Startseite › Foren › Halle (Saale) › Heute 20:45 MDR Das Milliardending: Wie der Westen für Buna ein Werk baute
- Dieses Thema hat 43 Antworten und 11 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 9 Monaten von farbspektrum.
-
AutorBeiträge
-
19. August 2015 um 21:44 Uhr #168568
Achja, „aufrecht“ nennt man das so; ich sag da Nieten in Nadelstreifen…
Schulze ist übrigens deutscher Staatsbürger von Geburt an… was man von Fürzen nicht sagen kann…
19. August 2015 um 23:48 Uhr #168576Ohne Helmut Kohl, der sein Wort dafür gegeben hat, gäbe es heute kein Bunawerk mehr, Ingrid Häußler ist dafür Kronzeugin.
20. August 2015 um 09:35 Uhr #168586> Buna kennt jeder…
> und auch die „Buna-Pälzer“…
BUNA-Pälzer gab und gibt es nicht. Zumindest nicht etymologisch gesehen.
Danach gibt es nur Leuna-Pälzer. Also die ehemaligen Gastarbeiter aus der Pfalz, die vor 100 Jahren Leuna aufgebaut haben.
Die BUNA-Pälzer sind eine etymologische Neuschöpfung aus DDR-Tagen, wo schon niemand mehr wusste, wo die Vokabel „Pälzer“ herkommt.20. August 2015 um 10:14 Uhr #168591ich glaube nicht, dass es da um „Pälzer“ (Pfälzer) sondern um „Belzer“, Das kommt vom Wort „belzen“ welches lt. Duden bedeutet (bzw bedeuten kann) „sich vor der Arbeit drücken“.
20. August 2015 um 11:09 Uhr #168621Manchmal frage ich mich hier ernsthaft, wo einige gewohnt, gelebt, zur Schule gegangen, ABI gemacht haben, vielleicht sogar mit Beruf, studiert und gearbeitet haben. Im Westen? Ich glaube nicht. Wo dann?
20. August 2015 um 11:11 Uhr #168622Einen Beruf erlernt haben, habe ich noch vergessen.
20. August 2015 um 11:33 Uhr #1686371990 dachten die Bunesen, jetzt will die IG Farben ihr altes Werk wiederhaben, aber das war ein Irrtum, niemand wollte das Bunawerk als Ganzes, höchstens die PVC-Fabrik aus dem Westen als Einzelobkekt. Wir haben doch alle unsere Fabriken überschätzt.
Wir haben übrigens nicht PVC-Fabrik gesagt- sondern CVP. (Und das ganze sah deutlich sauberer und moderner aus als der verschmutzte vor Wasserdampf triefende Restschrott des Buna-Werkes.)
C stand für Chlor
V für VC
P für PVCauch nachzulesen hier:
http://www.deutsches-chemie-museum.de/index.php?id=37
„1976 Der steigende Bedarf an Kunststoffen kann mit den vorhandenen Anlagen nicht mehr gedeckt werden. Auf der Basis eines Kompensationsgeschäftes wird mit der Firma Uhde die Errichtung eines vollständigen Produktionsstranges für die Chlor-, VC- und PVC-Herstellung vereinbart.“
20. August 2015 um 11:53 Uhr #168641Das ist wie mit Leuna II, Osmo. Das war auch wesentlich moderner und sah entsprechend aus. Wobei es auch im alten Werk neues gab.
Im übrigen, wer nicht wirklich in Leuna oder Buna gearbeitet hat, der sollte nicht so tun als ob er Ahnung hätte.20. August 2015 um 11:59 Uhr #168644Gut das wir Leute wie Dich haben, die offensichtlich dort „gearbeitet“ haben und nun mit ihrem vorgeblichen Fachwissen glänzen können.
20. August 2015 um 12:09 Uhr #168647graegel,bist du überhaupt von hier?
20. August 2015 um 12:10 Uhr #168648Tschuldingung, es sollte natürlich braegel heissen.
20. August 2015 um 12:18 Uhr #168650
Anonymbist du überhaupt von hier?
Vor der Republikflucht im Saalkreis ansässig gewesen…
20. August 2015 um 12:26 Uhr #168651Achso.
20. August 2015 um 13:31 Uhr #168661Und ohne inneres Wissen der beiden Chemiebetriebe
20. August 2015 um 13:59 Uhr #168664die DDR hat Zyklon B bis in die 1970iger Jahre produziert
20. August 2015 um 14:13 Uhr #168665
AnonymHerr S c h u c h t kam aus den alten Bundesländern und wurde bzw. war eine Weile Wirtschaftsminister Sachsen- Anhalts. Friede seiner Asche.
Sein Zitat habe ich in der Geburtstagszeitung meines Mannes mit verarbeitet, der vor dem runden Geburtstag in den Vorruhestand musste. Ich empfand Schuchts Worte damals als sehr schlimm, weil mein Mann vom !. Tag seines Arbeitslebens,mit 14 Jahren als Lehrling, dort begann und auch seinen letzten Arbeitstag dort hatte. 40 Jahre!20. August 2015 um 14:47 Uhr #168670Um so schlimmer musst du doch das Geschwafel mancher Leute hier empfinden, elfriede.
20. August 2015 um 20:32 Uhr #168730Ich stand mal auf dem neuen Kraftwerk und habe grüne Wiesen gesehen, wo früher mal das BUNA-Werk war. Warum hat denn DOW die tollen Altanlagen nicht behalten?
20. August 2015 um 20:39 Uhr #168732So klingt es wie Propaganda:
die DDR hat Zyklon B bis in die 1970iger Jahre produziert
Und so wird es sachlicher:
„In der DDR wurde von 1952 bis 1969 Zyklon B als Entwesungsmittel durch die VEB Gärungschemie Dessau, den Nachfolgebetrieb der Dessauer Werke für Zucker-Raffinerie GmbH, weiter hergestellt und unter dem Namen Cyanol vertrieben. Neben dem Standort der ehemaligen Produktionsanlage wurde an der Brauereibrücke in Dessau-Roßlau am 27. Januar 2005 anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz ein Informations- und Mahnpunkt eröffnet.[9] Nach 1969 wurde Zyklon B in Schwedt hergestellt.
In der Bundesrepublik wurde es nach 1945 unter dem Namen Cyanosil und Zedesa Blausäure im Inland und unter dem Namen Zyklon im Ausland vertrieben. Hersteller war die Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH, die Detia Freyberg GmbH und die Desinsekta GmbH.[10] Die Produktion von Zyklon B wurde unter geändertem Markennamen als Uragan D2 auch in Tschechien (Lučební závody Draslovka, a. s.,[11] Kolín) fortgeführt. (Wikipedia)Hat die IG Farben ihr Zyklon B nicht in der Merseburger Straße produziert?
Du meinst vielleicht Senfgas in der ORGACID GmbH in Ammendorf.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.