Startseite › Foren › Halle (Saale) › Saalesparkasse verliert 10,6 Mio Euro
- Dieses Thema hat 33 Antworten sowie 11 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 4 Monaten von Schulze aktualisiert.
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17. Februar 2019 um 10:41 Uhr #338328
Mit 10,6 Mio Euro ist die Saalesparkasse an der Pleite der NORD-LB beteiligt, diese 10,6 Mio sind nun futsch, aber wir Kunden merken davon angeblich nichts.
Unmittelbar vielleicht nicht, aber die Gebühren wurden ständig erhöht.
Die im Verwaltungsrat der Sparkasse sitzenden Stadträte sollten da kritisch nachfragen, warum die Saalesparkasse mit unserem Geld bezügl. der Nord -LB so einen Fehler machen konnte.17. Februar 2019 um 11:53 Uhr #338332Weil sie, wie immer in solchen Fällen, den Hals nicht voll genug bekommen konnten. Wer trägt da die Verantwortung, wer nimmt jetzt seinen Hut oder wird gegangen?
Wäre jedenfalls ein schöner Batzen für jeden einzelnen Einleger/Kunden gewesen, aber nein, man schmeißt es einer Westbank in den Rachen, als ob die reichen Niedersachsen auf unsere Almosen angewiesen sind.
Der Herr Fox sollte jetzt sowiel Anstand vor den Kunden beweisen und sich was anderes suchen. Vielleicht kann er ja beim HFC so weiterwirtschaften.17. Februar 2019 um 13:42 Uhr #338343Auch das Engagement beim HFC sollte in der Hinsicht zu diskutieren sein. Kann man sich das dann noch leisten, wenn die Kunden Gebühren bezahlen müssen und der Service merklich schlechter geworden ist.
Die Bank wechseln?
17. Februar 2019 um 17:06 Uhr #338349Mir ist das zu intransparent, wie da mit meinem Geld gezockt wird?
17. Februar 2019 um 17:16 Uhr #338350Wir sind jetzt selber Westen, wir haben demzufolge alles Westbanken, Westpost, Westkreditinstitute. Wir sind b e i g e t r e t e n, weil wir es w o l l t e n, jetzt heißt es, das endlich zu begreifen. 30 Jahre sind eine schöne lange Zeit und sollte ausreichen zum Begreifen.
Jammer- Ossis!!
@ Schulze: NICHTS wird passieren- wetten?Das ist nicht mehr die Stadt- und Saalkreissparkasse, mein Lehrbetrieb.
Ich habe da schon lange nicht mehr mein Konto…Aber woanders ist es auch nicht besser…. 🙁17. Februar 2019 um 17:30 Uhr #338353Wäre jedenfalls ein schöner Batzen für jeden einzelnen Einleger/Kunden gewesen, aber nein, man schmeißt es einer Westbank in den Rachen
Westbank? Dann ist das Geld bestimmt längst über den Jordan: https://de.wikipedia.org/wiki/Westjordanland
18. Februar 2019 um 00:36 Uhr #338383So oder so, eben. Voll übern Jordan.
Und ja, Elfriede, es wird wie immer nix passieren. Wir sind beigetreten worden. Und die Sparkasse ist keine Westfirma, die gab es nämlich schon so. Und deswegen bin ich auch seit 1991 wieder bei der, nachdem eine Dresdner Bank, nein, nicht aus dem Osten, mir einige „Nettigkeiten“ unhöflicher beleidigender Art gesagt und kriminelle Absichten unterstellt hatte. Importvorsitzende gab es da auch noch keine. Das war dann später eine neue Mode; „uns“ mußte man ja erstmal das „Leben“ und das „Arbeiten“, sowie den Gebrauch von Messer und Gabel beibringen.
18. Februar 2019 um 07:21 Uhr #338394Das Problem ist nicht ganz so einfach, wie das hier so dargestellt wird.
Die Sparkasse hat die Beteiligung nicht seit dem neuen Vorstand, sondern eher stellt sich die Frage sind Teile der Beteiligung in der Bilanz schon abgeschrieben worden wie es ein vorsichtiger Kaufmann dies tut ?
Welche Nachschusspflichten ergeben sich aus der Beteiligung, was passiert mit der Tochtergesellschaft der Invesitionsbank ?
Wieso hat man so lange in der Landesregierung geschlafen, also CDU u. SPD , u. Hat sich nicht eigenständig um eine Lösung gekümmert ohne die Nord LB , die sich für Sachsen-Anhalt wirtschaftlich sowieso nicht interessiert hat ? Spätestens mit der Pleite anderer Landesbanken wie West-LB oder Sachsen-LB hätte man wacher seine Niederlassungsbank „Invesitionsbank“ betrachten müssen.
Also liegt die Kritik nicht hauptsächlich regional sondern in Magdeburg.
