Startseite › Foren › Halle (Saale) › Kriegerdenkmal in Kröllwitz/Talstraße wieder zugänglich
- Dieses Thema hat 54 Antworten sowie 16 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren, 6 Monaten von hei-wu aktualisiert.
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27. Dezember 2014 um 19:00 Uhr #130340
Nein, ich habe immer gefordert, auf dem Marktplatz den Obelisken für Jerome Bonaparte („König lustig“) wieder aufzustellen. Dabei bleibe ich. Wäre Halle französisch geworden, gäb es jedenfalls besseres Essen. Ob man danach nun gegen PEGIDA oder den Front National kämpft, ist ja nun auch egal.
27. Dezember 2014 um 19:22 Uhr #130342
AnonymKein Mensch weiss, was aus Halle unter französischer Herrschaft geworden wäre. einen Grund Krieg zu führen, haben auch die Franzosen noch immer gefunden. und ob es uns als Kolonie besser gegangen wäre, bleibt mindestens zu bezweifeln. frag mal die Algerier. oder die Vietnamesen.
27. Dezember 2014 um 19:58 Uhr #130351„Wäre Halle französisch geworden, gäb es jedenfalls besseres Essen.“
…und keine Universität, die wurde nämlich geschlossen.
„Erst kommt das Fressen und ann die Moral“ auf niemanden trifft dieses Brecht-Zitat aus der Dreigroschenoper (?) mehr zu, als auf Dich.
27. Dezember 2014 um 20:26 Uhr #130354Auf der Domain du Gimritz gäbe es garantiert eine Ecole National, wir parlierten alle französisch zu bestem Wein.
Ei Vou
Mairie Gimritz27. Dezember 2014 um 22:16 Uhr #130379Übrigens gibt es seit 2009 für die neuen Kriege ein Gefallenendenkmal in Berlin.
27. Dezember 2014 um 22:48 Uhr #130389@roederberg1848: non, je ne regrette rien !
28. Dezember 2014 um 03:21 Uhr #130393
Anonym@hei-wu: da möchte ich korrigierend eingreifen:
Je ne comprends pas.
Aber sowas von!
28. Dezember 2014 um 17:56 Uhr #130438Das Denkmal war immer zugänglich, aber das Geländer war kaputt, ist das nun reperiert worden?
28. Dezember 2014 um 18:32 Uhr #130441Das Denkmal war immer zugänglich, aber das Geländer war kaputt, ist das nun reperiert worden?
Ja, aber bei den Treppenstufen muß man sehr aufpassen.
28. Dezember 2014 um 23:02 Uhr #130484Der Kosovo-Krieg war völkerrechtswidrig. Da gibt es wenig schönzureden.
29. Dezember 2014 um 00:32 Uhr #130495Hier stellt sich aber eher die Frage, ob die Kriege 1866 und 1870/71 völkerrechtswidrig waren?
29. Dezember 2014 um 00:35 Uhr #130497Waren sie, in untechnischem Sinne, denn ein codifiziertes Vökerrecht gab es noch nicht. Und sinnlos waren sie auf jeden Fall.
29. Dezember 2014 um 08:53 Uhr #130504
AnonymKlar, waren die dt. Einheitskriege sinnlos. Wenn aber ein Napoleon ganz Europa mit Krieg überzieht, dann findet das hei-wu ganz toll. Dann freut er sich und wünscht sich, er wäre Franzose geworden. Weil, die haben ja so tolles Essen!
Und wer beim Kosovokrieg heute noch immer kleinkariert wie ein Oberrusse rumlamentiert, dem müssen die Vorgänge damals völlig am Arsch vorbei gegangen sein.
„Oh, der Serbe metzelt in der Zivilbevölkerung rum. Aber halt, wir dürfen nicht einschreiten, denn das wäre ja völkerrechtswidrig….“
Doppelmoral ist immer noch die Schönste von allen.
29. Dezember 2014 um 09:05 Uhr #130507Danke Bollwerk, besser kann man es nicht ausdrücken.
Krieg ist immer besch… aber manchmal geht es nicht anders.
Im übrigen geht es hier um das Gedenken an Opfer des Krieges aber für nicht wenige hier, ist das scheinbar nicht legitim, weil die getöteten Soldaten nicht der eigenen politischen Korrektheit entsprechen.
29. Dezember 2014 um 10:00 Uhr #130539
AnonymEs gehört schon zu den sehr deutschen Eigenheiten, dass die Gründung des deutschen Reiches 1871 zweier vorhergehender Krieger bedurfte. Und dass die Reichsgründung und Kaiserkrönung auf eroberten französischen Boden und nicht in der eigenen (deutschen) Hauptstadt erfolgte.
