Nachdem das WKW am Pulverweidenwehr vom Tisch ist, setzt man bei den Stadtwerken nun auf das zweite geplante Wasserkraftwerk in der Kröllwitzer Papierfabrik.
Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Wasser-und Schifffahrtamt könnten nun die Planungen unter Nutzung der vorhandenen historischen Anlagen beginnen, um bereits ab 2019 gemeinsam mit dem Immobilienunternehmer Temba Schuh, der in der Investruine Wohnungen bauen will, eine neue besonders langsam laufende Wasserturbine einzubauen, die es auch den Fischen erlaubt, durch das Turbinenrad zu wandern.
Auch hier spielt man mit gezinkten Karten, denn im Gegensatz zu der Aussage, dass die Planungen erst beginnen, sollen diese schon fertig sein und man könnte das Genehmigungsverfahren anschieben. Bekanntlich beruhte das bisherige Planfeststellungsverfahren auf den Einbau von 3 Francis-Spiralturbinen und wäre damit überarbeitungsbedürftig.