Startseite › Foren › Halle (Saale) › Wahlfälschung in Halle? mehr Stimmen für "Die Linke" gezählt
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2. August 2014 um 11:55 Uhr #109702
AnonymBei der Europawahl in Halle (Saale) ist es offenbar zu einer Wahlfälschung gekommen. Demnach wurden im Neustädter Wahlbezirk 571-03 Auffälligkeiten fe[Der komplette Artikel: Wahlfälschung in Halle: mehr Stimmen für „Die Linke“ gezählt]
2. August 2014 um 11:55 Uhr #109698http://www.focus.de/politik/deutschland/101-stimmen-zu-viel-gezaehlt-so-einfach-ist-es-in-deutschland-wahlen-zu-manipulieren_id_4032191.html
Als jahrelanger Wahlhelfer in einem Wahllokal erscheint es mir unglaublich, was da in einem Halle-Neustädter Wahllokal bei der letzten Wahl passiert sein soll. Wenn schon nicht Wahlbetrug, dann ist es eine bodenlose Schlamperei.
Viele hundert Wahlhelfer zählen oft bis in die Nacht, müssen oft noch mal nachzählen usw. und in diesem Wahllokal läßt der Wahlvorstand „alle fünfe gerade sein“.
Da stellen sich auch Fragen an die Stadtverwaltung.2. August 2014 um 15:18 Uhr #109716Die Grenzen sind aber auch fließend. Als Beisitzer durfte ich bei der Auszählung der Stimmen erleben, wie der Wahlvorstand bei jeder NPD-Stimme und teilweise CDU einen Formfehler finden wollte. Ich bin nun wirklich kein Anhänger der NPD, aber in einer Demokratie muss Recht, Recht bleiben. Zum Glück gab es unter uns Beisitzern genügend Leute die dagegen stimmten.
2. August 2014 um 16:54 Uhr #109725Das „Erfrischungsgeld“ gab es bei uns auch erst, als alles ausgezählt und alle Protokolle unterschrieben waren. Das dient auch dazu, dass niemand vorher abhaut.
2. August 2014 um 20:10 Uhr #109736Als jahrelanger Wahlhelfer in einem Wahllokal erscheint es mir unglaublich, was da in einem Halle-Neustädter Wahllokal bei der letzten Wahl passiert sein soll. Wenn schon nicht Wahlbetrug, dann ist es eine bodenlose Schlamperei.
Als einmaliger Wahlhelfer weiß ich, dass wohl viele Wahlhelfer mit der Vorschrift zur Berechnung überfordert sind.
2. August 2014 um 20:28 Uhr #109737Hallo,
und wie lautet denn die Vorschrift zur Berechnung?
Gruß
2. August 2014 um 20:29 Uhr #109738
Anonym2. August 2014 um 21:09 Uhr #109739Kein Mensch ist fehlerfrei und man kann sich um ein, zwei Stimmen schnell verzählen und den Fehler trotz mehrfachem Nachzählen nicht finden, dann kann man das im Protokoll vermerken. Auch Übermittlungsfehler am Telefon sind nachzuvollziehen.
Aber wie im Wahlbezirk 57103 101 Stimen mehr zu haben als überhaupt Wähler da waren, das ist schon ein starkes Stück und zeugt von Riesenschlamperei..
3. August 2014 um 09:48 Uhr #109758Aus dem Focus Bericht „Trotz der Unstimmigkeiten hielt es die Stadt Halle wochenlang nicht für nötig, die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Erst als der Wahlhelfer selbst Anzeige erstattete, übergab der Gemeindewahlleiter der Staatsanwaltschaft die nötigen Dokumente, um sie auf eine Straftat hin prüfen zu lassen.“
Das ist für mich der zweite Skandal. Warum hielt es die Stadt nicht für nötig Anzeige wegen Wahlfälschung zu stellen?
Die nächste Frage die sich stellt ist ob der Wahlleiter schon bei anderen Wahlen tätig war und dort ebenfalls „aktiv“?
3. August 2014 um 09:53 Uhr #109759Das ist für mich der zweite Skandal. Warum hielt es die Stadt nicht für nötig Anzeige wegen Wahlfälschung zu stellen?
Vielleicht weil sie es nicht für eine Wahlfälschung hielt?
3. August 2014 um 10:11 Uhr #109761Seltsam, das es nicht mal so etwas wie eine Plausibilitätsprüfng gibt.
3. August 2014 um 13:55 Uhr #109782Alle Wahlhelfer im Wahlbezirk 57103 , die das Verhalten des Wahlleiters geduldet haben, und das sind wohl alle außer dem einen der das gemeldet hat, haben sich mitschuldig gemacht.
