Geruchsbelästigung in Teutschenthal
13. Dezember 2018 | Wirtschaft | 5 KommentareDie Landtagsausschüsse für Wirtschaft, für Umwelt und für Petitionen haben heute in Teutschenthal einen Vor-Ort-Termin durchgeführt, um sich selbst einen Eindruck von der Geruchsbelästigung zu verschaffen, die von der Grube ausgeht. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Holger Hövelmann, erklärte nach dem Besuch:
„Aus meiner Sicht hat der Vor-Ort-Termin die nicht hinnehmbare Geruchsbelästigung nachdrücklich bestätigt. Der Landtagsbeschluss beinhaltet die Erwartung, einen Einlagerungsstopp zu verfügen, wenn hierzu die rechtliche Möglichkeit besteht. Das muss jetzt zügig passieren. Die Firma GTS hat durch die Reaktion auf Fragen vor Ort nicht zur Entspannung beigetragen. Mit Ignoranz ist das Problem nicht zu lösen!“
Wolfgang Aldag, umweltpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, gehörte der Delegation an und sagte: „Nach dem Besuch in Angersdorf wird eins klar. Noch immer stinkt es dort zum Himmel. Ein sofortiger Einlagerungsstopp muss her. Wir GrueneFrakLSA werden heute im Ausschuss darauf drängen. Alle, die anwesend waren, konnten eine Nase voll von dem Geruch nehmen. Seit Monaten werden Bürgerinnen und Bürger gesundheitlich beeinträchtigt. Dieser Geruch legt sich flächendeckend über die angrenzenden Ortschaften, er setzt sich fest in Schleimhäuten und Kleidung. Das ist nicht hinnehmbar. Ich kann nur wiederholen, was ich seit sechs Wochen fordere: Ein sofortiger Einlagerungsstopp muss unverzüglich erfolgen.“
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Wie ich jetzt mitbekomme, war der Termin in Angersdorf der Presse seit längerem und auch den Anwesenden bekannt.
Eine Info via PN wäre also möglich gewesen.
Wenn die Gerüche „gesundheitsgefährdend“ sind lässt sich das doch bestimmt durch das Landesamt für Umweltschutz nachweisen. Die können doch sicher Luftproben nehmen und die Giftstofffe benennen die da gefährlich sind. Geruch an sich ist sicher unschön, nur was machen die Menschen wenn dort ein Landwirt mit Tierhaltung(Schweinemast oder Milchviehhaltung) anfängt. Die Gülle- und Mistmengen sind nicht zu verachten und riechen auch. Selbst Biogasanalagen sollen einen nicht zu überriechenden Geruch verbreiten.
Ich bezweifle die Aussagen von Hövelmann und Aldag.
Aber, ich war ja nicht dabei.
Es gibt im dortigen Gewerbegebiet auch eine Firma die hunderte Dixi-Klos verleiht.
Nehmen wir mal an, es hat tatsächlich gestunken, also gen Himmel, dann hat Aldag recht: NH³ ist leichter als Luft.
Einen Einlagerungsstopp kann es nicht geben weil Einbrüche untertage zu Erdbeben führen.
Also kann es nur darum gehen, was eingelagert werden darf.
Man könnte die Halden abtragen.
Wer soll das bezahlen?
Außerdem würde es nicht reichen.
Also Atommüll?
Der riecht nicht, soviel ist sicher.
Die Abgeordneten sind stinkesauer
Also stinkt es doch, @teu !