Es bleibt dabei: EVH senkt Gaspreise zum 1. April – wenn die Heizperiode vorbei ist

10. Februar 2023 | Wirtschaft | Keine Kommentare

 Die EVH  will zum 1. April 2023 die Strom- und Erdgaspreise senken. Auf den europäischen Großmärkten ist der Preis für Gas wieder gesunken, unter anderem, weil der Winter bisher eher mild war und weniger Gas verbraucht wurde. Dadurch sind die Speicher in Deutschland wesentlich voller als zu dieser Zeit im Winter erwartet. Gleichzeitig wird der Ausfall russischer Gaslieferungen bereits jetzt anteilig durch Flüssiggas ersetzt. Die EVH gibt die positiven Effekte, die sich aktuell in der Energiebeschaffung ergeben, an ihre Kundinnen und Kunden unmittelbar weiter. Sollte sich der Trend fortsetzen und die Preise an den Weltmärkten weiterhin sinken, sind nochmalige Preissenkungen in 2023 die Folge, da sich die heute und hoffentlich auch in den nächsten Wochen günstigen Börsenpreise für Strom und Erdgas in den Folgemonaten zeitversetzt beim Kunden positiv auswirken werden. Die Preise sinken in der Grundversorgung und bei allen variablen HALPLUS-Tarifen im gleichen Maße. Die Arbeitspreise sinken im Strom um 6,6 ct/kWh (netto) bzw. 7,85 ct/kWh (brutto) und im Erdgas um 4,54 ct/kWh (netto) bzw. 4,86 ct/kWh (brutto). Dies entspricht Senkungen der Arbeitspreis um ca. 13% im Strom und ca. 22% im Gas.

Abschläge

Alle Kundinnen und Kunden erhalten in der nächsten Woche ihr persönliches Preisänderungsanschreiben per Post. In den kommenden Wochen ist dann die Zusendung der neuen Abschlagspläne geplant. In diesen Abschlagsplänen werden die ab 1. März 2023 umzusetzenden Preisbremsen (auch die Monate Januar und Februar finden hier Berücksichtigung) und die angekündigten Preissenkungen zum 1. April 2023 dargestellt.

Weitere Senkungen in 2023 möglich

Sollte die aktuelle Entwicklung an den Beschaffungsmärkten mit den gesunkenen Preisen nachhaltig sein und das Energiesparen in allen Bereichen diesen positiven Trend zusätzlich unterstützen, wird die EVH in 2023 weitere Preissenkungen für Ihre Kundinnen und Kunden umsetzen.

Dennoch wird die Energiekrise Deutschland noch mindestens bis ins Jahr 2024 stark fordern. Und die Herausforderungen im Winter 2023/2024 werden mindestens genauso groß sein. „Wir können aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen insbesondere durch den warmen Winter von einer deutlichen Entspannung bzw. Erleichterung sprechen, aber noch nicht von einer Entwarnung“, so EVH-Geschäftsführer Olaf Schneider.

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