der fachbereich umwelt meint ja auch, dass es für die errichtung einer altreifenverwertungsanlage in trotha keine umweltverträglichkeitsprüfung braucht – soviel zum verantwortungsbewusstsein.
Nur mal so zum Verständnis der verwaltungsrechtlichen Zuständigkeiten. Wenn du den Fachbereich Umwelt der Stadt Halle meinst, hat dieser überhaupt kein Mitbestimmungsrecht bzgl. für das Ja und Nein einer UVP bei der berüchtigten Altreifenverwertungsanlage in Trotha. Hierfür ist immer noch das LVwA zuständig.
oft genug ist auch zu beobachten, dass in einer baumreihe am straßenrand ein oder auch mehrere bäume gefällt werden, aber es wird nicht nachgepflanzt. irgendwann hat dann jeder vergessen, dass da mal ein baum stand, vielleicht wird zwischendurch mal der fußweg aufgerissen, weil irgendeine leitung erneuert wird, anschließend wird die ehemalige baumscheibe einfach mit zugepflastert oder asphaltiert – und wieder ein baum weniger.
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ernstgemeinter baumschutz sieht jedenfalls ganz anders aus und die sogenannte baumschutzsatzung zeigt, wie unernst man es in halle damit meint.
Das ist das eigentliche Problem im Bauamt der Stadt Halle. Wenn der Neubau einer Straße geplant wird, wird normalerweise auch der Fachbereich „Naturschutz“ intern zum Gestaltungsvorschlag angehört. Wo und welcher Baum exakt zu pflanzen ist. Leider scheint in Halle dieser kein großes Mitspracherecht bei öffentlichen Baumaßnahmen zu besitzen. Bei Privat kann man sich ja „ausleben“ bzw. seinen Frust auslassen. Soviel zum Ermessen!
Ich kenne das z.B. in Weißenfels ganz anders, da war (ist) der Bereich Naturschutz sowas von renitent, dass man bei Neuplanung extrem auf Neupflanzungen an Ort und Stelle bestand. Wenn Ersatzpflanzungen an einem anderen Ort, dann nach dem vorgegebenen Kataster, in welchem hierbei genau die Orte/Bereiche innerstädtisch festgelegt waren.