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- Dieses Thema hat 12 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 6 Monaten von wolli.
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16. Oktober 2012 um 10:23 Uhr #1509316. Oktober 2012 um 10:26 Uhr #15094
Es gibt natürlich noch viel mehr Bibliotheken in Halle als die im Bericht genannten, leider öffnet die Uni aber nur die Bibliotheken, die am Samstag ohnehin geöffnet sind.
Dienst nach Vorschrift , ja keine Überstunde.16. Oktober 2012 um 12:25 Uhr #15123Auf dem Flyer des Stadtmarketing( ich hoffe Enrico stellt ihn noch ein) befinden sich leider eine Reihe Fehler:
1. Die Pädagogische Mediathek des Landesinstitutes für Schulqualität und Lehrebildung Sachsen-Anhalt lädt am Tag der Bibliotheken in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr zu einer märchenhaften (Unterrichts-)Stunde an den Riebeckplatz 9 ein. Präsentiert werden eine Vielfalt an Medien sowie Unterrichtsvorschläge rund um die Welt märchenhafter Geschichten und fantastischer Gestalten. Willkommen sind alle Interessenten und nicht nur angehende Lehramt-Studenten, wie der Fehlerteufel im Flyer ausweist.
2. Die Bibliothek des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt befindet sich in der Kleinen Steinstraße 7, 06108 Halle (Saale) und nicht in der Richard-Wagner-Straße 9, wie im Flyer angegeben.
3. Die Inschrift an der Marienbibliothek befindet sich an den Predigerhäusern, nicht direkt an dem Bibliotheksgebäude .16. Oktober 2012 um 12:37 Uhr #15127Oh Mann, kriegt denn dieses Stadtmarketing überhaupt noch was auf die Reihe?
16. Oktober 2012 um 12:55 Uhr #15130Die falsche Adresse der archäologischen Bibliothek ist besonders bitter.
Die befindet sich in der ehem. Untersuchungshaftanstalt, also in einem ehem. Knast, der am 17. Juni 1953 gestürmt wurde.!!!.
16. Oktober 2012 um 13:53 Uhr #15134Ceterum censeo: Das Stadtmarketing gehört abgeschafft.
16. Oktober 2012 um 15:45 Uhr #15152Wolli, du irrst wieder einmal, kommt ja öfter vor…
Die Musikbibliothek ist samstags bisher immer geschlossen gewesen, wie übrigens auch andere Zweigbibliotheken der UB… mach dich einfach mal schlau, da gibt es eine Webseite…
16. Oktober 2012 um 15:56 Uhr #15160Nachfolgende Zweigbibliotheken der ULB haben nur am Wochenende keine Öffnung:Ha1, 7, 8, 18, 19, 25, 26, 37, 38, 75, 86, 98, 179 …Und du darfst mal schauen, welche diesmal geöffnet sind… Fleißaufgabe…
Btw, gönne doch auch den Mitarbeitern, die in der Woche fast runum Dienst machen, ihr freies Wochenende. Du hast doch deins auch… Und Überzeit machen die alle mehr als genug, da herrscht nämlich Personalengpass, gewollt von ganz oben… und Krankheit, Urlaub und Abwesenheit der mitarbeiter müssen auch irgendwie abgesichert werden…
Aber mit klug daherschwätzen geht das nun einmal nicht, das schaffen nur „Magdeburger“ und ex“Magdeburger“…Oder mal Dieter Nuhr lesen… das bildet!
16. Oktober 2012 um 19:46 Uhr #15190@Schulze
ich habe geschrieben
„leider öffnet die Uni aber nur die Bibliotheken, die am Samstag ohnehin geöffnet sind.“
Es geht also nur um die Uni, nicht um die Stadtbibliothek.Bei der Nacht der Wissenschaften sind auch Einrichtungen der Uni außerhalb der normalen Zeiten geöffnet, da gilt Deine Fürsprache für die bemitleidenswerten Bibliothekare nicht?
