Startseite Foren Halle (Saale) Kriegerdenkmal in Kröllwitz/Talstraße wieder zugänglich

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  • #130340

    Nein, ich habe immer gefordert, auf dem Marktplatz den Obelisken für Jerome Bonaparte („König lustig“) wieder aufzustellen. Dabei bleibe ich. Wäre Halle französisch geworden, gäb es jedenfalls besseres Essen. Ob man danach nun gegen PEGIDA oder den Front National kämpft, ist ja nun auch egal.

    #130342

    Anonym

    Kein Mensch weiss, was aus Halle unter französischer Herrschaft geworden wäre. einen Grund Krieg zu führen, haben auch die Franzosen noch immer gefunden. und ob es uns als Kolonie besser gegangen wäre, bleibt mindestens zu bezweifeln. frag mal die Algerier. oder die Vietnamesen.

    #130351

    „Wäre Halle französisch geworden, gäb es jedenfalls besseres Essen.“

    …und keine Universität, die wurde nämlich geschlossen.

    „Erst kommt das Fressen und ann die Moral“ auf niemanden trifft dieses Brecht-Zitat aus der Dreigroschenoper (?) mehr zu, als auf Dich.

    #130354

    Auf der Domain du Gimritz gäbe es garantiert eine Ecole National, wir parlierten alle französisch zu bestem Wein.

    Ei Vou
    Mairie Gimritz

    #130379

    Übrigens gibt es seit 2009 für die neuen Kriege ein Gefallenendenkmal in Berlin.

    #130389

    @roederberg1848: non, je ne regrette rien !

    #130393

    Anonym

    @hei-wu: da möchte ich korrigierend eingreifen:

    Je ne comprends pas.

    Aber sowas von!

    #130438

    Das Denkmal war immer zugänglich, aber das Geländer war kaputt, ist das nun reperiert worden?

    #130441

    Das Denkmal war immer zugänglich, aber das Geländer war kaputt, ist das nun reperiert worden?

    Ja, aber bei den Treppenstufen muß man sehr aufpassen.

    #130484

    Der Kosovo-Krieg war völkerrechtswidrig. Da gibt es wenig schönzureden.

    http://www.taz.de/!32186/

    #130495

    Hier stellt sich aber eher die Frage, ob die Kriege 1866 und 1870/71 völkerrechtswidrig waren?

    #130497

    Waren sie, in untechnischem Sinne, denn ein codifiziertes Vökerrecht gab es noch nicht. Und sinnlos waren sie auf jeden Fall.

    #130504

    Anonym

    Klar, waren die dt. Einheitskriege sinnlos. Wenn aber ein Napoleon ganz Europa mit Krieg überzieht, dann findet das hei-wu ganz toll. Dann freut er sich und wünscht sich, er wäre Franzose geworden. Weil, die haben ja so tolles Essen!

    Und wer beim Kosovokrieg heute noch immer kleinkariert wie ein Oberrusse rumlamentiert, dem müssen die Vorgänge damals völlig am Arsch vorbei gegangen sein.

    „Oh, der Serbe metzelt in der Zivilbevölkerung rum. Aber halt, wir dürfen nicht einschreiten, denn das wäre ja völkerrechtswidrig….“

    Doppelmoral ist immer noch die Schönste von allen.

    #130507

    Danke Bollwerk, besser kann man es nicht ausdrücken.

    Krieg ist immer besch… aber manchmal geht es nicht anders.

    Im übrigen geht es hier um das Gedenken an Opfer des Krieges aber für nicht wenige hier, ist das scheinbar nicht legitim, weil die getöteten Soldaten nicht der eigenen politischen Korrektheit entsprechen.

    #130539

    Anonym

    Es gehört schon zu den sehr deutschen Eigenheiten, dass die Gründung des deutschen Reiches 1871 zweier vorhergehender Krieger bedurfte. Und dass die Reichsgründung und Kaiserkrönung auf eroberten französischen Boden und nicht in der eigenen (deutschen) Hauptstadt erfolgte.

    Ebenso zu den deutschen Eigenheiten gehört dass die Feinde im Osten auch nach zwei verlorenen Weltkriegen im vergangenen Jahrhundert für die nach 1990 größer gewordenen BRD offensichtlich wieder die neuen Feinde sind. Dass zudem kurz nach der Vereinigung der Krieg wieder in Europa Einzug gehalten hat und z.B. mit kräftiger bundesdeutscher Einmischung Jugoslawien in einem Bürgerkrieg zerfallen ist.

