Startseite › Foren › Halle (Saale) › Eckhaus Wielandstraße: Merkwürdiges Fördergeschenk an Privatinvestor
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4. Januar 2015 um 00:11 Uhr #131169
Das Geld wäre gut für die Rettung tatsächlicher Baudenkmale in der Innenstadt aufgehoben
4. Januar 2015 um 00:44 Uhr #131173Oder um in der Merseburger Straße eine Brücke (mit)zu bauen…
4. Januar 2015 um 09:58 Uhr #131179Das Haus sieht jeder beim Vorbeifahren, wenn er von der B100 kommt (also auch von der Autobahn). Damit der erste Eindruck von Halle nicht ein zerfallenes Eckhaus ist, möchte wohl die Stadt den Eigentümer bei der Sanierung unter die Arme greifen- ob das nicht trotzdem schief geht, bleibt abzuwarten.
Bei vielen Häusern in guter Lage warten die Käufer ja einfach nur ab. Die Zeit alleine bringt den Gewinn. Zu beobachten ja u. a. auch beim ehemaligen Polizeipräsidium mitten in Altstadtlage- oder obere Leipziger Str. etc.
Eigentum verpflichtet eben nicht (ausreichend).
4. Januar 2015 um 10:05 Uhr #131181Naja, es ist halt der erste Eindruck von Halle. Da steckt die Stadt eben viel Geld in die Werbung. Ist ja nur eine Einmalzahlung.
4. Januar 2015 um 10:15 Uhr #131184Es sollte natürlich eine Ausnahme bleiben, aber in diesem Fall finde ich sie gerechtfertigt. Was wäre denn die Alternative? Abriss und Schotterparkplatz. Ich kann mir vorstellen, dass einige Leute es toll finden, in solch’ einer Stadt zu leben, bzw. durch sie durch zu fahren, aber ich habe lieber intakte Häuser als Durchfahrstraßen – gerade an so prominenten Ecken.
4. Januar 2015 um 10:23 Uhr #131186Für 300.000 Euro kann man weder ein Denkmal sanieren noch einen nennenswerten Beitrag zum Brückenbau leisten.
Also haltet mal den Ball flach.Ich finde, das Geld ist an dieser Stelle gut angelegt. Eine Baulücke würde den gesamten Block beeinträchtigen. Wichtig wäre nur, dass die Stadt dranbleibt und drauf achtet, dass das Haus wirklich saniert wird. Ich hoffe, der Fördervertrag sieht da klare Rückforderungsvorbehalte vor.
4. Januar 2015 um 10:23 Uhr #131187
AnonymMan hätte das Eckhaus Wielandstraße nicht ohne Weiteres preisgeben können, da sich die gesamte Häuserzeile gegenseitig stützt. Bei einem Verlust der Gebäude hätte dies weitreichende Folgen für das Paulusviertel.
4. Januar 2015 um 10:42 Uhr #131189Gerade diese Behauptung klingt verdächtig.
4. Januar 2015 um 10:56 Uhr #131190Für jeden logisch Denkenden nachvollziehbar. Was soll das verdächtig sein? An welche Verschwörungstheorie glaubst du?
4. Januar 2015 um 10:57 Uhr #131191Es wird, wie immer, nicht leicht sein hier alle zu befriedigen und einige Bauherren werden sich benachteiligt fühlen. Nach den vielen Jahren des Verfalls des Gebäudes ist es aber schon nicht schlecht das was passiert. Bei der geplanten Zuwendung sollte aber eine Kontrolle der Maßnahme durchgeführt werden. Kontrollorgane gibt es ja genug, die müssen dann nur mal hinter ihrem Schreibtisch vorkommen. Vor vielen Jahren konnte man Sanierungen noch mit entsprechenden Abschreibungen schmackhaft machen. Vielleicht sollten mal die Verantwortlichen darüber nachdenken. Das Haus geraderüber ist ja schon lange eingerüstet und wartet sicherlich auch auf die Wiederherstellung seiner Funktion. Es gibt viel zu tun – lassen wir es nicht liegen. 😉
4. Januar 2015 um 11:50 Uhr #131218
Anonymist das nun ein Darlehen oder eine Förderung?
4. Januar 2015 um 12:39 Uhr #131226Ein Geschenk…
4. Januar 2015 um 12:47 Uhr #131227Wenn man die Lage des Hauses betrachtet, dann ist es eher eine Grabspende.
4. Januar 2015 um 12:56 Uhr #131228@heiwu
Wären die Mittel für ein Willy Brandt Denkmal besser verendet worden? Oder hätten die Gelder in das Flächendenkmal Gimritz investiert werden sollen? Städtebaulich ist diese Entscheidung richtungsweisend für den Osten bzw. Norden Halles.4. Januar 2015 um 13:20 Uhr #131229@StefanH: Wozu m.E. solche Gelder hätten besser verwendet werden können, habe ich ja vorgeschlagen. Spar dir also deine dumme Polemik.
5. Januar 2015 um 22:14 Uhr #131385Naja wenn man in Zeiten klammer Kassen und Gezerre um einen Bruchteil der Summe bei anderen Vereinen und initiativen seitens der Stadt einen ansehnlichen betrag einfach mal so an einen Besitzer einer Bruchbude verschenken kann dann kann die Stadt ja gar nicht so Pleite sein…
5. Januar 2015 um 23:20 Uhr #131387Klamm ist Halle nicht. Aber es gibt bestimmt bessere Möglichkeiten für den Abbau der Portokasse.
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