„Blitzermarathon“ der Polizei stößt auf scharfe Kritik der FDP
3. April 2019 | Politik | 5 KommentareFDP-Vorsitzender Frank Sitta hält offenbar nicht viel von allzu intensiver Geschwindigkeitskonrolle im Straßenverkehr. So ließ er heute aus seinem Büro verbreiten: „Der jährliche Blitzmarathon ist wieder einmal purer Aktionismus. Durch die Aktion, die unter dem hochtrabenden Namen „Operation Speedmarathon“ durchgeführt wird, werden heute alle Kraftfahrer unter Generalverdacht
gestellt und der Beitrag zur Verkehrssicherheit ist dabei äußerst überschaubar. Die personellen Ressourcen, die für solche PR-Aktionen benötigt werden, fehlen dann für die weniger aufsehenerregende, gewöhnliche Polizeiarbeit, wie etwa die viel wirksameren alltäglichen Verkehrskontrollen. Immerhin schiebt die sachsen-anhaltische Polizei schon jetzt einen gewaltigen Berg an
Überstunden vor sich her“.
Die Polizei hatte angekündigt, während der laufenden Woche intensiv Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
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Natürlich nicht. Aber eine angekündigte Großkontrolle ist nunmal nichts anderes als eine PR-Aktion
Dann ist also jede Geschwindigkeitskontrolle falsch, weil sie der Polizei Arbeit macht?
Lest Ihr nur die Übrschriften? Ich finde Sitta hat da recht, wenn er sagt, dass die personellen Ressourcen, die für solche PR-Aktionen benötigt werden, dann für die weniger aufsehenerregende, gewöhnliche Polizeiarbeit, fehlen.
Richtig! Schiene weg, Strasse her. Und, der Markt richtet das.
„Weniger Staat“ ist nun mal das Konzept der FDP. „Bahn frei !“ für freie Bürger.