Energiesparmaßnahmen auf dem halleschen Weihnachtsmarkt

10. November 2022 | Vermischtes | Keine Kommentare

Der hallesche Weihnachtsmarkt gilt als ein kultureller Höhepunkt und die größte Sonderveranstaltung in der Innenstadt. Er findet in diesem Jahr vom 22. November bis zum 23. Dezember auf dem Marktplatz und an weiteren Orten der Innenstadt statt.

Angesichts der Energiekrise werden allerdings mehrere Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Bürgermeister Egbert Geier erklärte hierzu: „Aus unserer Sicht kann Weihnachten auch mit reduzierter Beleuchtung stimmungsvoll sein. Der Energieverbrauch wird verringert durch Reduzierung der Beleuchtung und Reduzierung der Leuchtzeiten. Sämtliche Leuchtmittel sind bereits auf LED umgestellt.“

So soll etwa die Beleuchtung auf 1000 m Lichterkette und 2000 LED-Glühlampen reduziert werden. zudem soll die Leuchtzeit auf den Zeitraum 10 bis 22 Uhr mittels Zeitschaltuhr begrenzt werden. Die Stadt gab bekannt, dass man so den Energieverbrauch bereits um 75% reduzieren könne.

Darüber hinaus sollen auch die Leuchtzeiten der Lichterketten an den Hausmannstürmen und in der Leipziger Straße mit einer Zeitschaltuhr auf den Zeitraum von 16 bis 22 Uhr begrenzt werden. Ebenso soll es sich mit der Bestandsbeleuchtung etwa des Händeldenkmals verhalten.

Weitere Einsparungen:

  • Auf dem Alten Markt wird kein beleuchteter Weihnachtsbaum aufgestellt. Am Eselsbrunnen wird keine Brunnenbeleuchtung installiert. Der Ulrichsbrunnen vor der Konzerthalle Ulrichskirche wird nicht beleuchtet. Die Baumreihe entlang der Marienkirche erhält keine Beleuchtung.
  • Die teilnehmenden Händler wurden (mit Schreiben vom 14.10.2022) bereits gebeten, Einsparpotenziale zu finden und somit einen Teil zur Reduzierung des Energieverbrauchs beizutragen.
  • Die teilnehmenden Händler werden gebeten, auf elektrisch betriebene Heizstrahler zu verzichten, sofern es die Witterung zulässt. Es wird kein generelles Verbot ausgesprochen.

Die Stadt gab bekannt, dass durch die Reduzierung der Beleuchtung insgesamt knapp 42.000 kWh eingespart werden könnten. Dies entspräche einer Kostenreduzierung von etwa 11.500 Euro.

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