- Dieses Thema hat 29 Antworten und 11 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 9 Monaten von
.
-
Beiträge
-
Halle(Saale) – der Name unserer Stadt sagt es bereits, das Kennzeichen unserer Stadt ist die Saale.
Ich bin gestern mit dem Schiff von der Burg Giebichenstein durch drei Schleuesen bis zur Brücke der Kasseler Bahn und zurück gefahren. Da ist mir wieder deutlich geworden, welches große touristische Potential die Saale mit ihren Ufern, den Parks, den Inseln, den Bootsanlegestellen usw. in Halle hat.
Dieses Potential könnte vielleicht noch mehr für unsere Stadt genutzt werden. Der Saalestammtisch befasst sich schon lange mit dieser Problematik, wir könnten aber im hallespektrum dies durch Ideen und Kritiken unterstützen.
Ich bitte deshalb um Meinungsäußerungen zu allem, was mit der Saale im Zusammenhang steht, was ist gut, was ist schlecht, was könnte besser sein usw.
Der Badestrand war ein guter Anfang, der Sporthafen ist leider schon etwas ab vom Schuß, wird aber von den Saalekringeln belebt… Dennoch ist die Saale mit vielen Wehren gesegnet…
Es ist schön so wie es ist. Bitte nicht immer größer und immer mehr. Schon der Stadthafen war eine Kopfgeburt.
Einzig eine bessere Ausschilderung für Benutzer des Saaleradweges (an der Treppe zu den Klausbergen an der Emil-Eichhorn-Straße schaut man sich immer hilfesuchend um) und vielleicht ein Übernachtungsangebot für diese Radler (viele Ältere, z.T. sogar aus Bayern, gut betucht) wäre sinnvoll.
Und die abgesürzte Mauer an der Wilden Saale bitte bald reparieren, auch wenn man damit nicht viel Tamtam machen kann.
Wäre schön, wenn man auch die wilde Saale (die ja alles andere als wild ist) zum Kanufahren freigeben würde.
Die Abfahrtsstelle der Saaledampfer an der Burg Giebichenstein liegt etwas ungünstig finde ich. Sollte vom Stadtzentrum fußläufig erreichbar sein.
Die Pontons haben schon zu DDR-Zeiten die Gegend verschandelt, die Reederei Riedel hat sie übernommen und pocht nun auf ein Gewohnheitsrecht.
M.E. macht die Stadt ungenügenden Druck auf das Wasserstraßenamt, damit diese häßlichen Pontons endlich verschwinden.
Die Abfahrtsstelle der Saaledampfer an der Burg Giebichenstein liegt etwas ungünstig finde ich. Sollte vom Stadtzentrum fußläufig erreichbar sein.
Deshalb will man ja auch seit Jahren einen neuen Schiffsanleger am MMZ in Verbindung mit der Beseitigung der abgestürzten Kaimauer errichten.
Ich glaube nicht, dass man die Schiffe, die die „Fernrouten“ befahren, umverlegen sollte. Da sie alle flussabwärts fahren, käme eine Schleuse mehr hinzu, wenn man sie näher am Stadtzentrum anlegen lässt. Aber eine Anlegestelle für die Rundfahrten am MMZ stelle ich mir nicht schlecht vor.
Die Strecken entlang der Saale sind wunderschön (geworden). Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten.
Es fehlt aber in Halle beispielsweise an einem guten Campingplatz, am Besten einen, der auch die Standarts für Wassertouristik erfüllt. Das Areal hinterm Nordbad, die blanke Wiese im Nichts erfüllt in keinster Weise auch nur die simpelsten Voraussetzungen dafür. (Ist das überhaupt noch als Campingplatz ausgewiesen?)
Es braucht unbedingt eine öffentliche, frei zugänglichge Slipanlage für Trailer, die von jedermann ohne Einschränkung jederzeit benutzt werden kann. Mit einem entsprechenden großen Parkplatz daneben. Hier böte sich eine Stelle im Bereich der Mansfelder Straße-Holzplatz an. Der Wassertourist kommt mit seinem Boot, setzt es dort ins Wasser, hat einen Tag Spaß rund um Halle und wird seinen Freunden doch von dieser Tollen Stadt vorschwärmen, wo man einfach ins Wasser kommt, ohne erst irgendwelche Hafenmeister von irgendwelchen Bootsanlegern auftreiben zu müssen und fürs Slippen auch noch richtig Geld abzulacken.
