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- Dieses Thema hat 31 Antworten sowie 12 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 7 Jahren, 10 Monaten von rellah aktualisiert.
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17. August 2016 um 10:11 Uhr #264368
Die kommunalpolitische Bildung der Hallenser ist nach Ansicht von Stadtrat Eigendorf mangelhaft.
Ich bin auch dieser Ansicht, aber ob die Herausgabe einer Broschüre, wie Eigendorf vorschlägt, diesen Zustand verbessert, bezweifle ich.17. August 2016 um 10:29 Uhr #264371Denke ich auch, dass eine Broschüre nur das Altpapieraufkommen erhöht. Warum benutzt man nicht das Fernsehen dafür? Sicher weil es mehr kostet.
17. August 2016 um 10:37 Uhr #264372Die Idee einer Broschüre hat Stadtrat Eigendorf aus Karlsruhe mitgebracht.
Es wäre interessant zu erfahren, ob die kommunalpolitische Bildung in Karlsruhe besser ist. Ein interessante Aufgabe für Politik-Studenten.17. August 2016 um 11:02 Uhr #264373Um welche Inhalte soll es da gehen? Ich habe eine Vorstellung, was politische Bildung beinhaltet.
Was ist das Wesentliche der kommunalpolitischen Bildung? (Danke!)17. August 2016 um 11:14 Uhr #264374
AnonymUm welche Inhalte soll es da gehen?
„Eigendorf erhofft sich davon nicht nur mehr Verständnis für die politische Arbeit auf kommunaler Ebene, sondern auch dass die Bürger gezielter den passenden Ansprechpartner finden.“
Es wäre interessant zu erfahren, ob die kommunalpolitische Bildung in Karlsruhe besser ist
„[In Karlsruhe] gibt es eine solche Broschüre bereits seit acht Jahren. Sie liegt im Rathaus und anderen öffentlichen Gebäuden aus. Die Erfahrungen seien gut gewesen (…)“
Und aus der Beschlussvorlage:
„Kaum ein Bürger kennt die für sein Viertel zuständigen Stadträte. Dieser Umstand ist vor allem deshalb problematisch, weil gerade die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker vor Ort Ansprechpartner und Sprachrohr für lokale Probleme sein sollen. Die beantragte Broschüre soll daher einen Beitrag dazu leisten (…)“
„In unserer Partnerstadt Karlsruhe bereichert eine entsprechende Broschüre bereits seit mehreren Jahren die politische Bildung vor Ort.“
17. August 2016 um 11:25 Uhr #264376Danke! Manchmal ist eine jungfräuliche MZ von Vorteil. Es geht also um eine Informationsschrift (die nicht nur i c h beim Anmelden vermisst habe), das befürworte ich sehr. Aber der Begriff „Bildung“ ist in diesem Zusammenhang etwas hochgegriffen, obwohl, naja, es geht vielleicht um die Erweiterung der „lebenspraktischen Fähigkeiten“ (Wikipedia).
17. August 2016 um 11:51 Uhr #264380Die Ersteller und Herausgeber von Broschüren werden immer behaupten, dass sie ganz toll ankommen.
17. August 2016 um 12:35 Uhr #264385Wen es nicht interessiert der liest auch keine Broschüre.
Und wenn sich die Stadträte beschweren das keiner sie kennt sollen sie doch mal vor Ort sein wenn es nicht um den Wahlkampf geht.
Die Menschen im Südpark z.bsp hätten ihrem Stadtrat bestimmt einiges zu erzählen.17. August 2016 um 13:31 Uhr #264388Gibt es bereits, von der Bundeszentralefür politische Bildung.
Schon ein Armutszeugnis, wenn der Stadtrat das nicht weiß! 😉Leitfaden durch die Kommunalpolitik Gisevius
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 12 Monaten von redhall.
