Im Kampf gegen Drogenkriminalität: Sachsen-Anhalts Landespolizei weist große Ermittlungserfolge vor

Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hat im ersten Halbjahr 2022 zahlreiche Erfolge im Kampf gegen die Drogenkriminalität zu verzeichnen. Dies gab das Innenministerium gestern unter Berufung auf die bisherige Fallstatistik bekannt.

Demnach konnten nach den Ermittlungen bisher Ende letzten Monats große Mengen an Rauschgift aus dem Verkehr gezogen werden. Die Ermittlerinnen und Ermittler stellten unter anderem mehr als 170 Kilogramm Cannabis, 14 Kilogramm Amphetamine sowie 20 Kilogramm Methamphetamine sicher. Darüber hinaus wurden fast 6.000 Cannabispflanzen sichergestellt.

Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2020 hatte die Polizei lediglich 93 Kilogramm Cannabis, 10 Kilogramm Amphetamine und weniger als 9 Kilogramm Methamphetamine sowie fast 4.000 Pflanzen sichergestellt. Im gesamten Jahr 2021 waren es fast 260 Kilogramm Cannabis und 5.000 Cannabispflanzen gewesen.

„Unsere Landespolizei kämpft konsequent gegen Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt. Die Ermittlungserfolge des laufenden Jahres belegen, dass sie bei ihren Ermittlungen sehr aktiv ist, dranbleibt und Straftäter konsequent verfolgt. Darauf können sich die Menschen in Sachsen-Anhalt verlassen.“, kommentierte Innenministerin Dr. Tamara Zieschang die Polizeierfolge.

Mindestens so wichtig wie die Aufdeckung von Drogenkriminalität ist jedoch auch die Präventionsarbeit. Diese soll insbesondere junge Menschen über die Risiken und Gefahren des Drogenkonsums aufklären. Die Landespolizei ist deshalb in ganz Sachsen-Anhalt unterwegs und bietet unter anderem Hilfsangebote und Präventionsprojekte für Schulen beziehungsweise Schülerinnen und Schüler an.

„Es ist wichtig, die Netzwerke und Ketten beim Drogenhandel zu zerschlagen. Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Denn wir müssen frühzeitig ansetzen und gerade junge Menschen davon überzeugen, dass es das einzig Richtige ist, die Finger von Drogen zu lassen. Drogenmissbrauch kann schließlich zahlreiche gesundheitliche und psychische Folgen haben. Genau deshalb ist unsere Polizei in den Schulen präsent, um die Gefahren des Drogenkonsums eindrücklich vor Augen zu führen.“, so Dr. Zieschang abschließend.