Man muss über den Tellerrand hinwegschauen. Hier könnte man touristisch als Region auftreten, zumindest aber die Saalefähren in Brachwitz, Rothenburg und Wettin einbinden. Sei es durch geführte Paddeltouren, sei es durch Radtouristik. Gerade mit der Saale als Verbindung nach Bad Dürrenberg und der Straßenbahn dazu hätte man hier eine Möglicherweise recht interessante Möglichkeit, so einfacher die Fahrzeuge wieder zueinander bekommen zu können. Boot in Bad Dürrenberg getrailert, nun damit im Stadthafen Halle angekommen. Touri fährt mit der Bimmel etwas über eine Stunde nach Bad Dürrenberg und holt dort sein Fahrzeug mit Trailer wieder ab, ohne gegen die Strömung anzutuckern. Sowas muss man herausstellen, sowas wird dankbar angenommen.
@Farbspektrum Deine zusätzliche Schleuse musst Du mir allerdings mal erklären. Wo sollte die wofür notwendig sein? Meines Wissens gibt es in Halle 5 Schleusen, dazu zweie in Merseburg, die durchaus ausreichend für größere Schiffe dimensioniert sind und den von Wolli ins Auge gefassten Wassertouristen mehr als nur genug Dimension bieten. (Trotha, Gimritz, Stadtschleuse, Böllberg und Planena.)Aber gutes Stichwort. Die Schleusen. Betrachtet man die Schleusen selber, dann wird man erkennen, daß alle großen Fahrgastschiffe mindestens bis zur Stadtschleuse fahren können, die MS Peißnitz fährt regelmäßig sogar über diese Schleuse hinaus gen Böllberg.
Die Schleusen in Planena und Merseburg Meuschau wurden übrigens vor einigen Jahren aufwändig neu gebaut bzw saniert, teils vergrößert.
Das Problem der Schleusen oberhalb der Schleuse Böllberg ist jedoch die Betriebszeit. Wenn ich beispielsweise die Saale gen Bad Dürrenberg fahren will und von Mo-Do schon an der Schleuse Planena hängenbleibe, weil diese über die Woche einfach zu ist und nur an den Wochenenden dort geschleust wird, dann verschrecke ich damit jeden Touristen der die Saale als komplette Wasserstraße erleben will und seinen Urlaub am Fluss verbringen will.
Das ist allerdings auch wieder ein „Die Katze beißt sich in den Schwanz“ Problem, denn ich hatte einen guten Bekannten, der einst an den Schleusen der Stadt saß. Genauer hab ich ihn mal für den einen oder anderen Tag auf der Stadtschleuse und Gimritz besucht. Ganz ehrlich? Sehr viel war nicht los dort. Einmal pro Stunde die MS Peißnitz, ein paar Sportboote mit Antrieb , ein paar Paddelboote (Sportboot ohne Antrieb). Zum Laternenfest fährt in einer Stunde mehr durch die Schleuse Gimritz, als sonst in einer Woche! Dann ist man schnell beim „Die Katze beißt sich in den Schwanz“. Wenig Boote, Weniger Schleusungen, wenig Mittel vom WSA für den Betrieb weniger Personal…weniger Schleusenbetriebszeit, noch weniger Boote…Am Ende gibts den Schleusenwärter nur noch per Anruf…Wir haben toll gespart und am Ende uns zu Tode gegeizt.
Deine zusätzliche Schleuse musst Du mir allerdings mal erklären.
Aber gern. Es ist die Schleuse Gimmritz, die zwischen dem Anleger Giebichenstein und einem Anleger am Stadtzentrum liegt.
Die Schleusen in ….. Merseburg Meuschau wurden übrigens vor einigen Jahren aufwändig neu gebaut bzw saniert, teils vergrößert.
Falsch! In Merseburg muss immer noch der gesamte Schleusengraben geflutet werden, was bis zu 45 Minuten dauert. Selber schon erlebt.
Es braucht unbedingt eine öffentliche, frei zugänglichge Slipanlage für Trailer, die von jedermann ohne Einschränkung jederzeit benutzt werden kann. Mit einem entsprechenden großen Parkplatz daneben. Hier böte sich eine Stelle im Bereich der Mansfelder Straße-Holzplatz an. Der Wassertourist kommt mit seinem Boot, setzt es dort ins Wasser, hat einen Tag Spaß rund um Halle und wird seinen Freunden doch von dieser Tollen Stadt vorschwärmen, wo man einfach ins Wasser kommt, ohne erst irgendwelche Hafenmeister von irgendwelchen Bootsanlegern auftreiben zu müssen und fürs Slippen auch noch richtig Geld abzulacken.
Was soll das? Wieso soll „der Wassertourist“ erst mit dem Auto samt Bootsanhänger mit Boot drauf mitten durch die enge Stadt fahren, um sein Boot ins Wasser zu lassen? Was ist das überhaupt für ein „Wassertourist“, der sein Boot mit dem Auto durch die Gegend fährt statt mit ihm direkt auf der Saale in Halle anzukommen? Und wenn dieser „Wassertourist“ sein Boot eh schon mit dem Auto durch die Gegend fährt, dann tut es ihm bestimmt nicht weh, sein Boot weiter außerhalb reinzulassen, wo mehr Platz und weniger Straßenverkehr ist, oder nicht?
