Startseite › Foren › Halle (Saale) › „Traumatisierung durch politisierte Medizin“ – Medizinhistoriker Prof. Steger stellt sein Buch vor
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20. Mai 2016 um 10:30 Uhr #250096
In der DDR kam es zu Zwangseinweisungen von Mädchen und Frauen ab dem zwölften Lebensjahr in geschlossene Venerologische Stationen. Die dortige medizi
[Der komplette Artikel: „Traumatisierung durch politisierte Medizin“ – Medizinhistoriker Prof. Steger stellt sein Buch vor]20. Mai 2016 um 11:39 Uhr #250097Wird auch über das Trauma der Infizierten berichtet, die nebenbei noch mit dem Lohnausfall klar kommen mussten? Auch die Opfer sollten zu Wort kommen.
20. Mai 2016 um 11:49 Uhr #250098Die „Opfer“ sind für Dich die Freier minderjähriger Prostituierter, die sich mit Geschlechtskrankheiten angesteckt haben sollen?
Tickst Du noch sauber?20. Mai 2016 um 13:36 Uhr #250099Unbestätigt ist, dass er an einem neuen Buch arbeitet. Arbeitstitel: „Das Trauma lediger Mütter in der Bundesrepublik“
20. Mai 2016 um 14:45 Uhr #250100Freier minderjähriger Prostituierter – wo nimmt hei-wu das nun wieder her?
20. Mai 2016 um 16:15 Uhr #250101Christiane F. vom Bahnhof Halle, sie hat gegen die „Aufklärung der DDR“ erfolgreich Widerstand geleistet.
Ihre Gruppe legte regelmäßig die Arbeit nieder, und das in der DDR!
Wer seinen Auflagen seitens der Gesundheitsbehörden nicht nachkam, wurde durch die Polizei tarsächlich einer Behandlung zugeführt!
Deshalb engagiert sich auch die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen in Sachsen-Anhalt.
Heute darf man, wenn man Geschlechtskrankheiten an seine „Freunde“ weitergibt, in der Blöd seine Schuld bekennen…20. Mai 2016 um 22:57 Uhr #250102
Anonymmancher der hier stehenden missverständlichen kommentare wäre vielleicht überflüssig, wenn eindeutiger klar wäre, wer wann und unter welchen Umständen dort (zwangsweise?) eingeliefert worden sind. Alle Frauen mit HWG (häufig wechselnden Geschlechtsverkehr), wer tat dies bestimmen?
Alle Frauen mit medizin. indizierten Geschlechtskrankheiten? Alle Minderjährigen mit…?
@Heiwu: das Problem mit Prostitution war in der sozial behüteten DDR ein anderes als in der BRD, wiewohl so manche(r) auch nach der Westmark schielten.20. Mai 2016 um 23:31 Uhr #250104
Anonym@fractus, kannst du mir bitte den Kernunterschied zwischen Prostitution im Westen und Osten erläutern? Ich komme auf Anhieb nicht so ganz mit.
21. Mai 2016 um 10:39 Uhr #250105Geschlechtskranke Person beider Geschlechter mussten angegeben, mit wem ungeschützter GV durchgeführthaben, dann wurden die angegebenen Personen aufgefordert sich zu einer Untersuchung in der T-Burg einzufinden.
Die zwangsweisen Zuführungen erfolgten auf Ersuchen des Rates der Stadt und des Rates des Kreises bei Personen, die der schriftlichen Aufforderung sich in der T-Burg vorzustellen nicht nachgekommen sind.
Das sagt auch viel über die Personen aus, die zwangsweise zugeführt worden!21. Mai 2016 um 20:07 Uhr #250106
AnonymWas sagt das denn, außer „Ich lasse mich nicht diffamieren.“?
22. Mai 2016 um 13:44 Uhr #250107
AnonymDas sagt darüber hinaus, dass die DDR kein Rechtsstaat war. Die von @redhall erwähnten Räte waren m.W. nicht im Rechts-/Justizwesen eingebettet.
Wie konnte man deren in die Rechte des Einzelnen massiv eingreifende Beschlüsse anfechten und diese auf Zulässigkeit und Begründetheit überprüfen lassen? Also man konnte sich letztendlich als DDR-Bürger kaum effektiv dagegen wehren.22. Mai 2016 um 14:36 Uhr #250108Quelle:
http://www.geschlechtskrankheiten.de/tripper/“Tripper – in der Fachsprache auch Gonorrhoe genannt – ist eine extrem ansteckende bakterielle Infektionskrankheit, die zu den am häufigsten vorkommenden sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs: sexually transmitted diseases) der Welt gehört.“„extrem ansteckend“ klar, das da die Freiheit eingeschränkt werden konnte, mann/frau hätte ja verantwortlich handeln können, zur Freiheit gehört auch Verantwortung!
