhältnisse verbessern.
19. März 2013 um 18:17 Uhr #37283Ich würde Kartoffeln und Gemüse vorschlagen… hat man im und nach dem Krieg auf öffentlichen Flächen so gemacht…
19. März 2013 um 18:23 Uhr #37285
Anonymgenau, auf unsereren Schwarzerden bauen wir Sonnenkollektoren, Einkaufscenter und Gewerbegebiete, in alte Fabrikhallen kommen Wohnungen und Baulücken werden zu Ackerland. ist zwar total sinnentleert, aber totaaal innovativ 🙁
20. März 2013 um 07:53 Uhr #37354
AnonymSamenbomben werden mit steinzeitlichen Waffen verschossen…
isch werde jetzt Wolfgang auf Scritt und Tritt (als sein persönlicer Unruegeist) folgen und in seinem Umkreis alles zum Blüen bringen…
Blumengeist, Die Schamanin
Winter in die Tonne
Meller in die Sonne !20. März 2013 um 08:57 Uhr #37359Die Bürger pflanzen ein paar Stiefmütterchen und als Ausgleich lässt der liebe Herr Stäglin ein paar Bäume weghauen – selbstredend alternativlos.
20. März 2013 um 11:01 Uhr #37384Lt. Bericht in der MZ sollen die Pflanzungen mit dem DLZ Bürgerengagement abgestimmt werden.
Dann viel Spass, DLZ, wenn z.B. jemand im Lunzbergring Nr.7 gegenüber der Strasse Stiefmütterchen pflanzen will, muss wohl jemand hinfahren und den Standort prüfen?20. März 2013 um 11:13 Uhr #37388Da muss aber vorher ein Bepflanzungsplan erstellt werden, der muss unter Bürgerbeteiligung erst beraten und genehmigt werden.
Der Pflanzantrag muss die Pflanzenart, Farbe der Pflanze und entstehendes Muster der Bepflanzung enthalten.
Dann wird opperativ entschieden ob die Bepflanzung Genehmigungsfähig ist und durchgeführt werden kann.20. März 2013 um 11:13 Uhr #37389Wer zum Pflanzen von drei Stiefmütterchen die Behörden in Bewegung setzt, gehört begutachtet.
20. März 2013 um 11:14 Uhr #37390In Mainz wird einfach drauflos gepflanzt und das sieht sehr schön aus. Ich hätte eher Bedenken, dass liebe Mitbürger umgehend wieder auspflanzen, wie das hier in städtischen Blumenbeeten z.B. vor der Oper Gepflogenheit ist.
20. März 2013 um 11:17 Uhr #37391
Anonymund vor allem; welches dlz? die will der Stadtrat doch wieder abschaffen
20. März 2013 um 11:19 Uhr #37392Baumscheiben in Mainz (ich scheitere offenbar daran, hier Fotos hochladen zu können).
20. März 2013 um 16:35 Uhr #37442Nur ein DLZ zuständig? Das kann nicht sein! Blumen binden wie alle Pflanzen Stäube und das böse Kohlendioxid – also DLZ Klimaschutz! Es wird ein Riesenrun auf Gärtnereien, Baunschulen, Baumärkte… einsetzen – also DLZ Wirtschaft. Der jeweils 100ste Pflanzer wird mit einem Tusch der Staatskapelle geehrt – also DLZ Veranstaltungen. Von den Großeltern bis zu den Enkeln erfreuen sich alle an der Blütenpracht – also DLZ Familie. DLZ = umfassende Leistung aus einer Hand, wird schwierig, wie man an einem einfachen Beispiel sehen kann, wenn man es will.
20. März 2013 um 17:08 Uhr #37449“Lt. Bericht in der MZ sollen die Pflanzungen mit dem DLZ Bürgerengagement abgestimmt werden.”
Eine gewisse Koordination in der Sache halte ich durchaus für sinnvoll. So ein engagiertes Rumgärtnern von begeisterten Bürgern kann auch problematisch sein, es sind eben nicht nur die harmlosen Stiefmütterchen, die hier immer zitiert werden, um die es geht, sondern auch anderes Gekraute. Ich stelle mir so vor, ein begeisterter Kneipier pflanzt lauter kitschige Stechpalmen vors Etablissement, um „die Stadt zu verschönern“, jemand will Rosen blühen sehen, und nach zwei Jahren kommt bloß noch der Prinz vom Dornröschen durch (wenn die Dinger nicht vorher eh mangels Pflege und Boden eingegangen sind), die StudentenWG bevorzugt vielleicht die fünfblättrigen Pflanzen auf dem hohen Stengel. Das hat ja auch was mit Stadtgestaltung und Artenschutz zu tun. Und überall Stiefmütterchen.
Ich habe jedenfalls noch nie erfolgreiches Bürger-Gärtnern ohne Koordination gesehen (und ich kenne viele Blumentöpfe).22. März 2013 um 10:07 Uhr #37763Für Schneeglöckchen ist jetzt das richtige Pflanzwetter.
22. März 2013 um 16:22 Uhr #37810Man kann sicher im Heide-Süd-Park auch Gemüse und Kartoffeln anpflanzen. Dann sähen die Flächen nicht immer so vergammelt aus…
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