17. August 2016 um 14:14 Uhr #264400Es geht Herrn Eigendorf auch um die konkreten Verantwortlichen in Halle, redhall.
17. August 2016 um 14:41 Uhr #264403
AnonymLeitfaden durch die Kommunalpolitik Gisevius
Gibt’s nicht mehr. Auch nicht bei der Bundeszentrale. Könnte das daran liegen, dass der Leitfaden von 1999 ist? Da war der arme Stadtrat 8 Jahre alt und hatte wahrscheinlich schon sein zweites Zeugnis in der Hand.
Und wie Wolli anmerkt, steht da wahrscheinlich nichts über Halle und seine (aktuellen) Stadträte drin.
17. August 2016 um 14:42 Uhr #264405
AnonymDie Menschen im Südpark z.bsp hätten ihrem Stadtrat bestimmt einiges zu erzählen.
Es sind sogar 10 Stadträte aus dem Wahlkreis 1 (Neustadt) für den Südpark „zuständig“. Könnte man schnell in einer Broschüre nachlesen. Sogar offline. 🙂
Was die dann allerdings ausrichten sollen (du spielst auf Rumänen an?), wüsste ich jetzt auch nicht.
17. August 2016 um 18:10 Uhr #264425Manchmal hilft es einfach vor Ort zu sein und zuzuhören.
17. August 2016 um 19:01 Uhr #264426Passt bedingt zum Thema.
Habe mir nach einiger Zeit mal wieder die Stadtratstagesordnung und einige Anträge angesehen. Mannomann. Wer schreibt bei der CDU diese Anträge? Ein partieller Legastheniker oder jemand der Deutsch als dritte Fremdsprache gelernt hat?
Nur ein Beispiel von vielen (!), hier aus dem angesprochenen Antrag(copy & paste):
Die Stadtverwaltung wir aufgefordert, ein Gremium, in dem Akteure aus verschiedenen Behörden, Institutionen, politischen Gruppierungen, Vereinen und der Privatwirtschaft u.a. zur Situation des motorisierten Individualverkehrs in der Stadt Halle (Saale) beraten.
Auch die Grünen wollen dem nicht nachstehen:
Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) widerruft die Entsendung von Frau Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt in der Zoologische Garten Halle GmbH.
Zum Nachlesen hier (braucht Ihr nicht über die scheußlich quietschbunte Startseite):
http://buergerinfo.halle.de/to0040.asp?__ksinr=1513817. August 2016 um 19:14 Uhr #264427
AnonymDas kann man wohl auch kommunalpolitischen Bildungsbedarf nennen. 🙂
17. August 2016 um 19:31 Uhr #264431Ich frage mich, wie man den Bildungsgrad in Sachen „Kommunalpolitik“ gemessen hat? Vor allem im Vergleich mit dem Bildungsgrad von Bürgern einer anderen Stadt. Ist die zweite Auflage einer solchen Broschüre wirklich der Beleg dafür, dass die Karlsruher Bürger wirklich besser über ihre Kommunalpolitik informiert sind? Und wenn angeblich keiner den Namen „seines“ Stadtrates seines Viertel kennt: ist das ein Beleg dafür dass die Bevölkerung einen „schlechten“ kommunalpolitischen Bildungsgrad hat? Oder eher der Beleg dafür, dass entweder die Stadträte sich nicht „zeigen“ und bekannt machen oder vielleicht dass es dem Bürger reicht, wenn er weiß wer der OB ist. Also, diese Aussage mit dem angeblichen geringem Kommunalpolitischen Bildungsstand der Hallenser will ich einfach nicht glauben, bis es nicht wirklich durch irgendwelche wissenschaftliche Belege nachgewiesen ist. Wie kann man als Stadtrat nur so über die Bürger seiner Stadt denken. Irgendwie bin ich fassungslos.
