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21. August 2018 um 15:48 Uhr #322374
Gestern hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand im Rahmen der Zukunftswerkstatt in Kröllwitz bekannt gegeben, dass die Stadtverwaltung die Planungen für d
[Der komplette Artikel: Mitbürger sehen Bebauung im Sandbirkenweg (Kröllwitz) kritisch]22. August 2018 um 13:45 Uhr #322375
AnonymIch vermisse Lobpreisungen an den OB.
Sonst wird doch in diesem „Halle“forum bei jeder Lappalie seitenweise rumgemeckert.22. August 2018 um 14:23 Uhr #322376Die meisten User können mit der Tragweite des OB-Vorschlages nichts anfangen. Sie sehen nur, dass jetzt erst die Bürger in die Planungen einbezogen werden und ahnen nicht, dass ohne Voruntersuchungen in Form einer Istzustandsanalyse ob ohne Veränderung der vorhandenen Infrastruktur und der stadt-und verkehrstechnischen Erschließung überhaupt neue Bebauungspläne aufgestellt werden können, eine wesentliche Aufgabe der Stadtplanung ist.
https://up.picr.de/33616776fg.jpg
Die MZ äußerte sich zu dem brisanten Thema wie folgt:
„Einige Kröllwitzer ließen sich von dem Vorstoß des OB jedoch nicht besänftigen. „Die Bürger haben überhaupt nicht die Kompetenz, einen Bebauungsplan zu entwickeln“, meldete sich ein Anwohner zu Wort. Eine Frau kündigte an, trotzdem eine eigene Bürgerinitiative zum Wildentenweg zu gründen und sich mit den anderen Initiativen vernetzen zu wollen. Wiegand wiederholte daraufhin, dass die Fachbehörde im Rathaus das Projekt unterstützen wird.“22. August 2018 um 20:33 Uhr #322377Mir kommt die Aufreghung merkwürdig vor. Es handelt sich – ähnlich wie in dem umstrittenen Paulusviertelprojekt hinter dem Landesverwaltungsamt um eine Brachfläche inmitten eines Wohngebites, die wahrscheinlich schon in den 1930er Jahren zur Wohnbebauung beplant war, und nur aufgrund der Widrigkeiten von Wirtschaftskrise und 2. Weltkrieg dereinst nicht bebaut wurde. Es hat sich m.E. auch immer um ausgewiesenes Bauland für Wohnbauten gehandelt, die Anwohner mussten immer damit rechnen, dass sie eines Tages Nachbarn bekommen würden. Sollte ich mich da irren, bitte ich um Korrektur.
22. August 2018 um 21:27 Uhr #322378Da liegst du ziemlich richtig.
Das trifft auf den Sandbirkenweg voll zu. Auch im Umfang der dort gezeigten Bebauung.
Am Wildentenweg könnte das anders sein, da fängt das freie Feld an.
Der eigentliche Skandal ist die Verdichtung unten an der Papiermühle, wo der OB-Buddy Schuh zwischen die Denkmale direkt an die Saale noch ein Gebäude quetscht. Das stört die Kröllwitzer aber nicht, denn das ist ja nicht vor ihrer Haustür.22. August 2018 um 21:35 Uhr #322379Hei-wu,
mit dem Brachland liegst du völlig falsch. Am Sandbirkenweg existiert seit 1922 die Kleingartenanlage Kröllwitz I und II. Am Wildentenweg existieren schon immer 9 Datschen, ein privates Haus Nr. 14 und weitere 5 Einfamilienhausbauvergaben sowie die im FNP ausgewiesene Dauerkleingartenanlage „Am Donnersberg“.Im oberen Teil links befindet sich ein Wäldchen mit Biotop, welches unter Naturschutz lt.FNP steht.
Der größte Teil der vorhandenen Wohnbebauung befindet sich im Bleßhuhnweg, der im unteren Teil links vom Wildentenweg abgeht.
Hei-wu, um die Nachbarschaftsbeeintächtigung geht es am Wildentenweg doch garnicht, sondern um die nicht vorhandene Infrastuktur in Kröllwitz und die für den Wildentenweg nicht ausreichend vorhandene stadt-und verkehrstechnische Erschließung.23. August 2018 um 00:16 Uhr #322380„wo der OB-Buddy Schuh zwischen die Denkmale direkt an die Saale noch ein Gebäude quetscht. “
M.W. baut Buddy da auf alten Grundmauern.
23. August 2018 um 11:35 Uhr #322420„um die Nachbarschaftsbeeintächtigung geht es am Wildentenweg doch garnicht“
Na, den Nachbarn schon. Sie schieben nur noch alle möglichen anderen Themen vor, damit es nicht so platt rüber kommt.hei-wu, seit wann begründen alte Grundmauern ein Anrecht auf Baurecht?
23. August 2018 um 12:44 Uhr #322424Indem sie sagen, daß dort schon mal ein Bauwerk Haus gestanden hat. Und wenn das so ist, womit sollte man dem Nacheigentümer verwehren, was dort schon mal Bestand hatte?
23. August 2018 um 15:01 Uhr #322436Weil eine Grundmauer allein im Baurecht kein Bestand ist.
23. August 2018 um 16:43 Uhr #322442Aber es werden keine Flächen neu versiegelt, wenn ein massives Kellergewölbe unter dem Schutt liegt. Und wen stört an dieser Stelle ein Neubau? Wem wird da was weg genommen?
23. August 2018 um 16:52 Uhr #322443HansimGlück,
Du kannst doch garnicht beurteilen, um was es den Anwohnern im Wildentenweg und Bleßhuhnweg eigentlich geht und was sie vorschieben.