Auch hat die hallesche Sparkasse eher ein Ergebnisproblem als Flächenbank , was man schon daran sieht das jetzt fleissig Immobilien gekauft werden. Mit der Dichte an Filialen ( Thema Grundversorgung Geldgeschäfte) gewinnst Du keinen Blumentopf mehr.Auch ist die Frage ob ein Aufsichtsrat bzw. Verwaltungsrat aus ehrenamtlichen Stadträten noch den Kriterien der ordnungsgemäßen Überwachung u. Kontrolle eines Bankvorstandes entsprechen können, soweit Ihre Berufserfahrung dies zulässt.
18. Februar 2019 um 07:44 Uhr #338395Gut gebrüllt, Löwe…äh…@ Rive, wirklich.
Das haben Bankkaufleute in ihrer Lehre schon in der DDR vermittelt bekommen, wie sich das so mit Aufsichtsräten verhält…., nun erleben wir es life. Ja, life ist life! Nichts dagegen zu sagen!!(aber wegen „fleißig“ mal in den Duden gucken und wegen „das/dass“ auch!)
18. Februar 2019 um 08:50 Uhr #338399Man kann davon ausgehen, dass die Stadträte im Verwaltungsrat der Saalesparkasse wenig bis keine Ahnung haben.
18. Februar 2019 um 09:59 Uhr #338400Und außerdem sieht fleißig fleissig geschrieben scheiße aus. Also Duden hin und wieder her. Ist in der heutigen Zeit eh wurscht. Und wolli, Recht würschde haam.
Es kommen übrigens dann zu den 10 Mille DM (ihr erinnert euch) jetzt 10 Mille € dazu.18. Februar 2019 um 16:22 Uhr #338419@Wölfchen, bitte nicht diese Kloakenwörter, geh sofort ins Bad und spüle dir den Mund! Ich hatte immer den Eindruck, dass du eine g e b i l d e t e Persönlichkeit bist! 🙂
18. Februar 2019 um 16:32 Uhr #338420„Man kann davon ausgehen, dass die Stadträte im Verwaltungsrat der Saalesparkasse wenig bis keine Ahnung haben“ zitat Wolli
Sehr geehrter Herr Wolli wenn man das weiss hat das doppelte Brisanz:
Diese Stadträte oder gewählte Verwaltungsräte sind nämlich auch verantwortlich für Ihre Sparer, “ die hart arbeitenden Kunden der Spasskasse, die Ihre letzten Euros der Stadtkonzernbank Halle, anvertrauen.
Dazu angemerkt: Gelten nicht auch gewisse Kenntnisse u. Befähigungen für das Mitwirken in einem Bankkontrollorgan ? Stichwort KWG oder BaFin…. ?18. Februar 2019 um 18:17 Uhr #338421Nach § 36 Abs. 3 Kreditwesengesetz (KWG) gilt auch für politische Verwaltungsräte:
„Die Bundesanstalt kann … die Ausübung ihrer Tätigkeit untersagen, wenn
1. Tatsachen vorliegen, aus denen sich ergibt, dass die Person nicht zuverlässig ist,
2. Tatsachen vorliegen, aus denen sich ergibt, dass die Person nicht die erforderliche Sachkunde besitzt,
3. Tatsachen vorliegen, aus denen sich ergibt, dass die Person der Wahrnehmung ihrer Aufgaben nicht ausreichend Zeit widmet…“
18. Februar 2019 um 19:05 Uhr #338422Ach so,wegen Konzern Stadt :
Warum liebe Verwaltungsräte zahlt die Sparkasse 11 Mio Euro Steuer laut letztem Jahresabschluss u. weist einen Gewinn nur von 2 Mio aus ?
Das wird jetzt spannend , wie bei einer Gewinnspanne von 1 % auf 4 Milliarden Bilanzsumme , denn für das Stadtsäckel noch nicht einmal 20 Mio Euro (also 0,5%-Ergebnis) sondern 2 Mio Euro anfallen….
Bitte die Peanuts von 2 Mio Spenden nicht vergessen !!!!
Aber man ist ja kein Sparkassenbeamter, vielleicht kann man uns das erklären.
18. Februar 2019 um 19:29 Uhr #338423„Dazu angemerkt: Gelten nicht auch gewisse Kenntnisse u. Befähigungen für das Mitwirken in einem Bankkontrollorgan ?“
Gewisse ja, aber ich halte es nicht für möglich, dass außern Bankern, keiner versteht was da abläuft. Man hat ja öfter den Eindruck, die Banker wissen selbst nicht, was da am Zockertisch abläuft. Wer schon mal die Beiträge gesehen hat, wo Zocker-Computer so dicht an die Bankencomputer gebaut werden, um im Nanosekundenbereich schneller zu sein als andere, begreift, dass der Wahnsinn Methode hat.18. Februar 2019 um 19:36 Uhr #338424Ein Computer ersetzt jedenfalls keinen Sachverstand.
18. Februar 2019 um 19:58 Uhr #338426Ich glaube wegen Nanosekunden brauchen wir uns bei der Sparkasse keine Sorgen zu machen, ich muss mich jetzt ein wenig vor Lachen halten….
