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  • #30504

    Anonym

    Schlaglochpisten: Halles Straßen bröckeln


    Bereits in 48 Straßen wurden Winterschäden festgestellt.

    @redhall sagte am 5. Februar 2013
    Ja, die Weißenfelser hat es auch wieder erwischt.
    Und im Bereich der Baustelle Robert Koch Straße, Elsa Brandström Straße kann man ja die Reparaturen als Garantieleistungen abfordern.

    @thomass Thomas Sockel sagte am 5. Februar 2013
    Ich wäre ja dafür, dass man nur Radwege ausbaut und das Straßenbahn-Netz verbessert. Autos sind teuer, umweltschädlich und im Gegensatz zu Rad fahren und laufen/Bahnfahren nicht gerade sonderlich gesundheitsfördernd.
    Wieso sollte man also für eine schädliche Sache soviel Geld ausgeben, und die in jeglicher Hinsicht nützlicheren Verkehrsmittel mal wieder vernachlässigen?

    @Kenno sagte am 5. Februar 2013
    Thomas Sockel,
    dann können wir ja die nicht mehr sanierten Straßen wegen Unbefahrbarkeit einfach mal sperren. Wo lebst du eigentlich??

    @thomass Thomas Sockel sagte am 5. Februar 2013
    Klar könnten wir das. Meine Hauptaussage sollte übrigens nur sein, dass die Prioritäten falsch gesetzt werden. Man sollte zuerst dafür Geld ausgeben, was notwendig ist. Und notwendig ist in erster Linie, das Menschen mobil sind. Die (in jeglicher Hinsicht) effizienteste Art der Mobilität ist durch Fahrrad und ÖPNV.
    Auto ist umweltschädlicher Luxus, dessen Förderung etliche male teurer ist als gesundheits- und umweltbewusste Fortbewegung.

    @ immerrecht sagte am 5. Februar 2013
    Thomas
    Dann fangen wir aber an ordentlich Steuern zu zahlen für unsere Fahrräder. Solange wir keine Steuern zahlen, müssen wir froh sein wenn wir überhaupt radwege haben.
    Und in sachen gesundheitsgefährdend sind wir auch ganz leise, so wie manche fahren wäre es besser auch noch eine art kennzeichnen zu haben damit man auch mal eine Anzeige machen kann wenn man auf unseren schönen Boulevard umgenietet wurde.
    Verstehe nicht wie man so gegen Kraftfahrzeuge sein kann. Wenn du verschläfst, bist du wahrscheinlich der erste der ein Taxi nimmt und den Fahrer bittest mal richt gas zugeben.

    @thomass Thomas Sockel sagte am 5. Februar 2013
    Wenn es nötig ist eine Radsteuer zu erheben, dann müssen wir das eben machen. Schließlich hätte jeder auch ein Haufen Geld übrig, wenn man kein Kraftstoff, das Auto selbst, die Versicherung und Steuern zahlen müsste.
    Wegen mir können wir auch Fahrräder mit Kennzeichen machen… Als Radfahrer stelle ich aber fast immer fest, das man als Verkehrsteilnehmer nicht ernst genommen wird, weil der Schaden bei dem Radfahrer größer wäre, als bei einem Auto, haben die meisten Autofahrer sowieso immer Vorfahrt, oder bremsen vor der größten Pfütze auf der Straße nicht ab, wenn neben ihnen ein Fahrradfahrer fährt oder sie parken auf Radwege um nicht 2m zu viel laufen zu müssen usw. (Wenn Autofahrer also nicht schlimmer sein sollten, dann sind sie mindestens genauso dreist).

    Und so gegen Kraftfahrzeuge kann man sein, indem man einfach nur ein bisschen nachdenkt: Fracking bspw. wird nicht deswegen angewandt, um daraus Fahrrad Schläuche herzustellen, die riesigen sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Probleme bei der Erzgewinnung stammen auch nicht von der hohen Nachfrage nach Fahrradrahmen, Herzinfarkte und Schlaganfälle die auf Feinstaub zurückzuführen sind haben ihre Ursache auch nicht im Bremsabrieb von Fahrrädern. Über all die gesundheitlichen Probleme die durch Bewegungsmangel hervorgerufen werden und den Klimakatastrophen durch Erderwärmung brauch ich ja sicherlich auch nicht aufklären…
    Sum­ma sum­ma­rum kann man also nur mit dem Auto fahren, obwohl ÖPNV oder Rad auch eine Option wäre, wenn man verantwortungslos ist, nur, um es ein bisschen bequemer zu haben.
    Wenn du einen Fehler in meiner Argumentationskette findest, nehme ich meine Schlussfolgerung natürlich auch zurück. Aber solange bin ich der Meinung: man sollte nicht 5€ Mio. investieren um diese Verantwortunslosigkeit zu fördern, sondern sie eben sinnvoll einsetzen.

