Startseite Foren Halle (Saale) IC Falkenberg vs. Fitzelstimme aus Braunschweig

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  • #54614

    Peißnitzhaus-Benefizkonzert bringt 10.000 Euro

    „Doch auch Oberbürgermeister Bernd Wiegand kritisierte er, allerdings wegen dessen Kulturpolitik. Er habe den Eindruck, dass der Mann aus Braunschweig mit der Fitzelstimme die Stadt verscherbele.“

    Ja, geht´s noch Herr Schmidt? Eine Person wegen ihrer anatomischen Merkmale öffentlich zu diskreditieren? Ich glaube, es hackt.

    #54617

    Anonym

    Wer die Stadt wirklich versucht hat zu verscherbeln, davon weiß der Herr Dingsbums sicher nichts: Lieber Künstler, wenn man von etwas keine Ahnung hat, einfach mal das Plappermäulchen halten, gelle!

    Jodlerin Die Schamanin

    #54638

    Auch Künstler dürfen eine politische Meinung haben und diese kund tun, freie Meinungsäusserung wird doch immer als höchstes Gut hochgehalten.
    Ob die Wahrnehmung von IC Falkenberg korrekt ist mal dahingestellt, aber man wünscht sich schon das unser OB mehr Flagge zeigt und nicht nur in verborgenene Sitzungen für den Kultur und Bildungsstandort Halle kämpft.
    Weil die verborgenen Sitzungen nimmt man kaum wahr, was wahr genommen wird sind representative Auftritte, ob die dann was bewirken ist das andere aber sie kommen beim Bürger an.
    PR ist da das Zauberwort, der verborgene Macher ist zwar effektiv aber ein bisschen Glanz ist auch ganz schön.

    #54640

    Anonym

    so wie die creme de la creme u serer Region hier auftritt…mal wieder…kulturnah. empathielos. bildungsfern?

    #54644

    Flagge gezeigt hat er da, wo unsere Demokratie bedroht wird, nämlich beim Verhindern des Nazi-Aufmarschs (soviel zum Thema „Halle als rechtsradikale Hochburg“). In den „verborgenen Sitzungen“ verhandelt es sich nun mal besser, wenn man den Verhandlungspartner nicht vorher lautstark beschimpft hat, siehe Kulturausschuss.

    #54645

    Anonym

    Der arme Wiegand. Je geht ihm wie dem Ulbricht, beide mussten mit dem Hohn über ihrer Stimme leiden.Dabei gibt noch andere Gemeinsamkeiten: „Niemand hat die Absicht, die hallesche Kultur kaputt zu sparen, eine Spundwand am Gimmritzer Damm zu errichten, den Hallensern noch eine überdimensionierte Sportstätte hinzustellen, oder sich mit der Landesregierung wegen der popligen Medizinischen Fakultät anzulegen.“

    #54648

    Menschen aufgrund ihrer körperlichen Beschaffenheit oder geographischen Herkunft abzuqualifizieren, war bislang Privileg von Nazis.

    #54651

    Es hat doch niemand etwas gegen Kritik in der Sache. Aber offenbar sind hier die Sicherungen durchgebrannt.

    Ist übrigens auch keine gute Werbung für das Peißnitzhaus, wenn derartige Äußerung kommentarlos hingenommen werden sollte.

    #54652

    Anonym

    Dafür können sie Musik machen, Hei-Wu, Du darfst nicht zu viel verlangen! Außerdem ist Wiegand ja auch „brutal und infam“, wie ich in den „Sonntagsnachrichten“ lesen durfte, kurz das Böse von Halle wahrscheinlich…

    Bei der nächsten Flut wird durchgefiedelt, das steht schon mal fest, bis die Chose untergeht und die Pauken nässen… und Herr Dingsbums darf die 1. Geige retten!

    Orchesterleiterin „Staatsorchester Titanic“, Die Schamanin

    #54653

    Anonym

    Komisch heiwu, über die „Birne“ machten sich auch die Sozis gerne lustig und Jusos bewarfen ihn sogar mit Eiern.Das nennt man menschenverachtend.

    #54655

    Das mit Kohl und den Eiern ist in Bezug auf Wiegand ein unpassender Vergleich. Denn Kohl wollte dem Eierwerfer persönlich an die Gurgel gehen, obwohl die Obrigkeit in ausreichender Zahl um ihn herum stand. Heute würde man das als eine versuchte Körperverletzung/Nötigung einordnen. So viel zur Einordnung der Person Kohl.

    #54696

    roederberg, nicht du bestimmst Mehrheiten. Er ist auch nicht von der Mehrheit der Hallenser gewählt worden. So mancher dürfte seine Wahl übrigens heute anders trffen. Und, letzten Endes, es wurden in der Vergangenheit schon so manche Politiker von der „Mehrheit“ unterstützt, nicht immer zu deren Vorteil.

    #54706

    Ich halte rohe Eier für ein grobes aber gerade noch zulässiges Mittel der Meinungsäußerung von Demokraten.

    #54709

    Anonym

    Das kritisieren der Krächzstimme des Herrn W. ist auch legitim in einer Demokratie.Schlimmer sind aber die ständigen Ankündigungen und die immerwiederkehrenden Rücknahmen dieser Ankündigungen.

