Der Wassermann kommt nach Halle

5. September 2017 | Natur & Gesundheit | Keine Kommentare

Die Berliner sollen in der schmutzigen Spree wieder sorglos baden können. Dafür kämpft der Berliner Ingenieur Ralf Steeg seit 16 Jahren unablässig. Er hat eine Pilotanlage entwickelt, die den Fluss vor Haushaltsabwässern, Dreck und Müll schützt. Damit könnte die Spree wieder zu einem sauberen Fluss werden. Doch trotz des internationalen Interesses für diese Anlage, werden ihm seitens Politik und Behörden immer wieder Steine in den Weg gelegt.

Ein DDR-Rebel kämpft für die saubere Spree

Sandra Prechtel portraitiert im Buch „Der Wassermann“ Ralf Steeg als ökologisch engagierten Vorreiter, der auch bei Rückschlägen nicht aufgibt. Das mag auch an seiner erschütternden Lebensgeschichte liegen. Denn Steeg versuchte als 15jähriger, nach einem abgelehnten Ausreiseantrag seiner Eltern, aus der DDR zu flüchten und wurde gefasst. „Frohe Zukunft“ hieß das DDR Gefängnis, an dem er zehn Monate Schikanen, Gewalt, Todesangst erlebte. Im Jahr 1979 wurde er als einer der jüngsten politischen Gefangenen der DDR durch die BRD freigekauft.

In der Saale wird gebadet. Das wünscht sich Ralf Steeg für die Spree

Wir baden in der Saale. Ist der Fluß sauberer?

Nach der Buchvorstellung stehen Ralf Steeg und die Autorin Sandra Prechtel für ein Gespräch zur Verfügung. Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale).

Der Eintritt ist frei. Datum: 7. September Zeit: 19:30 – 21:00 Veranstaltungsort: Seminarraum Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)

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