Innovations- und Gründerzentrum erhält Millionenförderung in Halle

1. April 2024 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Sven Schulze überreichte heute einen Fördermittelbescheid in Höhe von etwa 14,7 Millionen Euro an die TGZ Halle Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH. Dies geschah im Beisein von Wirtschaftsstaatssekretärin Stefanie Pötzsch. Die Finanzierung aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) wird dazu beitragen, ein neues Innovations- und Gründerzentrum auf dem Weinberg Campus zu errichten. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2024 beginnen und bis Anfang 2027 abgeschlossen sein. Die Gesamtinvestitionssumme für das Gebäude beläuft sich auf etwa 16 Millionen Euro.

Minister Schulze äußerte sich optimistisch über das Projekt: „Der Innovation Hub ist das wesentliche Leuchtturmprojekt für die Startup-Szene in Sachsen-Anhalt. Gründerinnen und Gründern bieten die modernen Räumlichkeiten ideale Wachstumsbedingungen beim erfolgreichen Start in ihre unternehmerische Zukunft. Wegweisend ist das Projekt zudem für den erfolgreichen Strukturwandel in der Region. Unternehmen und die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt werden von einem Innovationsstandort wie diesem stark profitieren.“

Bürgermeister Egbert Geier betonte die Bedeutung des Weinberg Campus für die Entwicklung der Stadt Halle. Er erklärte: „Der Weinberg Campus ist Inbegriff des ’neuen Halle‘! Vor 33 Jahren fiel der Startschuss, den Campus als Forschungs- und Wissenschaftsstandort zu etablieren. Die Erfolgsgeschichte ist grandios. Über eine Milliarde Euro wurden investiert, eine Forschungslandschaft auf 134 Hektar ist entstanden. Halle ist äußerst attraktiv für viele internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Forscherinnen und Forscher. Nun wird noch einmal erweitert. Selbstbewusst sagen wir: Nirgendwo sind Gelder des Fördertopfs ‚GRW‘ besser angelegt als hier! Danke Land, danke Bund.“

Und auch Dr. Ulf-Marten Schmieder, Geschäftsführer der TGZ Halle GmbH, betonte die Bedeutung der Erweiterung für das Technologie- und Gründerzentrum und sagte: „Der Erweiterungsbau des Innovation Hubs ist der erste Schritt für das Technologie- und Gründerzentrum 2.0. In den nächsten Jahren entsteht am Weinberg Campus eine hochmoderne Infrastruktur für Startups aus unseren Kernbranchen Life Sciences, Health Technologies und Green Economy. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Damit soll der Standort noch attraktiver für Gründerinnen und Gründer aus der ganzen Welt werden.“

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