Weltoffenheit über den Gartenzaun: Angersdorfer Kleingartenverein gewinnt bundesweiten Preis

Das Projekt „Weltoffenheit übern Gartenzaun“ des Kleingartenvereins Angersdorfer Teiche e.V. ist Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ des Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BfDT).

Dazu erklärte der Projektleiter Steffen Reschke: „Wir freuen uns riesig über diese Anerkennung unserer Arbeit! Mit „Weltoffenheit übern Gartenzaun“ stärken wir die Akzeptanz religiöser, kultureller, ethnischer und sexueller Vielfalt. Unser Ziel ist es, dass die Teilnehmenden durch Informationsveranstaltungen in die Lage versetzt werden, noch bewusster mit dem Thema Vielfalt umzugehen. Durch eine entsprechende Öffnung der Gedankenwelt wird Fehlentwicklungen und Konflikten im Kleingarten frühzeitig entgegengewirkt.“

Das Projekt „Weltoffenheit übern Gartenzaun“ wird aus dem „Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Im Rahmen des Projektes erfolgen modellhafte Vermittlungen von Informationsgrundlagen, die Entwicklung von Erhebungsinstrumenten sowie die Gestaltung eines „Garten der Weltoffenheit“. Dessen bunte und kreative Darstellung soll Ausdruck der existierenden Vielfalt sein. Durch den Kontakt zu existierenden Netzwerken und verantwortlichen Verbänden wurden viele Synergieeffekte und eine umfassende Nachhaltigkeit in vielen gesellschaftlichen Bereichen erzielt.

Der hallesche Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby (SPD) kommentiert: „Ich gratuliere Steffen Reschke und seinen Mitstreiter:innen zu diesem großen Erfolg. Ich finde es toll, dass mit dem Preis das jahrelange Engagement gewürdigt wird. „Weltoffenheit übern Gartenzaun“ ist ein Paradebeispiel für die integrative Kraft, die im Kleingartenwesen liegt. Es zeigt sich: Wo Zusammenhalt im Kleinen gefördert wird, sinkt zugleich das Konfliktpotential. Das wünsche ich mir für unsere Gesellschaft insgesamt.“