Ebenso zu den deutschen Eigenheiten gehört dass die Feinde im Osten auch nach zwei verlorenen Weltkriegen im vergangenen Jahrhundert für die nach 1990 größer gewordenen BRD offensichtlich wieder die neuen Feinde sind. Dass zudem kurz nach der Vereinigung der Krieg wieder in Europa Einzug gehalten hat und z.B. mit kräftiger bundesdeutscher Einmischung Jugoslawien in einem Bürgerkrieg zerfallen ist.
Dazu gehört auch, dass einige Unbelehrbare im Forum hier die alten / neuen rassistisch gerpägten Feindbilder erneut auswälzen.
Und wer beim Kosovokrieg heute noch immer kleinkariert wie ein Oberrusse rumlamentiert, dem müssen die Vorgänge damals völlig am Arsch vorbei gegangen sein.
“Oh, der Serbe metzelt in der Zivilbevölkerung rum …
Nichtdestotrotz ist Europa der Bundesregierung wieder zu klein geworden und Deutschland wird am Hindukusch verteidigt:
Und Kriegsverbrechen werden in deutscher Kontinuität wieder mit Beförderung belohnt:
(und die ermittlungen eingestellt)
29. Dezember 2014 um 10:20 Uhr #130540Doppelmoral ist immer noch die Schönste von allen.
Meine ich auch und das von einem ehemaligen Pastor und einer Pastorentochter.
29. Dezember 2014 um 10:28 Uhr #130541Das ist ja noch nicht die ganze Wahrheit. „Deutschland wird sich nicht am Krieg gegen den Irak beteiligen“, mit dieser Lüge hatte es Bundeskanzler Gerhard Schröder im September 2002 gerade noch einmal geschafft, die Bundestagswahlen zu gewinnen. Seine Anhänger feierten ihn als „Friedenskanzler“. Doch im krassen Gegensatz zur öffentlich verkündeten Kriegsablehnung stand von Anfang an die praktische Unterstützung, die die Bundesregierung den USA und Großbritannien bei der Vorbereitung und der reibungslosen Durchführung des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen den Irak gewährte.
29. Dezember 2014 um 11:07 Uhr #130542fractus gibt nicht nur den politisch-korrekten Moralisten, sondern zeigt auch deutliche Unkenntnis von militärischen Zusammenhängen.
Auch wenn Du und Deine Genossen_Innen es nicht wahr haben wollen, der durch K veranlasste Angriff auf die Tanklaster war militärisch gerechtfertigt und legitim.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/spur-der-verwustung
29. Dezember 2014 um 11:45 Uhr #130553
Anonymfractum, was ist denn an den Einigungskriegen eine deutsche Eigenart?
Spanien hatte seine Reconquista, Frankreich diverse Kriege mit England, die USA ihren Unabhängigkeitskrieg, diverse Kolonien ihre Befreiungskriege und China mehrere Kriege der Königreiche. Es scheint also durchaus gängige Praxis, seine Eigenstaatlichkeit mit kriegerischen Mitteln zu erstreiten.
Das könnte daran liegen, dass die aktuellen Machthaber anders nicht von ihrer Verfügungsgewalt lassen wollen.Aber Hauptsache, erstmal rummeckern.
Wenn die kriegerische Aneignung von Land nach deiner Meinung nicht statthaft ist, dann müsstest du ja derzeit entschieden gegen die Rebellen im Donbass auftreten. Oder gegen Fidel Castro.
Ich vermute aber, dass die etwas gaaaaanz anderes machen als es die Amerikaner mit Texas und Südkalifornien taten. schließlich sind die immer die bösen.29. Dezember 2014 um 12:06 Uhr #130558Welche Freiheit wurde denn 1814 und 1871 errungen ? M.E. gab es danach so wenig wie vorher die Freiheit des Wortes, Versammlungsfreiheit pp.
29. Dezember 2014 um 12:40 Uhr #130567Welche Errungenschaften für den „einfachen Arbeiter“ wurden denn durch die „mutigen Sozialdemokraten“ erreicht? Sind die Menschen heute glücklicher als früher?
29. Dezember 2014 um 13:35 Uhr #130575Welche Errungenschaften für den „einfachen Arbeiter“ wurden denn durch die „mutigen Sozialdemokraten“ erreicht? Sind die Menschen heute glücklicher als früher?
Die den Mindestlohn jetzt bekommen ein bisschen mehr.
29. Dezember 2014 um 15:11 Uhr #130587
AnonymDie den Mindestlohn jetzt bekommen ein bisschen mehr.
Abzüglich derer, die weniger bekommen oder gar keinen Job mehr haben.
29. Dezember 2014 um 15:37 Uhr #130591<div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
Die den Mindestlohn jetzt bekommen ein bisschen mehr.Abzüglich derer, die weniger bekommen oder gar keinen Job mehr haben.
Mengenlehre wurde in der Schule früher nur am Rand gestreift.
29. Dezember 2014 um 16:33 Uhr #130597Meine Fresse Kenno, was haste hier blos losgetreten?
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