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„Sie war eine Baustelle der Superlative und die größte Investition, die der DDR-Außenhandel jemals vergeben hatte. Im Buna-Komplex nahe Schkopau entstand von 1976 bis 1980 das größte und modernste PVC-Werk Europas
Sage und schreibe 1,3 Milliarden D-Mark betrug der Kredit, den die DDR dafür vom Westen bekam. Gebaut wurde mitten auf der grünen Wiese – komplett und schlüsselfertig von der Uhde GmbH aus Dortmund, einer Tochter der Hoechst AG aus der Bundesrepublik.“Als die Fabrik fertig war, fuhren die Speziallaster mit diesem PVC-Pulver von Süden über den Thälmannplatz,von unseren Bürofenstern konnte man es beobachten.
allein an diesem Vorgang wurde deutlich, dass die DDR technologisch dem Klassenfeind unterlegen war und das der von Ulbricht ausgerufene „Wettlauf der Systeme“ für die DDR verloren war.
Nicht Ulbricht war´s – Erich hat´s vermasselt.
War die Tage erst in Wolfsburg. Habe mir das dortige Planetarium angesehen, mit dem die DDR die Lieferung von 10.000 Golf bezahlt hatte. Gebaut wurde das Planetarium 1981 – 1983 von der Firma Müther aus Binz. Der Planetariumsprojektor kam vom Kombinat Carl Zeiss Jena und wird im Planetarium noch museal gezeigt.
War ja nicht so, dass das alles nur in eine Richtung lief (wenn die Kapitalismus-Versteher das auch immer behaupten).„Schon acht Jahre später waren die Kredite abbezahlt und das Werk überlebte auch die Wende“. Arme DDR, war alles nüscht wert. Und dann kommt braegel mit seinem gequatsche.
„Schon acht Jahre später waren die Kredite abbezahlt und das Werk überlebte auch die Wende“. Arme DDR, war alles nüscht wert. Und dann kommt braegel mit seinem gequatsche.
Man sieht eben wie wenig Ahnung Du hast.
Dieses Kompensationsgeschäft war für den errichtenden Konzern Hoechst mit einem hohen Risiko verbunden, nämlich was passiert wenn die DDR plötzlich nicht zahlt.
Daneben war die überschnelle Rückzahlung des Darlehns auch für die DDR von Nachteil, weil es dringend benötigte Devisen gebunden hat.Ach so Hr. Strauch, immer wenn ich an der Karbid-Fabrik in Buna vorbei fuhr, habe ich den Wert des Werkes und die Leistungsfähigkeit der DDR sehen können.
Es war ein Wunder, dass die dort tätigen Beschäftigten diesen Haufen Schrott noch im Betrieb halten konnten.
Und wenn der Wind von Süden kam, habe ich gemerkt wie die DDR gerade den Westen überholt.Der Sinn der Kompensationsgeschäfte war, dass die errichteten Anlagen durch Warenlieferungen refinanziert wurden. Da ist überhaupt kein Geld geflossen. Daher auch „Kompensation“, lt. Duden: Ausgleich, Entschädigung. Schreibt also nicht so einen Quatsch über Bezahlerei, Devisenbindung u.s.w. Das sagt Euch ein alter „Bunapelzer“.
Ohne enorme deutsche Staatssubventionen hätten die Amis das Bunawerk nicht übernommen.
„Am 28. November 1995 und 29. Mai 1996 hatte die Kommission Beihilfen von insgesamt 9,5 Mrd. DEM für die Privatisierung von BSL genehmigt (ABl. L 239 vom 26.9.1996, S. 1). “
BSL=Buna SOW Leuna Olefinverbund GmbH
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-97-1096_de.htmBuna war eben nur ein Furz in der Weltgeschichte der Chemie.
Nein Wolli, das stimmt nicht.
Die Buna-Werke GmbH Schkopau war weltweit das erste Synthesekautschukwerk, als dieses 1936 erbaut wurde.In den 1990igern war es vielleicht so.
Allein für die Beseitigung der Umweltschäden sollen über 800 Mio DM geflossen sein.Buna war eben nur ein Furz in der Weltgeschichte der Chemie.
„Ist ein Furz in der Weltgeschichte“ hat Schucht 1995 gesagt als die Belegschaft gegen die Übernahme durch DOW protestierte. Und damit hatte er recht.
braegel schrieb
„Nein Wolli, das stimmt nicht.
Die Buna-Werke GmbH Schkopau war weltweit das erste Synthesekautschukwerk, als dieses 1936 erbaut wurde“Ja, ein kräftiger lauter Furz, aber der ist schnell verduftet.
Meines Wissens wird in den Buna-Werken immer noch synthetischer Kautschuk in großen Mengen hergestellt. Natürlich nicht mehr auf die Art und Weise bis 1990.
Gerade mal geschaut: Trinseo (von kurzem noch Styron) heißt der Hersteller heute- ist Weltmarktführer in der Herstellung von künstlichem Kautschuk. Und das größte Einzelwerk dieses Konzerns ist Schkopau (Buna)
> Die Buna-Werke GmbH Schkopau war weltweit das erste Synthesekautschukwerk, als dieses 1936 erbaut wurde“
Ja, ein kräftiger lauter Furz, aber der ist schnell verduftet.
Weil nicht sein kann, was nicht sein durfte?
1990 dachten die Bunesen, jetzt will die IG Farben ihr altes Werk wiederhaben, aber das war ein Irrtum, niemand wollte das Bunawerk als Ganzes, höchstens die PVC-Fabrik aus dem Westen als Einzelobkekt.
Wir haben doch alle unsere Fabriken überschätzt.Wer, bitte, war Schucht? Eher war wohl Sch. der Furz der Weltgeschichte…
Buna kennt jeder… 😉
und auch die „Buna-Pälzer“… die mit IMO dafür gesorgt haben, daß die Karbidöfen jährlich alternierend überholt wurden…
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