Wir sind nicht in Frankfurt/ London ….
Wir sind nur dämmlicherweise an einer Fischkopfbank (Norddeutsche Leichenbank) in SA beteiligt die in ihrer masslosen Gier Containerschiffe u. Reeder wegen der tollen Kreditmargen und globalen Welt-kack-chancen im Übermass finanziert hat.
18. Februar 2019 um 21:11 Uhr #338429Verwaltungsratsmitglieder:
Berdn Wiegand Vorsitzender
Frank Bannert (1. Stellvertr. V., Landrat des Saalekreises)
Hendrik Lange (2. Stellvertr. Vorsitzender / Landtagsabgeordneter)
Ralf Wunschinski ( Bürgermeister Teutschenthal)
Harald Bartl (Pfarrer im Ruhestand)
Dr. Halina Czikowski (Berufschullehrerin)
Rüdiger Ettingshausen (Geschäftsführer Landtagsfraktion Linke)
Andrej Haufe, (Bürgermeister Schkopau)
Denis Helmich, (Büroleiter eines Landtagsabgeordneten)
Wolfgang Janker , (Rentner im Ruhestand)
Gottfried Koehn, (Ing. -Rentner)
Michael Papendieck, (Lehrer im Ruhestand) – Günter Sachse (Lehrer)
Tobias Schwab (Kreisgeschäftsführer CDU -SA)
+ 7 Mitarbeiter der Sparkasse…..So, jetzt bitte wir haben von der Besetzung in der Hauptsache: Bürgermeister u. Politiker, Rentner u. Lehrer.
Mit besonderem Augenmerk also auch an die Linken u. die Grünen denken, wenn es geht Verantwortung für die Geschäftspolitik der Sparkasse zu übernehmen: z.B. die letzten Erhöhungen der Kontoführungsgebühren für die „hart arbeitenden Kunden“.
18. Februar 2019 um 21:12 Uhr #338430Und du meinst, dass ein Stadrat beurteilen kann, ob die Anlage in Containerschiffe riskant ist?
18. Februar 2019 um 21:31 Uhr #338431„
Und du meinst, dass ein Stadrat beurteilen kann, ob die Anlage in Containerschiffe riskant ist?“
Genau das glaube ich nicht, ebenso glaube ich nicht an Politiker in Aufsichtsräten die ja schuld sind an den meisten der größten Pleiten
der neuesten Bankgeschichte wie Bankgesellschaft Berlin oder LBB,
West LB u. Sachsen LB und fast noch die Bayern LB.Sachkundige Bürger wie Lehrer mit wirtschaftlichen Hintergrund (Berufschullehrer für VWL ober BWL) sind ja schon nicht schlecht,
Steuerberater/Wirtschaftspüfer – Unternehmer/ Freiberufler sind meist auch keine schlechte Beimischung.Die Zusammensetzung jetzt des Verwaltungsrats ist meines Erachtens nicht ausgewogen, wenn auch Gott sei dank Mitarbeiter im Zuge der Mitbestimmung als Fachkompetenz mit dabei sind.
19. Februar 2019 um 07:45 Uhr #338439Glückwunsch Herr Wolli zum Timing des Forenbeitrag, Pech für Sachsen Anhalt:
Und das wird erst das erste Kapitel sein der Nachfinanzierung über den Steuerzahler, wie bei der Haspa. Gab es nicht da noch einen Herrn Möllring der als ehemaliger Finanzminister von Niedersachsen uns als Wirtschaftsminister beglückt hat u. massgeblich in der Kontrolle u. Überwachung der NORD LB (Thema Schiffe) versagt hat ?
19. Februar 2019 um 08:00 Uhr #338442@ Rive: Man hat sich daran zu gewöhnen, dass der Steuerzahler alles zu tragen hat, Herrgott nochmal! ( du hast Gott zuerst erwähnt6!! 🙂 )
Hast du das nicht schon 2008 und ff. Jahre erlebt?
In meiner Jugend lernte ich, deass man, wenn man sich Geld „gepumpt“ hat, das zurückzahlt und zwar auf Heller und Pfennig. U N D : Da wir diese Währung nicht mehr haben, gilt das nicht mehr. Noch einmal im Klartext:Es güldet nicht mehr. Basta. 🙂
19. Februar 2019 um 09:35 Uhr #338443Sparkassen sollten überhaupt keine Risikogeschäfte eingehen, es ist schließlich das Geld der Bürger ihres Einzugsgebietes, aber das sehen unsere Volksvertreter im Aufsichtsrat offenbar anders.
19. Februar 2019 um 14:47 Uhr #338496🙂 🙂 „Edel sei der Mensch, H I L F R E I C H und gut“ unter
dieser Losung ließe sich eine Hilfe für die Nord LB gut deklarieren. 🙂 🙂 Und so wird es auch kommen, um Schlimmeres zu verhüten. Siehe Verhalten der EU zu Griechenland.
gez. Wahrsagerin Elfriede -
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