    #54743

    Da gibt es gewiss noch dringendere Anlässe zur Kritik…

    #54745

    Anonym

    In Strombergmanier ständig irgendwelche Versprechungen zu machen und sich später darin zu verfangen und unliebsame Angestellte rauszukicken erinnert sehr an ihn. 😉

    #54749

    Anonym

    @roederberg Von 194.391 wahlberechtigten Hallensern, wählten am 15.07.2012 nur 29.326 den Herrn Wiegand. Die Mehrheit der Hallenser interessierte sich für diesen Herrn nicht und blieb daheim.

    #54752

    @hallensis
    Woraus schlußfolgerst Du denn, dass die Nichtwähler sich nicht für Herrn Wiegand interessierten?
    Ich interpretiere die Nichtwähler so, dass es ihnen egal war wer Oberbürgermeister wird. Und wenn es ihnen egal war und sie auch keine Meinung hatten ist es okay, wenn sie zuhause geblieben sind, diese Leute zählen politisch nicht.
    Wiegand hat die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhalten und nur das zählt in der Demokratie.

    #54753

    Ich würde das mit der Wahl anders formulieren, Wiegand hat von allen abgegeben Stimmen die Mehrheit bekommen und ist somit gewählt das waren knappe 30000 Stimmen. Die mehrheit der Wahlberechtigten hatte schlichtweg kein Interesse an der Wahl und somit ist er zwar gewählt aber nicht von der mehrheit der hallenser sondern nur von denen die zur Wahl gegangen sind und das ist die Minderheit bei der gruseligen Wahlbeteiligung.

    #54756

    richtig, damit ist auch die Aufgabe der Parteien und Kandidaten formuliert die Menschen wieder hinder dem Ofen vor zu holen und sie für welche Wahl auch immer zu mobilisieren.

    100% sind nie möglich aber 60 bis 70 % sollten auch bei einer OB oder Kommunalwahl möglich sein, dass muss der Anspruch unserer Politiker sein und nicht ich bin gewählt und gut.

    #54762

    Anonym

    @roederberg
    Deine Aussage bezog sich auf die Mehrheit der Hallenser und nicht auf die Mehrheit der tatsächlichen potentiellen Wähler.
    @wolli
    Die Nichtwähler interessierten sich mehrheitlich für keinen der beiden Kandidaten, somit auch nicht für Herrn W.

    #54785

    „Beobachter“ – Du solltest Dir den erwähnten Film noch 1 bis 2 mal anschauen, vielleicht verstehst Du ihn dann! Der Vergleich ist mehr als schlecht!

    #54787

    Doch doch man muss nur die Perspektive wechseln schon passt der Film. 🙂 Ansonsten natürlich ein völlig neues Problem verursacht von BW. Bei Demokratie muss man mitmachen sonst hat man keine Stimme. (mindestens Doppeltusch) Auch die Ursache für das Phänomen Protestwahl kann nur beim Gewählten liegen.

    #54789

    Anonym

    Wie man, frau oder Schamanin auch immer zu Bernd Wiegand steht, zeigt es doch eines auf und illustiert vorzüglich: Das Versagen der Parteien, die sich weder der Aufgabe eines Einsetzen für die Stadt stellen, noch versuchen, ihre Berechtigung durch konstruktive demokratische Handlungen zu legitimieren. Einfach ein Trauerspiel, dass erwachsene Menschen so einen Kindergarten namens Stadtrat aufführen können. Und doch, es gibt keine besseres System, denn Geister wie ich dürfen, und das ist verständlich, nicht regieren, noch wählen…

    Die Schamanin

    #54791

    Und außerdem ist unser böser OB ja noch faul und unfähig: Weder haben wir einen genehmigten Haushalt, noch hat er während der Flutkatastrophe umsichtig und erfolgreich gehandelt (wie sein so beliebter und redegewaltiger Kollege aus Magdeburg) und schon gleich gar nicht hat er nach der Flut versucht, für Halle ein möglichst großes Stück vom „Fluthilfe-Kuchen“ abzukriegen.
    Mal ganz ehrlich: Die Eissporthalle stand doch bei Halles Haushaltslage wohl ganz unten auf der Liste der erfüllbaren Wünsche. Innerhalb kürzester Zeit ein Konzept nebst gesicherter Nutzung und Finanzierung (Finanzierungszusagen von Stadt und Sponsoren) hinzulegen, ist ein großes Kunststück. Wer mal selbst Fördermittel beantragt hat , weiß, dass das normalerweise Wochen dauert. Das hat mich etwas beeindruckt. Ob es am Ende erfolgreich ist, liegt nicht mehr in den Händen der Stadtverwaltung. Aber das Vorgehen war professionell. Vielleicht wird auf diese Weise sogar Geld für das Stadtbad frei.
    Pech für das Opernhaus, dass es nicht im Flutgebiet liegt. Sonst hätten sie sich auch über Geld aus diesem Topf gefreut.
    Und jetzt könnt Ihr alle über mich herfallen, weil wir ja wieder Steuergelder für irgendwas ausgeben und die Kultur (was ist eigentlich Kultur? Gehören da nicht auch Bibliotheken dazu, Wolli?) am allerwichtigsten ist.

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