Baubeginn am alten Gaswerk am Holzplatz für Schulneubau

Auf dem noch kontaminierten Gelände des 1972 stillgelegten Gaswerk haben nunmehr die Arbeiten zum Erdabtrag bis in eine Tiefe von 3 m begonnen.
Man ist sich aber im Klaren, dass noch in weiteren Tiefen kontaminierte Stoffe aus der Gasproduktion, wie Teer, vorhanden sind. Auf dem Gelände stand auch eine Benzol-Tankstelle, von der auch Schadstoffe über Jahrzehnte in das Erdreich sickerten.
Eine Gesundheitsgefahr für die Schulkinder soll und
muß ausgeschlossen werden.
Die 22 000 m2 große und 3 m tiefe Baugruube wird
mit unbelasteten Material wieder aufgefüllt. Auf
die Funndamente kommt eine für Gase undurchlässige
Bodenplatte.
Zum schuljahr 2019 muß der Schulkomplex fertig sein mit 4 Etagen, 59 Räumen, Speisesaal, Bibliothek,
Turnhalle und einem Veranstaltungsraum.
Erster Nutzer wird die Gemeinschaftsschule in der
Kastanienallee, deren Gebäude saniert werden muß.
Doch das Viertel am Holzplatz muß noch mit Trinkwasser und Abwasser, Strom und Telekommunikation erschlossen werden.
Schule und das bis 2021 fertig werdende Planetarium
im ehemaligen Gasometer sollen über ein
Blockheizwerk versorgt werden, was schon im nebenstehenden Lührmann-Center vorhanden ist.