8. Kinderhändelfestspiele und 8. Kinderstadt

Während für die Großen die Händelfestspiele mit vielen spektakulären Musik-Events aufwarten, wurden gestern von den Kindern vieler Hallescher Kindereinrichtungen die 8. Kinderhändelfestspiele eröffnet. Zum Beginn um 11 Uhr füllten Mädchen und Jungen in Barockkostümen den Platz vor dem Ratshof und tanzten u. a. zu Händels Wassermusik Menuett. Die Nachwuchssänger des Stadtsingechors erfreuten die Zuhörer mit dem „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“. Bis zum 9. Juni finden in der Saalestadt weitere Veranstaltungen der Händelfestspiele für und mit Kindern statt.

Für den Schirmherrn der Kinderhändelfestspiele, OB Dr. Wiegand, war es nicht das einzige Event für Kinder, das er zu eröffnen hatte (Kindertag für den OB): Morgens um 9 Uhr öffnete die 8. Kinderstadt „Halle an Salle“ auf der Peißnitzinsel ihre Pforten. Das diesjährige Thema lautet „Wer hat an der Uhr gedreht?“ Wer in der Aufbauzeit der Stadt durch den Zaun gelugt hat, konnte auf dem Gelände u. a. einen griechischen Tempel, eine Pyramide und ein chinesisches Teehaus entdecken. Wie in den vorangegangenen Jahren haben nur Kinder von 7 bis 14 Jahren Zutritt zur Kinderstadt. Eltern müssen in den Elterngarten, es sei denn, sie beantragen ein Visum und lassen sich durch einen der jungen Stadtführer die Stadt zeigen. Ein Besuch ist absolut empfehlenswert. Während der nächsten 6 Wochen, bis zum 9. Juli, wird die Kinderstadt wachsen und sich nach den Ideen der Kinder entfalten.

Für die Großen, die nicht in die Kinderstadt dürfen, gibt es in unmittelbarer Nähe noch bis zum 6. Juni das 7. Peißnitzhaus-Festival. So spielte gestern abend u. a. die Band „Hasenscheisse“ aus Berlin und Potsdam den „Soundtrack der Weltrevolution: a-moll“. Im Sand vor der Waldbühne hießt es bis in die Nacht „… und ihr werdet tanzen“. Den Abschluss am Sonntag bilden die Uni-Bigband und der Wettstreit „Poeten gegen Sänger“.

(AK)