Hast du dir mal den gesamten Wildentenweg von der Fuchsbergstraße aus in seinem katastrophalen Zustand mit nur 3,5 m Breite ohne Randstreifen, Kanalisation und Straßeneinläufen angesehen, sodass kein Gegenfahrverkehr möglich ist und Regen jeglicher Art in die angrenzenden Kleingärten läuft. Dazu gibt es bisher keine LLösungsvorschläge.
Ferner ist überhaupt noch nicht abzusehen, ob die zusätzliche stadttechnische Versorgung gewährleistet werden kann, da das Abwasser keine Vorflut hat und über eine Abwasserpumpstation zur Lettiner Straße hochgepumpt werden muß und die Telekommuniktionsleitungen als Freileitungen geführt sind.23. August 2018 um 18:09 Uhr #322444Und wen stört an dieser Stelle ein Neubau? Wem wird da was weg genommen?
Vielleicht dem Hans, der dort sein Gold vergraben hat? Schon Jean Gabin sagte : „Ohnein, ich habe schon gespendet!“ (Zwei scheinheilige Brüder)
23. August 2018 um 20:59 Uhr #322454Doch Kenno, es ist doch nun immer die gleiche Geschichte. Die Leute wollen einfach, dass sich nix für sie ändert. Besser keine Bauarbeiten, besser weiter die Ruhe vor dem Küchenfenster als ein anderes Küchenfenster gegenüber.
Schau mal auf die Homepage der BI. Das sind die gleichen Argumente, die wir schon in Dölau gehört haben.
Wenn du diese Verkehrsprobleme zum Maßstab nimmst, müsstest du ein Drittel des Paulusviertels abreißen.23. August 2018 um 22:13 Uhr #322462Hansim Glück,
Da liegst du falsch, denn die alten sehen doch die neuen Bewohner fast garnicht.
Hatte nicht der Investor den Ausbau des Wildentenweges als Voraussetzung gefordert und die Stadt wollte dies doch mit dem Verkaufserlös aus der Kündigung der Datschen, deren Abriß schon begonnen hat, so tun. Nunmehr geht wohl die Rechnung für die Stadt nicht auf und sie müßte zu viel Geld zuschießen, was sie nicht hat. Daher wird wohl die angedachte Verdichtung im Gebiet des Wildentenweges scheitern.23. August 2018 um 23:29 Uhr #322463„Da liegst du falsch, denn die alten sehen doch die neuen Bewohner fast garnicht.“
Das ist doch Wurscht. Wo ich bin und es grad schön ist, soll niemand anders sein. Neu stört immer. Hier mal als Kurzeinstieg, da dir das natürlich nicht logische und einfach nur völlig egoistische Symptom seltsamerweise noch nicht untergekommen scheint:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nimby
Die Akronyme geben gute Hinweise.Warum soll ein Investor den Ausbau einer Straße fordern? Kann ihm doch egal sein, wie seine Käufer zu ihren Grundstücken kommen. Es wird wohl eher die Stadt gewesen sein, die erkannt hat, dass der Wildentenweg dort die Voraussetzung für eine Erschließung nicht erfüllt und das versucht hat dem Investor aufzudrücken. Wenn der nicht völlig blöde ist, hat er der Stadt gesagt, dass in erster Linie sie für die Erschließung ihrer selbst zuständig ist.
24. August 2018 um 09:28 Uhr #322466Danke für den Link. Der passt hervorragend in meine Sammlung.
24. August 2018 um 10:47 Uhr #322473HansimGlück,
endlich hast du im letzten Absatz begriffen, um was es eigentlich geht.24. August 2018 um 11:31 Uhr #322485Vorsicht.
Es geht schon um zwei verschiedene Dinge. Wahre Probleme und einfach „Will nicht“. Und „Will nicht“ steht dabei deutlich im Vordergrund.24. August 2018 um 11:55 Uhr #322490Der Eigentümer sollte mal Wohncontainer hinstellen und paar Neubürger vom Südpark, Schlosserstraße, … einziehen lassen.
24. August 2018 um 12:03 Uhr #322491Warum?
24. August 2018 um 12:12 Uhr #322492Kenno, für diese Straße gäbe es schon Lösungsvorschläge, wie sie nämlich zu anderen Straßen auch schon kamen. Da müßte nämlich die Stadt ihrer Daseinsvorsorge nachkommen, die sie offenbar bei diesen Straßen bisher vernachlässigt hat.
Ich sage da nur mal Gefahrenabwehrordnung24. August 2018 um 13:56 Uhr #322494Schulze,
vollkommen richtig erkannt, denn das ist der springende Punkt.
24. August 2018 um 20:06 Uhr #322511Ein Schelm könnte jetzt Mauschelei unterstellen, daß die BI dafür da ist, die Untätigkeit der Stadt zu alimentieren…
24. August 2018 um 22:02 Uhr #322512Die Stadt sollte die Straßen ausbauen. Sicherlich müssten dafür Enteignungen durchgeführt werden, um eine normgerechte Straßenbreite zu erreichen. Es gibt viele solcher schmalen Siedlungsstraßen in Halle. Mir ist keine Forderung nach Ausbau bekannt. Dass die Straße den zusätzlichen Verkehr nicht aufnehmen kann, hört man erst, wenn die Aussicht ins Grüne verloren gehen soll. In Erwartung der Wahl sind sich Volksvertreter nicht zu schade, sich vor den Karren spannen zu lassen.
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