16. Oktober 2012 um 22:58 Uhr #15202Und ich schreib es dir nochmal: die Musikbibliothek der Uni ist sonst an Samstagen auch nicht geöffnet. Comprende?
Und auch zur Langen Nacht sind nicht alle Bibliotheken der Uni geöffnet… und anderwärts sind das zwei verschiedene Schuhe: öffentliche Bibliotheken und wissenschaftliche Bibliotheken haben verschiedene, teilweise konträre Aufgabengebiete.
Aber das solltest du eigentlich wissen… Schlimm, daß man gestandene „Fachleute“ darüber noch unterrichten muß…Konez. Finito. Fine.
16. Oktober 2012 um 23:52 Uhr #15217Nun gut es gibt eine positive Ausnahme, die Musikbibliothek der Uni. Zwischen dieser und der Musikbibliothek der Stadtbibliothek gibt es keine räumliche Trennung, vielleicht liegt es daran.
Ansonsten lasse ich mich gern unterrichten, ich bin kein Bibliothekar, aber dass öffentliche Bibliotheken und wissenschaftliche Bibliotheken unterschiedliche Aufgaben haben, wußte ich bereits.
Und warum sollte sich nicht mal der normale Hallenser ohne zu forschen oder etwas ausleihen zu wollen die Bibliotheken seiner Stadt ansehen, die er mit seinen Steuern mitfinanziert. Alle Bibliotheken dieser Stadt, Ausnahme ist vielleicht die kirchliche Marienbibliothek, werden von Steuerngeldern betrieben.18. Oktober 2012 um 11:38 Uhr #15361Ich habe zum Tag der halleschen Bibliotheken eine Postkarte mit einem Gedicht von Wolfskehl drucken lassen, die Postkarte gibt es kostenlos in der Stadtbibliothek:
Bücher – Meines Lebens Brot und Wein
Büchern bin ich zugeschworen,
Bücher bilden meine Welt.
Bin an Bücher ganz verloren,
Bin von Büchern rings umstellt.Zarter noch als Mädchenwangen
Streichl‘ ich ein geliebtes Buch,
Atme bebend vor Verlangen
Echten Pergamentgeruch.Inkunabeln, Erstausgaben,
Sonder-, Luxus-, Einzeldruck:
Alles, alles möcht ich haben –
Nicht zum Lesen, bloss zum Guck!Bücher sprechen ungelesen –
Seit ich gut mit Büchern stand,
Weiß ich ihr geheimstes Wesen:
Welch ein Band knüpft mancher Bank!Bücher, Bücher, Bücher, Bücher
Meines Lebens Brot und Wein!
Hüllt einst nicht in Leichentücher-
Schlagt mich in van Geldern ein!Karl Wolfskehl (1869-1946)
Van Geldern ist ein feines, ziemlich hochwertiges Büttenpapier, das oft mit imposanten Wasserzeichen geschmückt wird. Ursprünglich stammt es aus Holland und wird dort traditionell seit dem 18. Jahrhundert hergestellt. Damit ihr euch eine Vorstellung von der Qualität machen könnt: Preise beginnen mit 25 Cent pro Seite, steigen aber je nach Dicke des Papiers schnell auf 2 bis 5 Euro!
20. Oktober 2012 um 11:54 Uhr #15641Vorhin wurde in der Stadtbibliothek in Anwesenheit vieler Bibliothekare der Tag der halleschen Bibliotheken von Oberdaggi und mir eröffnet.Endlich rückten unsere schönen Bibliotheken mal in den Focus der Medien, die MZ hat sogar eine ganze Seite dazu gebracht.Die Stadtbibliothek wurde heute nach Wochen des behindertengerechten und brandschutzgerechten Umbaus auch wieder geöffnet. Ich habe mir gleich das mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Buch „Landgericht“ von Ursula Krechel ausgeliehen.
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