    @Schulze sagte am 5. Februar 2013
    Achja, die Freunde des Fahrrades… Milch und Brötchen, Fleich und Butter kommen auch mit dem Fahrrad, der Notarzt und der Feuerwehrmann… und wenn die Straßen dann gesperrt sind, dann kommen sie entweder nicht oder mit der Straßenbahn… Übrigens fahren Busse auch auf Straßen. Schon gewußt oder noch nicht bemerkt???

    Wo lebst du eigentlich? Am Nordpol oder hinter’m Mond???

    Stadt_für_Kinder sagte am 5. Februar 2013
    Es ist eine hervorragende Nachricht, dass sich Halles Straßen von selbst auflösen. Gilt das auch für die Hochstraße?

    #30505

    Es wundet mich überhaupt nicht, dass Halle mit an der Spitze der fahrradfeindlichsten Städte liegt. Wie es sich hier in den Beiträgen der User spiegelt, liegt das an einem geradezu kranken Autofetischismus der Bevölkerung, den man sonst nur aus Schwellenländern kennt.

    #30507

    Wenn du dein Salär nicht in der Stadt, sondern über Land verdienen müßtest, würdest du gewiss anders tönen. Versuch mal zu vernünftigen Zeiten, von Halle in den Saalekreis oder ins Leipziger Land und auch zurück zu kommen.
    Selten so viel schwachköpfigen Sülz wie von dir gelesen…

    #30508

    Muss wohl auch daran liegen, dass die Fahrradfahrer hier überdurchschnittlich jammern und übertreiben. Denn laut einem Artikel hier auf Hallespektrum liegt sie auf Platz 27 von 38 Großstädten und die Kritik geht in eine deutlich andere Richtung. Wo das die Spitze ist musst du mir erklären. Und was die Kritikpunkte mit Autofetischismus zu tun haben aber auch.

    #30510

    „Nix Idee“ ist wirklich ein passend gewählter Name:
    http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/radfahrerfreundliche-staedte100.html

    #30513

    Anonym

    Hier die genaue Auswertung für Halle:

    Fahrradfreundlichkeit: Halle nur im unterem Drittel

    #30518

    HeiWu, wie kommst Du denn täglich zu Deinem Arbeitsplatz? Mit der Straßenbahn?
    Du erwähntest mal real,- als Deinen Einkuafsort, wie kommst Du dorthin, für Deinen wöchentlichen Einkauf, etwa mit dem Rad? Auch im Winter?

    #30519

    Interessant, dass nie der obere Uniring (am Opernhaus) erwähnt wird, wenn es um Schlaglöcher geht. Und interessant, übrigens auch, dass am Joliot-Curie-Platz, wo sie über das Kopfsteinpflaster eine Schicht Asphalt gelegt haben, der Asphalt schon wieder Löcher hat.

    Vielleicht sollte man bei der Sanierung der Torstraße und des Böllberger Wegs gleich mal etwas weiter in die Zukunft denken und die Vergangenheit als Beispiel nehmen, also „zurück zu den Wurzeln“ des Straßenbaus gehen: Kopfsteinpflaster neu verlegen, um die gröbsten Unebenheiten zu entfernen. Es ist ja offensichtlich so, dass Pflasterstraßen weniger Winteranfällig sind.

    #30523

    Anonym

    Binärcode wieder…

    Pflasterstraßen lassen sich im Winter ja auch so gut befahren. Ganz besonders mit dem Fahrrad ist das ein ganz tolles Erlebnis. Aber da du ja ohnehin „zurück zu den Wurzeln“ willst, macht dir das ja sicher keine Probleme. Damals gab es auch nur selten Radwege.

