- Dieses Thema hat 4 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 1 Monat von
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„Und natürlich kamen wir auch auf die öffentlich diskutierte Personalie Prochnow zu sprechen, der sich um die Stelle des Fachbereichsleiters Sport beworben hat. Hier wurde Wiegand schnell deutlich und machte seinem Unmut Luft, dass in aller Öffentlichkeit (bei uns im Forum – Anm. d. Red.) mit falscher Tatsachenbehauptung diskutiert wird. Ein Gremium, dem unter anderem ein Vertreter des Personalrates, die Gleichstellungsbeauftragte und je nach Zuständigkeit auch er als Oberbürgermeister angehört, bewerte die Kandidaten.“
Ein erstaunlicher Vorgang, dass man als oberster Dienstherr a) entweder keine Meinung zum Thema Doping in der DDR hat oder b) sie nicht haben will. Zumindest gilt das dann, wenn man man ein leitende Stelle besetzen will, die sich auch dem Kinder- und Jugendsport widmet.
Ich finde, es ist extrem wichtig, wie jemand zum Doping in der DDR steht. Das sollte einziges Einstellungskriterium sein. Wie jemand zum heutigen Doping steht, ist irrelevant. „Rückwärts immer, vorwärts nimmer“ 😉
Wie schon anderer Stelle gesagt: wenn man sich öffentlich glaubhaft von seiner Vergangenheit distanziert, dann kein Problem. Wenn man aber einfach nur in der Öffentlichkeit trotz Debatte schweigt, dann bitte jedes Amt, aber kein öffentliches.
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