Dieses gesamte Team muss ausgewechselt werden.
3. August 2014 um 14:05 Uhr #109783Wehe, die Erzkonservativen behaupten noch einmal, dass Wahlen nur im sozialistischen Systemen gefälscht werden. Das System BRD hat die Fälschungen erst ermöglicht.
3. August 2014 um 14:29 Uhr #109784Das System BRD ermöglicht Dir sogar, hier solchen Unfug zu schreiben.
Hoch lebe das System BRD !
3. August 2014 um 15:04 Uhr #109785Alle Wahlhelfer im Wahlbezirk 57103 , die das Verhalten des Wahlleiters geduldet haben, und das sind wohl alle außer dem einen der das gemeldet hat, haben sich mitschuldig gemacht. Dieses gesamte Team muss ausgewechselt werden.
Sofort oder gar rückwirkend???
3. August 2014 um 15:17 Uhr #109786Bei der nächsten Wahl natürlich, denn normalerweise gibt es in fast jedem Wahllokal eine Stamm-Mannschaft. Dieses Wahllokal sollte mit ganz neuen Leuten besetzt werden.
Ich vermute aber, von denen wird sich ohnehin niemand mehr als Wahlhelfer bereit erklären, die werden stinkesauer sein – sie sind aber selbst schuld.
3. August 2014 um 15:32 Uhr #109792Das System BRD ermöglicht Dir sogar, hier solchen Unfug zu schreiben.
Hoch lebe das System BRD !Leider kann man hier nicht, wie bei Facebook, mit „gefällt mir“ antworten. Deshalb auf diesem Wege: „Danke, Wolli“.
3. August 2014 um 16:40 Uhr #109803Selbst zum fälschen zu blöde. 😀
Wenn man nur die Hälfte aller Stimmen vom Ergebnis weggerechnet hätte, wäre das niemals aufgefallen. Aber das man mehr Wahlstimmen als Wähler hat, setzt dem Ganzen die absolute Krone auf. 😀
Das ist nicht mal mehr Comedy. Das gereicht jeden lateinamerikanischen Bananenrepublik mit Schweinwahlen unter einem lebenslangen El Presidente zur Ehre.Halle schafft es doch immer wieder negativ in die Schlagzeilen zu kommen.
Im übrigen waren „Auffälligkeiten“ bei Wahlen in der BRD bereits vor 4 Jahren Thema einer Arbeit der Uni von Toronto.
Auffällig wurden vor allem NRW, Bayern und Mitteldeutschland.Searching for electoral irregularities in an established democracy:
Applying Benford’s Law tests to Bundestag elections in Unified Germanyhttp://www.achimgoerres.de/work/Breunig_Goerres_Benford_Bundestag_elections.pdf
http://scienceblogs.de/mathlog/2011/05/01/wahlbetrug-in-deutschland/
3. August 2014 um 16:48 Uhr #109804ie Stadt Halle wochenlang nicht für nötig, die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Erst als der Wahlhelfer selbst Anzeige erstattete
Das ist für mich der eigentliche „Problem“ an der Sache.
Es kam erst raus, als der Wahlhelfer eine Anzeige erstattete.3. August 2014 um 16:49 Uhr #1098053. August 2014 um 16:57 Uhr #109806Das gereicht jeden lateinamerikanischen Bananenrepublik mit Schweinwahlen unter einem lebenslangen El Presidente zur Ehre.
Deswegen gibt es in der BRD auch überall Bananen zu kaufen.
3. August 2014 um 17:19 Uhr #109812Solange es Überhangmandate gibt, kommt es auf die ein oder andere kleine Wahlfälschung auch nicht besonders an.
3. August 2014 um 17:49 Uhr #109814Nur dumm, dass es bei der Europawahl weder Überhang- noch Ausgleichsmandate gibt.Und bei der Kommunalwahl auch nicht.
3. August 2014 um 20:58 Uhr #109838Würde man alle Wahlleiter anklagen, bei denen es falsche Auszählungen gab, hätte man bald keine Wahlhelfer mehr. Natürlich ist es für die jeweils andere politische Richtung ein gefundenes Fressen.
Es eignet sich auch hervorragend in Foren bekakelt zu werden.3. August 2014 um 21:26 Uhr #109840Das ist Unsinn, es geht nicht ums Verzählen um einige Stimmen.
Die Wahlleiter sollten aber in der Lage sein, die Auszählung korrekt zu leiten und vor allem nicht Wahlprotokolle unterschreiben lassen, bevor ausgezählt wurde.
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