    #30527

    Schonmal von Schlaglöchern in Radwegen gehört? Schlaglöcher in Asphaltstraßen kommen von winzigen Beschädigungen im Belag, die erst durch das ständige Darüberfahren tonnenschwerer Fahrzeuge zu Schlaglöchern werden. Die einzigen Beschädigungen von Radwegen, die ich kenne, sind von Baumwurzeln – oder einige Asphaltwege in Halle-Neustadt, die mittlerweile 40–50 Jahre alt sind. Stell’ dir mal eine 40 Jahre alte asphaltierte Haupverkehrsstraße vor.

    Pflasterstraßen zu haben, heißt ja nicht, dass man keine asphaltierten Radwege/Schutzstreifen haben könnte. Fahrräder verursachen kaum derartige Beschädigungen. Außerdem gibt es unterschiedliche Pflastersteine, mit ebener oder runder, glatter oder rauher Oberfläche. Es ist also keineswegs eine abwegige Idee.

    #30531

    Anonym

    Daß eine Alsphaltstraße natürlich auch verschleißt ist klar. Die Vorteile liegen aber auf der Hand. Und eine Pflasterstraße mit durchgängigem Verkehr macht auch für die Anwohner ordentlich Lärm. Von daher sind deine Träumereien eben doch völlig abwegig und fern der Realität.
    Die B100 war früher auch mal über zig Kilometer gepflastert. Eine Traumstraße nicht war? Für Trabis und Wartburgs noch ok.

    #30532

    Anonym

    Beitrag von @thomass:

    Für den Lieferverkehr und Bus und Krankenwagen und bla müssen bei weitem nicht so viele Straßen repariert werden (und auch nicht unbedingt auf gleichen Qualitätsniveau), wie für den faulen Durchschnitts-Autofahrer, der am liebsten zu benachbarten Tür mit dem Auto fahren will.
    Außerdem bringen die Auto-Fetischisten immer nur wirklich notwendige Sachen als Beispiele, weswegen wir Autos brauchen. Aber ich würde sagen, das 50-90% aller Autofahrten einfach total sinnlos und nicht notwendig sind (weil man nicht das Auto nehmen MUSS), und deshalb sollte man zuerst Geld in ÖPNV stecken und Fahrrad Wege, damit man auch bspw. zu vernünftigen Zeiten von Halle in den Saalekreis oder Leipziger Vorland kommt.

    #30533

    @thomass

    Benutze doch mal eine Suchmaschine in Bezug auf Straßenabnutzung LKW vs. PKW und dann melde dich noch einmal. PKW spielen bei der technischen Planung einer Straße praktisch gar keine Rolle !

    #30534

    Die B100 war früher auch mal über zig Kilometer gepflastert. Eine Traumstraße nicht war? Für Trabis und Wartburgs noch ok.

    Na wenn die heutigen modernen und überlegenen „Superfahrzeuge“ mit tausend Mitdenk-Assistenzprogrammen nicht mehr mit normalen Straßen klarkommen, ist das doch nicht mein Problem. Wem nützt das, außer der von „thomass“ angesprochenen Bequemlichkeit der Autofahrer? Ich denke, es geht darum, schneller von A nach B zu kommen als zu Fuß? Oder muss einem währenddessen noch der Arsch abgewischt werden?

    #30535

    Anonym

    Wer täglich mit dem Auto unterwegs ist, wird sicher festgestellt haben, daß sich das Verhalten und die Einstellung des „Durchschnittsautofahreres“ im Laufe der Jahre geändert hat. Das Klischee vom „Mit dem Auto Brötchen holen“ stimmt so nicht mehr, wenn es denn jemals so war. Dafür ist den meisten Leuten der Spritpreis einfach zu hoch um sinnlos durch die Gegend zu fahren. Wer aber keine Argumente hat, lässt diese Märchen immer wieder vom Stapel.

    #30536

    Anonym

    Binärcode, natürlich geht es darum schneller von A nach B zu kommen. Es liegt in der Natur des Menschen nach Höherem zu streben. Und dazu gehört eben auch, daß die Kfz seit den Dreißigern immer schneller wurden und dementsprechend auch dazugehörige Straßen erforderlich sind. Für dich reicht nach wie vor die Pferdekutsche. Dann benutze sie auch. Das ist deine Sache. Oder lege hunderte Kilometer zu Fuß zurück. Das haben die Wanderer des Mittelalters ja auch so gemacht.

