Sachsen-Anhalter produzierten weniger Müll

20. November 2017 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Leicht rückläufiges Aufkommen an Haushaltsabfällen im Jahr 2016 in Sachsen-Anhalt
Im Jahr 2016 wurden in Sachsen-Anhalt 1 019,9 Tausend Tonnen Haushalts-abfälle durch die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (öffentliche Müll-abfuhr) eingesammelt. Das waren 17,7 Tausend Tonnen (- 1,7 %) weniger als im Jahr 2015 und 12,7 Tausend Tonnen (- 1,2 %) weniger als im Jahr 2014.
Mit 438,1 Tausend Tonnen (43 %) entfiel 2016 der größte Teil der eingesammelten Haushaltsabfälle auf Haus- und Sperrmüll, 304,5 Tausend Tonnen (30 %) auf ge-trennt erfasste Wertstoffe wie Papier, Pappe, Glas u. a. Die getrennt erfasste Men-ge an organischen Abfällen (Bioabfälle) lag bei 274,9 Tausend Tonnen (27 %). Die anteilige Verteilung ähnelt den beiden Vorjahren.
Rückläufig gegenüber den Vorjahren war mit 455,4 Kilogramm je Einwohner1 (- 6,7 kg je Einwohner; – 1,5 %) auch das Pro-Kopf-Aufkommen im Landesdurch-schnitt. Im Jahr 2015 lag der Landesdurchschnitt bei 462,1 Kilogramm je Einwoh-ner, im Jahr 2014 erzeugte jeder Einwohner im Schnitt 461,9 Kilogramm. Wie schon in den Vorjahren fielen die Mengen der häuslichen Abfälle in den Stadt- und Landkreisen sehr unterschiedlich aus. Die Spannweite reichte von 371,6 Kilo-gramm je Einwohner im Landkreis Wittenberg bis zu 632,7 Kilogramm je Einwoh-ner im Landkreis Jerichower Land.
Von den eingesammelten Haushaltsabfällen wurden wie im Vorjahr über 98 Pro-zent (1 003,9 Tausend t) der Verwertung zugeführt.

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