Spürnasen im Dienst: Beeindruckende Leistungen der Polizeihunde im Land

9. Februar 2024 | Vermischtes | Keine Kommentare

Ob Banknotenspürhund „Quax“ aus der Polizeiinspektion (PI) Stendal oder Schäferhund „Loki“, der als Sprengstoffspürhund in der PI Halle (Saale) seinen Dienst verrichtet – die Diensthunde der Landespolizei haben im vergangenen Jahr wieder ganze Arbeit geleistet. So waren die 82 Polizeihunde in Sachsen-Anhalt in insgesamt 2.154 Einsätzen mit beeindruckenden 7.263 Stunden im Einsatz. Die Palette der Aufgaben reichte von der Suche nach Fährten über die Entdeckung von Sprengstoff, Rauschgift, Leichen, Banknoten, bis hin zu Brandmitteln und Datenträgern.

Innenministerin, Dr. Tamara Zieschang, unterstrich diesbezüglich erst kürzlich die unschätzbare Unterstützung, die die Diensthunde der Landespolizei bieten. Besonders hervorzuheben seien demnach ihre Leistungen bei der Suche nach Vermissten, der Verfolgung von Straftätern und dem Aufspüren von Beweismitteln.

Die Einsatzstatistik für das Jahr 2023 zeigt darüber hinaus, dass Fährtenspürhunde mit 1.375 Einsätzen den höchsten Anteil hatten. Es folgten Rauschgiftspürhunde (221 Einsätze), Sprengstoffspürhunde (162 Einsätze), a-typische Personenspürhunde (81 Einsätze) und Leichenspürhunde (35 Einsätze).

Ein herausragendes Beispiel ist etwa die beeindruckende Leistung einer Fährtenspürhündin, der erfolgreich eine vermisste Frau mit suizidaler Absicht aufspürte. Die Hündin folgte der Fährte anhand eines Kopfkissenbezuges und fand die Vermisste nach etwa zwei Kilometern wohlbehalten entlang der Saalepromenade in Halle (Saale).

Zusätzlich zu den bewährten Einsatzgebieten wurde im Jahr 2023 erstmals ein Anwesenheitsspürhund ausgebildet. Dieser kann die Anwesenheit eines Tatverdächtigen durch Geruchsvorgabe nachweisen, beispielsweise unter Schaulustigen am Tatort. Diese innovative Ergänzung unterstreicht die Vielseitigkeit und Effektivität der Diensthunde in Sachsen-Anhalt.

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