17. August 2016 um 20:28 Uhr #264442Da sollten doch die Stadträte mal mehr in die Ebene gehen, sich bekannt machen… früher sagte man auch „Klinkenputzen“…
Und eben dem „Volk“ aufs Maul schauen, wie weiland der Luther… Ich habe jedenfalls hier draußen im Norden außer der exObine noch niemanden Stadtrats gesehen… oder er war eben absolut inkognito unterwegs, oder vermummt…Bei der feuerwehr oder so gibt es Westen mit Aufschrift… hier wäre eine pinkfarbige mit „Stadtrat“ angebracht… es können auch dann noch andere mit „Presse“ getragen werden…
17. August 2016 um 21:17 Uhr #264452Passt bedingt zum Thema:
Genau, passt bedingt bzw. gar nicht.
17. August 2016 um 21:49 Uhr #264457Immerhin schreiben die Damen und Herren Deutsch und verwenden keine Anglizismen ;- ) „Kopieren und Einfügen“
Passt bedingt zum Thema.
Habe mir nach einiger Zeit mal wieder die Stadtratstagesordnung und einige Anträge angesehen. Mannomann. Wer schreibt bei der CDU diese Anträge? Ein partieller Legastheniker oder jemand der Deutsch als dritte Fremdsprache gelernt hat?
Nur ein Beispiel von vielen (!), hier aus dem angesprochenen Antrag(copy & paste):
Die Stadtverwaltung wir aufgefordert, ein Gremium, in dem Akteure aus verschiedenen Behörden, Institutionen, politischen Gruppierungen, Vereinen und der Privatwirtschaft u.a. zur Situation des motorisierten Individualverkehrs in der Stadt Halle (Saale) beraten.
Auch die Grünen wollen dem nicht nachstehen:
Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) widerruft die Entsendung von Frau Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt in der Zoologische Garten Halle GmbH.
Zum Nachlesen hier (braucht Ihr nicht über die scheußlich quietschbunte Startseite):
http://buergerinfo.halle.de/to0040.asp?__ksinr=151384. September 2016 um 07:50 Uhr #266206CDu-Stadtrat Christoph Bernstiel sagte im Stadtrat, dass die CDU/FDP-Fraktion bereits eine solche Aufklärungsbroschüre besitzt. hallespektrum hat um eine solche Broschüre gebeten.
6. September 2016 um 18:51 Uhr #266586Der Versand der Broschüre an hallespektrum wurde von der Fraktion angekündigt. Wir werden sie kritisch durchsehen.
6. September 2016 um 19:00 Uhr #266589
AnonymVersand? Das ist nicht dein Ernst?
Die hallesche CDU/FDP-Fraktion mit Sitz in Halle schickt eine Broschüre über die Kommunalpolitik in Halle an ein Mitglied des CDU-Kreisverbands Halle mit (ich nehme es an) Wohnsitz in Halle per Post!?
Gut, das mag nicht viel kosten und man spart demnächst die Extrakosten für den Fraktionsvorsitzenden. Aber mal so rein von der Vernunft her – da kann der Christoph oder der Bernhard mal schnell von der Schmeerstraße zum Hallmarkt oder zum Riesenhaus huschen.
6. September 2016 um 20:46 Uhr #266604Die Broschüre habe ich als Redaktionsmitglied von hallespektrum erbeten und nicht als CDU-Mitglied und für Porto bekommen alle Fraktionen ausreichend Geld von der Stadt.
6. September 2016 um 20:48 Uhr #266608Ich weiß nicht, was es mit Vernunft zu tun hat, wenn Stadtratsmitglieder Post selber austragen.
6. September 2016 um 21:06 Uhr #266612
AnonymDie Broschüre habe ich als Redaktionsmitglied von hallespektrum erbeten und nicht als CDU-Mitglied
Natürlich. Ordnung muss sein! Auch wenn es sich um ein und dieselbe Person handelt.
für Porto bekommen alle Fraktionen ausreichend Geld von der Stadt.
Eben! Von „der Stadt“! Wenn’s das eigene Parteivermögen wär, hätte ich mich gar nicht erwähnt. 🙂
Vielleicht erfahren wir auch, wer die Broschüre ursprünglich finanziert hat.
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