Ich finde es wichtig, dass der Fluss auf ruhige Art und Weise genutzt wird. Motorenlärm haben wir überall. Es gibt genug Menschen, die Natur und Ruhe schätzen, aber es gibt immer weniger Orte, an denen Ruhe und Natur zu finden sind.
Stichwort also: sanfter Tourismus.
Ich finde es wichtig, dass der Fluss auf ruhige Art und Weise genutzt wird. Motorenlärm haben wir überall. Es gibt genug Menschen, die Natur und Ruhe schätzen, aber es gibt immer weniger Orte, an denen Ruhe und Natur zu finden sind.
Stichwort also: sanfter Tourismus.
Ich finde, es gibt immer mehr Orte, an denen Ruhe und Natur zu finden sind.
Wer die Natur und Ruhe schätzt, kann zur Rabeninsel fahren. Aber es gibt auch genug Menschen, die etwas anderes wollen.Wo kann man mit Auto sein eigenes Faltboot/Kajak in die Nähe der Saale bringen, das Auto stehen lassen und das Boot ohne große Hindernisse ins Wasser bringen? Mir fällt da nur die Badestelle an der Ochsenbrücke ein.
Wo kann man mit Auto sein eigenes Faltboot/Kajak in die Nähe der Saale bringen, das Auto stehen lassen und das Boot ohne große Hindernisse ins Wasser bringen? Mir fällt da nur die Badestelle an der Ochsenbrücke ein.
Ist das am Stadthafen nicht möglich? Das wäre ja ein Schildbürgerstreich.
Ich fasse es nicht:
Hafenordnung Stadthafen
…
„Der Aufenthalt im Hafenbereich ist nur Liegeplatzmietern und deren Angehörigen gestattet.“Im Stadthafen müßte es gehen.
Ist das Befahren von Gerbersaale und Mühlgrabhen mit Kleinbooten eigentlich gestattet und wenn ja, kann man an der Neumühle und der Steinmühle das Boot einigermaßen leicht umtragen?
Ein excellenter Hallekenner und Kajakfahrer hat mir folgende Stellen für das Einsetzen von Kleinbooten genannt, wo man auch das Auto stehenlassen kann:
Talstrasse – Amselgrund
Talstr./Untere Papiermühlenstr.
Hafenstr – Elisabethsaale
Röpziger Brücke/Eierweg
Pfarrstr.
Wasserweg
Fährstr.
Holzplatz
Anglerstr.
Planenaer Landstr.
Unter der Mansfelder Brücke vor Tennisplatz
Ziegelwiese (neben der Pionierbrücke)
Peißnitzinsel (ab mehreren Stellen)Beide Stellen erfordern aber, daß man einen Rolli oder ähnliches hat, um das Boot zu schieben, weil man da nicht mit dem Auto rankommt.
Ist das Befahren von Gerbersaale und Mühlgraben mit Kleinbooten eigentlich gestattet?
Wie du weißt ist die überbaute Gerbersaale unter dem Hallorenring seit dem Bau der Hochstraße nur noch ein stehendes Gewässer zwischen dem Glauchaer Platz und der Klausbrücke, welches nur noch als Starkregen-Überlaufsammler zur Mühlgrabensaale dient.
Die 2,9 Km lange Mühlgrabensaale von oberhalb der Stadtschleuse am Ratswerder bis zur Mündung in die Schiffssaale am Lehmannsfelsen ist nicht befahrbar, weil zahlreiche Brücken nicht die erforderliche Durchfahrtshöhe aufweisen.
Ich verweise dazu auch auf die Hochwasserbilder in meinem Beitrag:
Die Idee, die Mühlgrabensaale wassertouristisch zu erschließen, gab es schon einmal im Jahre 2001:
http://ifhas.de/muehlgrabensaale/i/ratswerder.htmBei Normalwasserstand können die Brücken mit Paddelbooten durchfahren werden. Außerdem hat auf der Schwemmsaale bereits ein Kanuwettbewerb stattgefunden:
http://natfoto.wordpress.com/2012/09/22/kanuslalom-am-salzgrafenplatz/
An den Mühlen müßte umgetragen werden.
Außerdem hat auf der Schwemmsaale bereits ein Kanuwettbewerb stattgefunden:
Schon mehrmals.
Vielleicht wäre bei einem kompletten Neubau unter der Klausbrücke mehr Raum gewesen. Irrwitzigerweise (für Halle typisch) mussten ja alte Brückenteile, von denen man jetzt so gut wie nichts sieht, erhalten bleiben.Am Wochenende sticht jedenfalls wieder die Gimritzer Volksmarine in See auf große Fahrt.
Kaleu Wu
Gimritzer Saaleflotte.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.