    Dazu gehört auch, dass einige Unbelehrbare im Forum hier die alten / neuen rassistisch gerpägten Feindbilder erneut auswälzen.

    Und wer beim Kosovokrieg heute noch immer kleinkariert wie ein Oberrusse rumlamentiert, dem müssen die Vorgänge damals völlig am Arsch vorbei gegangen sein.

    “Oh, der Serbe metzelt in der Zivilbevölkerung rum …

    Nichtdestotrotz ist Europa der Bundesregierung wieder zu klein geworden und Deutschland wird am Hindukusch verteidigt:

    http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/DcjBDYAgDAXQWVyA3r25hXohRT7YgMUE1ITpJe_2aKdB-ZXITYpyppW2Q2b3Gfd5mAgPTVDT-cxQ-6i3gVMb04pHDYycYeWyEK3cOt1pmX5GIQYT/

    Und Kriegsverbrechen werden in deutscher Kontinuität wieder mit Beförderung belohnt:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-oberst-georg-klein-zum-brigadegeneral-befoerdert-a-892278.html

    (und die ermittlungen eingestellt)

    #130540

    Doppelmoral ist immer noch die Schönste von allen.

    Meine ich auch und das von einem ehemaligen Pastor und einer Pastorentochter.

    #130541

    Das ist ja noch nicht die ganze Wahrheit. „Deutschland wird sich nicht am Krieg gegen den Irak beteiligen“, mit dieser Lüge hatte es Bundeskanzler Gerhard Schröder im September 2002 gerade noch einmal geschafft, die Bundestagswahlen zu gewinnen. Seine Anhänger feierten ihn als „Friedenskanzler“. Doch im krassen Gegensatz zur öffentlich verkündeten Kriegsablehnung stand von Anfang an die praktische Unterstützung, die die Bundesregierung den USA und Großbritannien bei der Vorbereitung und der reibungslosen Durchführung des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen den Irak gewährte.

    #130542

    fractus gibt nicht nur den politisch-korrekten Moralisten, sondern zeigt auch deutliche Unkenntnis von militärischen Zusammenhängen.

    Auch wenn Du und Deine Genossen_Innen es nicht wahr haben wollen, der durch K veranlasste Angriff auf die Tanklaster war militärisch gerechtfertigt und legitim.

    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/spur-der-verwustung

    #130553

    Anonym

    fractum, was ist denn an den Einigungskriegen eine deutsche Eigenart?
    Spanien hatte seine Reconquista, Frankreich diverse Kriege mit England, die USA ihren Unabhängigkeitskrieg, diverse Kolonien ihre Befreiungskriege und China mehrere Kriege der Königreiche. Es scheint also durchaus gängige Praxis, seine Eigenstaatlichkeit mit kriegerischen Mitteln zu erstreiten.
    Das könnte daran liegen, dass die aktuellen Machthaber anders nicht von ihrer Verfügungsgewalt lassen wollen.

    Aber Hauptsache, erstmal rummeckern.

    Wenn die kriegerische Aneignung von Land nach deiner Meinung nicht statthaft ist, dann müsstest du ja derzeit entschieden gegen die Rebellen im Donbass auftreten. Oder gegen Fidel Castro.
    Ich vermute aber, dass die etwas gaaaaanz anderes machen als es die Amerikaner mit Texas und Südkalifornien taten. schließlich sind die immer die bösen.

    #130558

    Welche Freiheit wurde denn 1814 und 1871 errungen ? M.E. gab es danach so wenig wie vorher die Freiheit des Wortes, Versammlungsfreiheit pp.

    #130567

    Welche Errungenschaften für den „einfachen Arbeiter“ wurden denn durch die „mutigen Sozialdemokraten“ erreicht? Sind die Menschen heute glücklicher als früher?

    #130575

    Welche Errungenschaften für den „einfachen Arbeiter“ wurden denn durch die „mutigen Sozialdemokraten“ erreicht? Sind die Menschen heute glücklicher als früher?

    Die den Mindestlohn jetzt bekommen ein bisschen mehr.

    #130587

    Anonym

    Die den Mindestlohn jetzt bekommen ein bisschen mehr.

    Abzüglich derer, die weniger bekommen oder gar keinen Job mehr haben.

    #130591

    <div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
    Die den Mindestlohn jetzt bekommen ein bisschen mehr.

    Abzüglich derer, die weniger bekommen oder gar keinen Job mehr haben.

    Mengenlehre wurde in der Schule früher nur am Rand gestreift.

    #130597

    Meine Fresse Kenno, was haste hier blos losgetreten?

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