FDP spricht sich gegen ein neues Freibad aus
12. September 2019 | Politik | 5 Kommentare„Der Neubau eines kompletten Freibades kostet den halleschen Steuerzahler Millionen. Die Folgen sind klar – allen anderen Bädern in Halle müssen Mittel zur Sanierung und Instandhaltung eingekürzt werden, die Eintrittspreise werden steigen und ob die Stadt langfristig das Geld aufbringen kann, um noch ein Bad zu unterhalten, bleibt fraglich,“ sagt Torsten Schaper, Stadtrat und sportpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.
„Wir schlagen stattdessen vor, in die Modernisierung der bestehenden Bäder zu investieren und deren Erhalt für die Zukunft zu sichern, anstatt mit populistischen und unfinanzierbaren Versprechen auf Stimmen- und Stimmungsfang zu gehen. In den kommenden Jahren muss Halle über 200 Millionen Euro an Krediten zurückzahlen – wer da Mittel für ein neues Freibad sieht, geht mit Sicherheit baden, wird aber für kein besseres Angebot sorgen. Nur durch kluge und nachhaltige Bestandsinvestitionen kann Schwimmen in modernen, gut ausgestatteten und sicheren Anlagen, auch in Zukunft für alle möglich und erschwinglich bleiben.“
Hintergrund: Die SPD-Stadtratsfraktion stellt einen Antrag zur Schaffung eines neuen Freibades in Halles Süden, der auch im heutigen Sportausschuss behandelt wird.
Eine Meldung der FDP-Fraktion im Stadtrat
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In einem Freibad kann man sich aber nicht von einem braunen Mief befreien , das zum Thema Giebichsteiner von Kenia u. schulzi bulzi- die Kämpfer des grünen Klassenkampfes !
Unsportliche und fette Kinder, die zu fetten und kranken Erwachsenen werden, kosten vielleicht noch mehr als Millionen, falls sie nicht schon im Kindesalter ertrinken, weil sie nirgends schwimmen lernen konnten…..
Das mag zwar alles sein, aber als Besserverdienende-Mövenpick-Lobby würde ich schon mal die Füße leise weinend stillhalten…
Vielleicht nicht nur die Maya_Preise, sondern ganz Ammendorf subventionieren. Aber nee, da vollte ja nur ein Textilhändler auf die andere Straßenseite ziehen…
Wahrscheinlich wäre es günstiger, die Eintrittspreise des Maya Mare drastisch zu subventionieren, statt ein neues Freibad zu bauen.
Naja, im Süden der Stadt gab es 2 Freibäder, beide geschlossen. Dies haätte man sich im Norden mal wagen sollen, Aufstand der Paulus- und Giebichensteinbürger.
Der Süden hat zwar die Problemviertel aber dabei soll es auch bleiben. Auch ein Freibad wäre eine soziale Maßnahme. Das Maya vor der Nase von ALGII Empfängern ist pure Verhöhnung.