22. Mai 2016 um 17:07 Uhr #250109
AnonymWas sagt das nun über die aus, die zwangsweise zugeführt wurden? Vor allem über die, die keine Krankheit hatten?
22. Mai 2016 um 18:25 Uhr #250110
AnonymRein gar nichts, außer dass @redhall diktatorische Praktiken nachwievor gutheißt.
22. Mai 2016 um 18:25 Uhr #250111Lou, such doch mal nach „Tripper“ „Epidemie“ und „Zuständigkeit“.
22. Mai 2016 um 19:00 Uhr #250112Die für Gesundheit zuständigen Ratsmitglieder hatten schon eine Fachausbildung in ihrem Bereich, mehr mußten sie auch nicht haben. Und an die Weitergabe der entsprechenden Daten an die Abt. Inneres war auch kein Rechtsstudium (wozu auch) gebunden. Wichtig war, der ungehemmten Verbreitung einer ansteckenden Krankheit durch sozial wenig verwurzelte Mitbürger zu verhindern, wenn sie es schon nicht selbst taten.
22. Mai 2016 um 19:41 Uhr #250113
Anonym@farbspektrum, konfuse Recherchen im Internet sind dein Metier. Sag mir direkt, was du mir sagen willst. Am liebsten benenne die konkreten Rechtsbehelfe, mit welchen der betroffene Bürger damals gegen solche „Ratsbeschlüsse“ vorgehen konnte.
@Schulze, ich gehöre nicht zu denjenigen, die ihre Kinder nicht impfen lassen. Aber die Bekämpfung von Epidemien geht auch mit rechtsstaatlichen, rechtlich überprüfbaren Methoden ganz gut. Wie du selbst feststellen kannst, ist die Ansteckungsgefahr mit Tripper heute nicht höher als damals.
22. Mai 2016 um 20:00 Uhr #250114Lou, ein Forum ist kein kostenloses Informationsangebot der einen für die anderen. Ein Forum bedingt die Mitwirkung aller, auch wenn es eigene Mühe verlangt.
22. Mai 2016 um 20:14 Uhr #250115
AnonymNa dann! Die Aussage deines vorletzten Beitrags bleibt mir hoffentlich nicht auf ewig verborgen.
22. Mai 2016 um 22:09 Uhr #250116@farbspektrum, schlag mal Blitzer, Kommune, Stahlknecht nach.
23. Mai 2016 um 09:19 Uhr #250142Wenn die Betroffenen keine Möglichkeit des Einspruches hatten, und die Einweisung nicht aufgrund eines nachvollziehbaren Rechtsaktes erfolgte, ist Willkürherrschaft. Schulze und Redhall versuchehn aber immer noch, „ihre DDR“ als mustergültige Bürgerbeglückungseinrichtung darzustellen.
23. Mai 2016 um 10:22 Uhr #250152Wogegen sollten sie Einspruch erheben, wenn sie infiziert waren oder der Verdacht durch HWG bestand? Vielleicht war das in Wessiland anders, da konnte man mit solcher Krankheit hausieren gehen… Und wie Willkürherrschaft heute aussieht, sehe ich täglich.
Und der Rechtsakt hieß wohl Entziehung staatlicher Maßnahmen, und gegen den konnte man, weil eindeutiger Gesetzesverstoß, eben nicht einsprechen. Wozu auch, er war ja begangen. Ist wie bei eindeutig nachgewiesener überhöhter Geschwindigkeit.
Vielleicht legen deine Artefakte ja auch Einspruch gegen ihre Behandlung ein… nur nützen wird es ihnen nix…23. Mai 2016 um 10:55 Uhr #250157Redhall den meisten geht es weniger um das zuführen zu einer Untersuchung als um das wie. Hier scheint sich Halle ja im negativen hervorgetan zu haben. Vielleicht solltest du dir das Buch doch mal besorgen.
Zwangsbehandlung gibt es ja durchaus auch heute noch. Nur ohne Folter und eben bei erwiesener Erkrankung.
23. Mai 2016 um 10:57 Uhr #250158Hier scheint sich Halle ja im negativen hervorgetan zu haben.
Und deshalb wurde die Einrichtung noch in der DDR geschlossen. Steht das auch im Buch?
23. Mai 2016 um 11:00 Uhr #250159
AnonymSteht das auch im Buch?
Wie nur, wie könnte man das herausfinden, farbi?! (Reimt sich auf Besen)
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