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29. Juni 2016 um 11:33 Uhr #255420
Die Gruppe „Vegan in Halle“ setzt sich für Tierrechte und einen respektvollen Umgang mit Tieren ein. Als lokale Gruppe des Bundes für Vegane Lebenswei
[Der komplette Artikel: Veganes Sommerfest auf dem Marktplatz am 2. Juli]29. Juni 2016 um 11:54 Uhr #255421don’t worry, be curry
29. Juni 2016 um 13:07 Uhr #255422Wenn ein Mensch meint er muss kein Fleisch mehr essen ist das seine freie Entscheidung. Der Mensch ist aber nicht als Pflanzenfresser gemacht. Wie will man in der Natur den „Raubtieren klar machen, dass sie jetzt nur noch Pflanzen fressen sollen. Die Natur hat ihre Gesetze und da gehört Fleisch dazu.
29. Juni 2016 um 13:52 Uhr #255423„Vorsprung durch Technik: Die Ernährung könnte eine entscheidende Rolle für das Verschwinden der Neandertaler gespielt haben. Denn wie Zahnanalysen belegen, waren die Eiszeitmenschen in puncto Speiseplan Opportunisten – sie aßen, was grad da war. Der Homo sapiens dagegen war unabhängiger von den Umweltbedingungen, denn er nutzte vermehrt Werkzeuge, um selbst schwer zugängliche Nahrung zu erbeuten….Die Neandertaler waren demnach Opportunisten: Immer, wenn sich ihre Umwelt veränderte, änderte sich auch das Abnutzungsmuster auf ihren Zähnen. …Wurde es wärmer und Wälder breiteten sich aus, dann aßen sie mehr pflanzliche Nahrung, darunter harte Nüsse und Samen. Dominierte dagegen in kühleren Phasen die Steppe, jagten sie mehr tierische Beute….Im Gegensatz dazu waren unsere Vorfahren, die Vertreter des Homo sapiens, auf den ersten Blick deutlich unflexibler: Sie hielten auch bei wechselnder Umwelt an ihren Ernährungsgewohnheiten fest und aßen selbst in kalten Steppen deutlich mehr Pflanzennahrung als die Neandertaler, wie die Zahnanalysen zeigen. “
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20127-2016-04-28.html
http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.015327729. Juni 2016 um 16:19 Uhr #255424Der Mensch ist aber nicht als Pflanzenfresser gemacht. Wie will man in der Natur den “Raubtieren klar machen, dass sie jetzt nur noch Pflanzen fressen sollen. Die Natur hat ihre Gesetze und da gehört Fleisch dazu.
Das ist richtig. Die Natur hat aber auch keine industrielle Massentierhaltung gemacht. Wir können uns ja so einigen: Jeder darf so viel Fleisch essen, wie er selbst jagen/züchten, schlachten und zubereiten kann.
29. Juni 2016 um 16:40 Uhr #255425
AnonymWas macht man bei einem Restaurantbesuch? Bringt sein selbst zubereitetes Fleisch mit?
29. Juni 2016 um 17:15 Uhr #255426Lustig Finde ich veganer Zwieback!
Ist Trinkwasser auch vegan?
Das wäre doch mal de Brüller: Vegan mit HWS.29. Juni 2016 um 17:29 Uhr #255427ach @redhall, wenn man keine Ahnung hat … na Du weißt schon 😉
Mach Dir mal den Spaß und schau auf Zutatenlisten – Du wirst staunen, was so alles nicht vegan ist. (kleiner Tip für Dich: Burger ja, Neukirchner nein)30. Juni 2016 um 09:58 Uhr #25547310010110- Massentierhaltung ist wieder ein anderes Thema und nicht immer zu akzeptieren. Es gibt auch gute Beispiele.
Dein Quatsch mit dem selbst jagen/züchten etc. geht am Thema vorbei.30. Juni 2016 um 10:18 Uhr #255476Dein Quatsch mit dem selbst jagen/züchten etc. geht am Thema vorbei.
Nein, geht es nicht. Fakt ist, das zu viel Fleisch gegessen wird, einfach nur, weil’s da ist und ständig welches gibt. Wenn jeder selber dafür sorgen müsste, wie er an Fleisch kommt, dann wäre der Fleischkonsum deutlich nachhaltiger, was sich wiederum auf die Umwelt als Ganzes auswirkt.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jeder – wollte man ökologisch nachhaltig Fleisch produzieren – maximal 300 Gramm Fleisch pro Woche(!) essen dürfte. Jetzt rechne mal aus, wieviel du oder der „Durchschnittsdeutsche“ so an Fleisch verzehrt – wohlgemerkt nicht, weil’s überlebensnotwendig ist, sondern einfach, weil’s da ist.