    #30538

    Anonym

    Nee Thomas, diese Beispiele sind Erfahrungen aus dem Leben. Was draußen wirklich los ist, hast du offenbar noch gar nicht bemerkt. Deine Klischeedenken ist von vorgestern.

    #30541

    @thomass

    Sorry aber es ist keine „Argumentation“ wenn jemand schreibt das 50-90% aller Autofahrten sinnlos seien. Wenn z.B. meine Frau jeden Tag mind. 1,5h Fahrzeit gegenüber dem ÖNV einspart, ist das dann in Deiner Welt „sinnlos“ ?

    Was man als Stadt in Bezug auf Straßenabnutzung wirklich machen kann ist ein durchdachtes LKW Fahrverbot in der Stadt aufbauen. Im Augenblick ziehen wir uns ja mit dem Hafen und seinen unglaublichen Verlusten auch noch den LKW Verkehr an.

    #30544

    Brägel fragte:
    „HeiWu, wie kommst Du denn täglich zu Deinem Arbeitsplatz? Mit der Straßenbahn?
    Du erwähntest mal real,- als Deinen Einkuafsort, wie kommst Du dorthin, für Deinen wöchentlichen Einkauf, etwa mit dem Rad? Auch im Winter?“

    Zur Arbeit:
    hängt vom Wetter und der Verfügbarkeit des Autos ab. Etwa 50% der Zeit zu Fuß.
    Zu „Real,- , Aldi und Co. : Einmal die Woche, Auto.

    Beschaffungs-und Betriebskosten des Autos sind durch nachbarschaftliches Carsharing halbiert.
    Ich bin eben kein Dogmatiker, Autos sind manchmal ein notwendiges Übel, aber sie bleiben ein Übel.

    #30553

    @thomass

    Sorry aber der Individualverkehr wird auch in Zukunft nicht relevant abnehmen sondern nur neue Antriebsarten bekommen. Es ist eben auch ein Stück Komfort und die Freiheit der Mobilität etwas sofort erreichen zu können. Problematisch ist höchstens die soziale Komponente dabei. Aber das stört ja bei der Energiewende auch niemanden.

    Ansonsten frage ich mich immer noch wie Du auf die 50-90% kommst. Ich sage jetzt einfach mal das dies eine reine Erfindung von Dir ohne irgend einen belastbaren Anhaltspunkt ist.

    #30565

    Wie war bitte noch mal der Titel des Fadens?

    #30566

    Anonym

    @thomass

    Wenn es danach gehen würde, was der ein oder andere alles nicht braucht oder nur das zu nutzen was auch wirklich notwendig ist, dann würden wir wohl gemeinschaftlich in genormten Bretterbuden hausen und z. B. PC & Internet nur für Geschäftsleute geben. Und es ist auch schön für dich, daß du kein Auto brauchst. Ich brauche eigentlich auch nicht unbedingt eins, habe mir aber dennoch diesen „Luxus“ gegönnt und nutze ihn ab und zu auch. Das aber wohlüberlegt. Dir geht es aber wohl eher darum mit Ressentiments zu spielen und aberwitzige Thesen aufzustellen. Auch wenn du dir’s nicht vorstellen kannst, wird das Auto eben für sehr viele Berufspendler genutzt. Und die bedingungslose Flexibilität, die heute gefordert wird, kann der ÖPNV nicht bedienen. Auch das ist eine Realität.

    #30567

    Anonym

    …und deswegen müssen auch Schlaglöcher geflickt und Straßen saniert werden.

    #30573

    Anonym

    @thomass

    Nicht nur das Auto ist schädlich. Auch Stromerzeugung und u. a. auch die Herstellung von Kommunikationstechnik ist nicht besonders naturfördernd. Möchtest du darauf verzichten? Nur zu! Sonst grüßt dich noch die Doppelmoral.

    #30577

    Ich möchte jetzt nicht die ideologischen Standpunkte bewerten, aber dennoch auf eine Tatsache hinweisen:

    Es wäre zumindest nachhaltig, die Schlaglöcher so groß werden zu lassen, dass Sie mit den hineinfallenden Autos wieder aufgefüllt werden können.

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