30. Juni 2016 um 11:26 Uhr #255485Es gibt Regionen auf der Welt, wo es gar keine Alternative zur Fleischproduktion gibt, um Menschen zu ernähren. Es sei denn, du kannst Zellulose verdauen.
30. Juni 2016 um 13:57 Uhr #255517Das ist richtig. Die Natur hat aber auch keine industrielle Massentierhaltung gemacht. Wir können uns ja so einigen: Jeder darf so viel Fleisch essen, wie er selbst jagen/züchten, schlachten und zubereiten kann.
Ziemliches getrolle wenn jemand vor seinem Rechner sitzt den er nicht selbst gebaut und Programmiert hat. Immerhin haben wir ja genug seltene Erden in Deutschland gefunden. Also ab unter Tage und werkeln.
Nein, geht es nicht. Fakt ist, das zu viel Fleisch gegessen wird, einfach nur, weil’s da ist und ständig welches gibt. Wenn jeder selber dafür sorgen müsste, wie er an Fleisch kommt, dann wäre der Fleischkonsum deutlich nachhaltiger, was sich wiederum auf die Umwelt als Ganzes auswirkt
Aussagen mit „Fakt ist“ sind eigentlich immer ziemlich lächerlich. Wer legt den Fakt fest? Wie nachhaltig sind denn Menschen überhaupt?
30. Juni 2016 um 14:37 Uhr #255527Ziemliches getrolle wenn jemand vor seinem Rechner sitzt den er nicht selbst gebaut und Programmiert hat. Immerhin haben wir ja genug seltene Erden in Deutschland gefunden. Also ab unter Tage und werkeln.
Wenngleich alles miteinander irgendwie zusammenhängt, ging es hier um Veganismus und Fleischkonsum, nicht um Computer und seltene Erden.
Aussagen mit “Fakt ist” sind eigentlich immer ziemlich lächerlich. Wer legt den Fakt fest?
Die Natur legt den Fakt fest und zeigt es uns mit netten Wetterkapriolen.
Wie nachhaltig sind denn Menschen überhaupt?
Wenn mehr Natur zerstört wird als von selber nachwachsen kann, dann ist es mit der Nachhaltigkeit wohl nicht weit her. Und jetzt mal nur auf den Fleischkonsum bezogen: Selbst wenn es vor der eigenen Haustür nicht so aussieht, es wird immernoch mehr brasilianischer oder indonesischer Regenwald abgeholzt als nachwächst, u. a. um Futtermittel für Tiere anzubauen, die Menschen in Europa essen (aber auch Palmöl hat keinen guten Ruf).
Ein Anfang wäre gemacht, wenn zum Verzehr vorgesehene Nutztiere oder totes Fleisch nicht weiter als – sagen wir mal – 100 Kilometer vom Geburtsort transportiert werden dürften. Zumindest würde es den Ressourcenverbrauch der Fleischzüchtung deutlicher vor Augen bringen, weil es eben „vor der eigenen Haustür“ passiert, nicht tausende Kilometer entfernt.
30. Juni 2016 um 17:09 Uhr #255537Dann wird wieder gemeckert, dass alles so teuer ist. Aber der Ansatz ist gut.
30. Juni 2016 um 18:00 Uhr #255543Und Seefisch gibt es dann nicht mehr in Halle.
Ein Anfang wäre gemacht, wenn zum Verzehr vorgesehene Nutztiere oder totes Fleisch nicht weiter als – sagen wir mal – 100 Kilometer vom Geburtsort transportiert werden dürften
Aus für Parmaschinken, Salami und das ganze fremde Gelumpe!
Und keinen holländischen und französischen Käse, und statt Feta nur Harzer Roller. Das muß reichen.30. Juni 2016 um 18:14 Uhr #255544Selbst wenn es vor der eigenen Haustür nicht so aussieht, es wird immernoch mehr brasilianischer oder indonesischer Regenwald abgeholzt als nachwächst, u. a. um Futtermittel für Tiere anzubauen, die Menschen in Europa essen
Die Legende mit dem argentinischen Rindfleisch wird zwar immer wieder gebracht, ist aber wirtschaftlich bedeutungslos.
Deutschland exportiert übrigens mehr Fleisch, als es importiert.30. Juni 2016 um 19:04 Uhr #255546
AnonymDie Legende mit dem argentinischen Rindfleisch wird zwar immer wieder gebracht, ist aber wirtschaftlich bedeutungslos.
Deutschland exportiert übrigens mehr Fleisch, als es importiert.Offensichtlich hat das billige Fleisch und dessen Massenproduktion in Europa sehr viel damit zu tun, dass man nicht mehr nur auf die begrenzten einheimische Futterreserven angewiesen ist, sondern z.B. Soja „billig“ aus Südamerika beziehen kann. Dumm nur, dass deswegen z.B. in Brasilien mittlerweile nicht mehr genug Grundnahrungsmittel für die eigene Bevölkerung vorhanden sind, da zu viel Ackerfläche mit dem profitableren Soja bebaut wurde. Und Importe kann der untere Teil der Bevölkerung nicht bezahlen.
Apropo Massentierhalten: Ist euch eigentlich bewußt, dass ca. 1/4 der menschenverursachten zusätzlichen Treibhausgasemissionen aus den Kuhmägen menschlicher Viehhaltung stammen (Methan, viermal so klimaverändernd wie CO2)
30. Juni 2016 um 23:24 Uhr #255570Wenngleich alles miteinander irgendwie zusammenhängt, ging es hier um Veganismus und Fleischkonsum, nicht um Computer und seltene Erden.
Nein du hast das Thema umgelenkt und wolltest das nur konsumiert wird was man auch selbst Zustande bringt. Oder zumindest war es dir beim Fleisch wichtig.
Wenn du mal einen Fakt willst, Veganismus beim Menschen ist unnormal. Ob nun unnormaler als der durchschnittliche Fleischkonsum ist wieder streitbar.
Die Natur legt den Fakt fest und zeigt es uns mit netten Wetterkapriolen.
Auch wenn ich keinen Zweifel habe, dass der Mensch das Klima beeinflusst, die Erde hat schon deutlich mehr mitgemacht. Mehr wärme, mehr Kälte mehr alles.
Die Erde wird uns überleben mit oder ohne Fleischkonsum.
1. Juli 2016 um 00:09 Uhr #255573Wenn du mal einen Fakt willst, Veganismus beim Menschen ist unnormal.
Das ist umstritten.
Insgesamt verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Wenn Veganer für ihre Ernährungsweise (bzw. Lebensweise wenn sie es ganz ernst meinen) werben, dann kann man sich das ansehen oder 10 Meter weiter die nächste Bratwurst essen.
Wieso fühlen sich manche immer sofort angegriffen?1. Juli 2016 um 01:25 Uhr #255585Das ist umstritten.
Sicher nicht unter richtigen Wissenschaftlern.
1. Juli 2016 um 05:17 Uhr #255586Das ist umstritten.
Ist mir schon klar, dass man jetzt Logik (Mathematik) abwählen kann, eine folgerichtige Entwicklung.
1. Juli 2016 um 14:59 Uhr #255660Wenn sie soviel Soja da drüben anbauen ist das doch gut für eine vegane Lebensweise…
1. Juli 2016 um 15:18 Uhr #255663Wenn du mal einen Fakt willst, Veganismus beim Menschen ist unnormal.
Das ist umstritten.
Vieles mag umstritten sein, dieses aber nicht. Für eine überwiegend fleischliche Ernährung sowohl des Homo sapiens, des Neanderhalers und auch schon des Homo erectus spricht eine Vielzahl archäologischer Funde ebenso wie biochemische und isotopische Untersuchungen.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/ernaehrung-der-neandertaler-und-die-fleischeslust-1.696310
Wer den modernen Methoden der Archäo-Biochemie nicht glaubt, sollte sich dennoch die Frage stellen, wozu die Vielzahl gefundener Jagdwaffen stammt, oder ob die Ante-Neanderthaler den Waldelefanten nur aus Spaß getötet und ausgeweidet haben:
http://www.lda-lsa.de/landesmuseum_fuer_vorgeschichte/dauerausstellung/altsteinzeit/groebern/Veganer waren das gewiß nicht. Und weder Faustkeile noch Pfeilspitzen eignen sich zum Wurzelausgraben und Nüsse pflücken.
1. Juli 2016 um 15:51 Uhr #255664Der Mensch war aber auch immer in der Lage, sich anzupassen. Und da mir keine andere Spezie bekannt ist, die in den Supermarkt geht, um sich eine Fleischkeule zu kaufen, erscheint mir dies nicht zwingend natürlich zu sein. Es ist daher vorstellbar, dass die Evolution zumindest etwas korrigiert und den menschlichen Organismus entsprechend zur veganen Ernährung adaptiert.
1. Juli 2016 um 16:33 Uhr #255665dass die Evolution zumindest etwas korrigiert
Soll sie doch erst mal bei den Spinnen, Hornissen, Zecken
u.ähnlichen Getier anfangen. Und bei den fleischfressenden Pflanzen natürlich auch. -
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